vll könnte sich der Junior etwas von dieser Ruhe abschauen
hihihi, viel Glück ;-)
Unser Senior schlägt z.B. nur bei der Klingel an, bei verdächtigen Geräuschen und Gestalten aber nie. Und Junior? Macht es genau anders herum
vll könnte sich der Junior etwas von dieser Ruhe abschauen
hihihi, viel Glück ;-)
Unser Senior schlägt z.B. nur bei der Klingel an, bei verdächtigen Geräuschen und Gestalten aber nie. Und Junior? Macht es genau anders herum
Also ich hatte für den Kleinpudel anfangs eine Art "Kindersitz für Hunde". Konnte man auf dem Beifahrersitz mittels Gurt befestigen, hätte man aber auch auf den Rücksitz stellen können. Ich glaube, der war auch von Trixie.
Der Hund wird dann in dem Sitz am Geschirr angeleint.
Das war echt super! Anfangs, als er noch sehr klein war, konnte er sich auch zusammenrollen, ansonsten saß er gerne und hat raus geschaut. Leider wurde er zu schnell zu groß dafür, aber Hunde bis ca. 4kg wären ideal für einen solchen Sitz.
Ich hab die Formulierung hier schon öfters gelesen, deswegen frag ich einfach mal: Woran habt ihr denn gemerkt, dass euer Hund für etwas wirklich "brennt"?
Ich fand das auch sehr schwierig, zumal unser Junghund leider viele Monate krank war und deswegen nicht so gut drauf war.
Durch einen Zufall habe ich bemerkt, dass er nicht nur eine gute, sondern eine extrem gute Nase hat und habe angefangen, mit ihm verschiedene Sachen in die Richtung zu machen, z.B. Mantrailing, Fährtensuche, Dinge verstecken (draußen und drinnen) usw.
Das gefällt uns beiden sehr gut.
Mantrailing ist z.B. eine Sache, bei der das Gewicht der Hunde und eigentlich auch ihr Grundgehorsam egal sind. In den Gruppen, die ich kenne, treffen die Hunde nicht aufeinander, sondern müssen immer im Auto warten, bis sie dran sind.
7 Monate könnte etwas früh sein, also meiner wäre da von der Nase her noch nicht so weit gewesen, aber eine Bekannte hat das in dem Alter bereits mit ihrem Junghund gemacht.
Ein Junghundekurs oder ein normaler Kurs, in dem man eben den Grundgehorsam festigt, wäre ja auch eine gute Idee! Also ich gehe mit meinem auch noch ab und an in einen solchen Kurs, einfach, damit wir z.B. Hundebegegnungen an der Leine üben usw. Und meiner wird im August schon 2 Jahre.
Ansonsten könntest Du ja auch bestimmt mal verschiedene Sachen ausprobieren. Bei uns kann man die Kurse der Hundeschule z.B. alle einzeln buchen, und auch bei Vereinen kann man ja mal reinschnuppern.
Also mein Pudelchen ist im Training zwar eher nicht aufgedreht, ...
...aber: Auch für ihn gibt es aufregende Situationen, z.B. wenn wir nachhause kommen, einer von uns mit dem Ersthund was macht usw.
Ich habe ihm schon als Welpe "Pause" beigebracht und das mit "Sitz" verknüpft, quasi als alternative Aufgabe.
Aufgebaut habe ich das damals, indem ich den Ersthund z.B. gestreichelt habe, den dazukommenden Welpen sanft zur Seite geschoben, "Sitz" gesagt und ihn dann nicht mehr beachtet habe. Als das klappte, habe ich das Signal "Pause" davor gestellt, und schon bald setzte er sich mit ca. einem Meter Abstand hin und wartete, wenn man "Pause" sagte. Als Belohnung habe ich dann nach einigen Sekunden den Ersthund in die Pause geschickt und den Welpen gestreichelt.
Das habe ich konsequent in all solchen Situationen gemacht, also immer, wenn ich z.B. das Training oder die Beschäftigung mit ihm beendet und mich um meine Dinge gekümmert habe.
Es klappt wirklich sehr gut.
Ich könnte mir vorstellen, dass man das bei sehr aufgeregten Hunden erst mal in reizärmeren Situationen aufbauen und üben sollte und die Reize dann langsam steigert. Das Schöne wäre ja bei Euch, dass Du ihn nach der Pause genau mit dem belohnen kannst, was er sich in der Situation wünscht, also mit einer weiteren Trainingseinheit. Das ist ein guter Verstärker!
Also...
Wir haben bei Am*azon ein 18-teiliges Laufstall-Set gekauft, das man variabel zusammenstecken kann. Sind zwar echt kitschige Plastikteile, aber wir haben sie noch heute (der Zweithund ist 1,5 Jahre).
