Also bzgl. Schreddern: Unser Junghund hat(te) sein Spielzeug nie einfach zur freien Verfügung.
Wenn er an unerlaubten Gegenständen genagt hat, habe ich streng "nein!" gesagt (wurde vorher konditioniert) und dann ein Spielzeug geholt und gesagt "DAS kannst Du haben!".
Ich denke, dass die Gefahr, dass das als Belohnung gesehen wurde, dadurch gering war, weil ich ja vorher "nein" gesagt hatte.
Meiner Einschätzung nach hat er dadurch gelernt zu unterscheiden, was seins ist und was nicht.
Ich war da allerdings wirklich super konsequent und habe ihn als Welpen eigentlich selten aus den Augen gelassen. Das war schon anstrengend, aber ich kann rückblickend sagen, dass er eigentlich nie was von uns zerstört hat.
Auslastung:
Mein älterer Terrier-Mix sucht und apportiert gerne.
Dafür verstecke ich z.B. einen Futterbeutel im Haus oder auch draußen. Er muss ihn erst suchen und dann bringen. Das würde er sicherlich 100x am Stück machen.
Er liebt auch diese Intelligenzspielzeuge mit den Klappen.
Mit beiden Hunden mache ich wegen Jagdtrieb öfter Reizangeltraining.
Mit dem Junghund (Pudel) habe ich mit Mantrailing angefangen. Sicherlich ist er nicht so talentiert wie ein ausgesprochener Jagdhund, aber er hat es schnell verstanden, mag es gerne und ist danach immer total kaputt.
Ich vermeide bei beiden "wilde" Aktivitäten, einfach weil sie tendenziell eher reizoffen sind und eben einen gewissen Jagdtrieb haben, v.a. der Terrier-Mix.
Aber gut, sie holen sich natürlich im gemeinsamen Spiel auch noch ihre Bewegung, das ist bei zwei Hunden natürlich praktisch.