Ich kenne mich mit beiden Rassen gar nicht aus, aber zum Thema getrennt Gassigehen:
Das war bei uns (aus unterschiedlichen Gründen) im ersten Jahr auch kaum möglich. Das hat genervt und zermürbt. Aber irgendwann habe ich es akzeptiert und für mich das Beste daraus gemacht (mich z.B. daran erfreut, mit den Hunden etwas getrennt zu machen, das sie jeweils mögen und was altersgerecht ist. Sie sind halt 9 Jahre auseinander).
Das hat sehr geholfen, selbst entspannter zu werden, und jetzt gehe ich 2x täglich lange zusammen, laste sie aber auch einzeln aus und 1x getrennt. Das ist perfekt.
Du schilderst schon recht lange Gassizeiten, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich denke, es wäre für beide Hunde genauso "effektiv", diese etwas zu kürzen, aber getrennt zu machen und sie entsprechend ihrer Rasse auszulasten oder einfach nur in Ruhe für einen alleine da zu sein.
Mein Junior hat den Ersthund auch ständig genervt.
Wir hatten aber von Tag 1 an ein Pausensignal, das hieß für ihn: Weggehen und sich zurück nehmen, jetzt ist der Ersthund dran. Das war und ist Gold wert.
Aber ich befürchte, dass ein DSH aus anderen Gründen und ggf. mit anderen Folgen einen Ersthund nervt als ein kleiner Pudel ;-)
Da hilft wirklich nur ein kundiger Trainer.
Aber ich wollte trotzdem kurz meine Erfahrungen hier lassen.
Ich kenne mittlerweile viele Mehrhundehalter, und bei fast allen war das erste Jahr herausfordernd. Insofern bist Du da nicht alleine, musst aber schleunigst etwas tun, damit Deinem Ersthund nicht echt mal was passiert.