Ich nutze sie z.B. auch heute noch, um mal einen Teil im Schlafzimmer abzutrennen, wenn einer der Hunde krank ist und nachts nicht im ganzen Haus rumlaufen soll.
Als der Junior noch ein Welpe war, haben wir mit jeweils 4 der Teile die Treppen gesichert (sie haben Saugnäpfe unten, halten also auch als Barriere).
Oder wir haben sie auch mal vor die Terrassentüre gestellt, wenn wir durchlüften wollten, aber vermeiden wollten, dass die Hunde einfach raus laufen.
Abends beim Essen haben wir auch schon mal, damit ein wenig Ruhe einkehrt, einen Laufstall aus den Teilen gebastelt mit Wasser, Decke und Spielzeug.
Welpi wollte halt immer sehr exzessiv mit dem Ersthund spielen, was der nicht immer gut fand.
Wir waren heil froh, diese Dinger zu haben, weil bei uns einfach alles offen ist und ein 3kg "schwerer" Pudelwelpe natürlich hinreichend klein ist, um durch die offenen Treppen zu rutschen.
Ansonsten konnte er auch in dem Stockwerk, in dem wir gerade waren, frei rumlaufen. Wir haben eben alles gesichert (Pflanzen waren eh zu hoch und Kabel haben wir weggeräumt).
Der Ersthund war eigentlich auch immer da, und ihm waren die Barrieren vor den Treppen egal. Wenn er mal ins andere Stockwerk wollte, haben wir das gemerkt und ihm eben auf gemacht.
Man muss allerdings dazu sagen, dass diese Laufstallteile wahrscheinlich für größere Hunde als Barriere keine so gute Idee sind, weil ein größerer und mutigerer Welpe sie einfach zur Seite schieben könnte. Das hat unserer nicht geschafft und auch nie probiert.
Also offensichtlich ist es ja nicht das Autofahren generell, das ihn stresst, wenn er auf der Rückfahrt ruhig ist.
Ich würde auch solche "Sinnlos-Fahrten" machen, bei denen er nur dabei ist, aber nichts weiter passiert.
Zusätzlich würde ich bei der Ankunft warten, bis Ruhe ist. Und wenn es eine halbe Stunde dauert.
Das habe ich bei meinen beiden eigentlich von Anfang an gemacht. Kofferraum auf und dann warte ich, bis sie mich ernsthaft anschauen. Dann hebe ich einen nach dem anderen raus. Sollte einer auf die Idee kommen, rausspringen zu wollen, dann lasse ich den auch mal sitz machen (was ich sonst nicht verlange, denn mir geht es ja nur darum, dass sie sich ruhig verhalten und nicht drängeln).
Und wir gehen keinen einzigen Schritt, wenn sie anfangen zu ziehen etc.
Das ist zwar in der ersten Zeit ggf. ein wenig nervig, aber es bringt was.
Achso: Und wenn während der Fahrt gewinselt wird, weil es nicht schnell genug geht, dann mache ich die Musik lauter ;-)
Ich kann dazu nur beitragen: Bei uns kam alles anders, als wir dachten.
Unser Ersthund war bei Einzug des Welpen 9 Jahre, fit, total verkuschelt und verrückt nach anderen Hunden. er war sehr oft bei meinen Eltern, die zwei Hunde haben, oder in verschiedenen Hundepensionen, wo er immer ein gern gesehener Gast war. Besuch mit Hund? War auch überhaupt kein Problem.
Dann kam Welpi - und der Senior hat ihn ein Jahr lang quasi nur ignoriert und legte absolut keinen Wert auf seine Anwesenheit. Er wurde sogar auf einmal echt schwierig, dabei haben wir uns um ihn wirklich mindestens genauso gut gekümmert wie vorher.
Zu den positiven Überraschungen: Der Welpe (Kleinpudel) war anders, als man so las (über die Rasse oder generell über Welpen): Nicht sonderlich wild und aufgedreht, er hat die Bude nicht zerlegen wollen, hat nachts durchgeschlafen und war letztendlich das, was man wohl "sehr brav" nennen könnte.
Er konnte recht zügig auch ohne Ersthund alleine bleiben und war später selbst in der Pubertät niemals aufmüpfig.
Dafür wollte er anfangs wochenlang nicht das Haus (bzw. unseren Garten) verlassen, und Spaziergänge mit beiden Hunden waren aus diesem Grund - und später aus anderen Gründen wie Leinenführigkeitstraining etc. - lange nicht möglich. Also wurde in den ersten Monaten fast nur getrennt rausgegangen, x mal am Tag.
Auch jetzt ist es noch schwierig. Bei uns wohnen wahnsinnig viele Hunde, die teils an der Straße frei laufen. Man kommt also mit zwei Hunden an der Leine aus dem Haus und wird regelmäßig überfallen. Nervig!
Und die Vorstellung, hahahahaaa, mal eben mit zwei Hunden zum Tierarzt oder Hundefriseur zu gehen: Never ever. Senior war dadurch einfach nur gestresst, das hat auf Junior abgefärbt usw.
Jetzt ist Junior 1,5 Jahre und so langsam wird alles gut. Aber die ersten 1,5 Jahre waren echt nichts, was ich wiederholen wollen würde.
Der Senior alleine ist ein Traum, bis auf 1-2 kleine Macken, die absolut erträglich sind. Junior alleine wäre vermutlich auch ein Traum, er ist so umgänglich... Aber beide zusammen, das war einfach anders als gedacht.
Sowas wie "Synergieeffekte" gibt es bei uns kaum, letztendlich halten wir zwei Hunde und das bedeutet mind. doppelte Arbeit. Eigentlich sogar mehr als doppelte Arbeit, weil man gewisse "Rudel-Themen" auch noch trainieren muss.
Ja, es gibt viele Mehrhundehalter, die niemals nur einen Hund haben wollen würden und bei denen alles sooo einfach ist. Aber es ist eben individuell, und ich kenne leider viele, bei denen es - zumindest in den ersten 1-2 Jahren - ähnlich läuft wie bei uns.
Huhu,
Ihr scheint es ja schon geschafft zu haben!
Zu diesen Teppichmatten o.Ä. würde ich aber dennoch raten. Unser Ersthund lief alle Treppen der Welt wie ein Wiesel rauf und runter - bis er plötzlich einmal ausrutschte und die gesamte Treppe runter fiel. Danach wollte er sie wochenlang nicht mehr gehen - und er hat sonst wirklich vor nichts Angst.
Das hätte außerdem böse ins Auge gehen können!
Meine Erfahrung ist grundsätzlich, dass Hunde einfach etwas Zeit brauchen und neue Treppen oder Untergründe manchmal echt gruselig finden, aber es irgendwann dann doch schaffen.
Alles anzeigenWir haben immernoch ein kleines Spielkumpel Problem.
Erstens gibt es hier nicht so viele Hunde in ihrem Alter und wenn ich doch mal einen Treffe passt es oft nicht.
Für gleichgrosse Hunde ist sie oft zu wild zu schnell zu körperlich, sie ist halt ein junger Terrier.
( meine kleine Naturgewallt☺️)
Und mit deutlich größere Hunde ist es wiederum doof für sie…
Abby und Luthien spielen nicht mit ihr, da wird nur zusammen gekuschelt oder geschnüffelt usw… Ab und zu kassiert Abby mal ein Spielzeug ein aber das ist ja kein Spiel.
Mein Ersthund ist ein Terrier-(Pudel-)Mix mit 8kg und hat in seinen jungen Jahren sehr gerne mit wirklich riesigen Hunden gespielt. Am liebsten Labradore, aber auch Neufundländer, die wahrscheinlich das Fünffache wiegen. Es gab nicht ein einziges Mal eine kritische Situation.
Mein Junior (Kleinpudel) ist etwa so groß und schwer wie der Ersthund, aber bei ihm funktioniert es null mit größeren Hunden. Da saß ich beim ersten Versuch ein paar Stunden später gleich beim Tierarzt, weil er umgewalzt und sein Bein verdreht wurde
Er mag das auch gar nicht und ist lieber mit Hunden zusammen, die kleiner und leichter als er sind.
Ich will damit sagen, dass es echt hundabhängig ist und auch wirklich gut gehen kann. Es kommt auch sehr auf das Spielverhalten der beiden an. Ich würde nicht aufgeben und weiter suchen, vielleicht über die Dogorama-App oder Facebookgruppen?
Wir haben unseren Hund leider aufgrund mehrerer gesundheitlicher Probleme mit bereits einem Jahr kastrieren lassen müssen (und NEIN - wir haben es nicht getan, weil er "schwierig" war, das war er absolut nicht).
Er hatte auch eine chronische Vorhautentzündung, die begann bereits mit 5 Monaten, und es half wirklich nichts. Die letzten Wochen vor der Kastration musste er jede Nacht mit "Trichter" schlafen, weil er sich sonst seinen Penis abgebissen hätte, so schlimm war es.
Die Sache war nach der Kastration sofort erledigt, und - auch wenn es blöd klingt - wir würden es immer wieder tun.
Ein Chip wäre eine Möglichkeit, es wirklich erst mal auszuprobieren. Und wenn er sich nicht negativ verändert, kann man operativ kastrieren, bevor der Chip ausläuft. Dann wird der Hund nicht durch mehrere Hormonwellen geschickt.