Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    puh, das klingt tatsächlich sehr ähnlich.

    Nein, einen Ernährungsberater habe ich hier in der Nähe nicht gefunden. Wahrscheinlich bleibt nur, alle exotischen Monoproteine zu probieren. Aber wahrscheinlich ist es sinnvoll, dem Darm erstmal ein bisschen Pause zu gönnen. Ich hoffe, er nimmt nicht zuviel ab. Laut Tierärztin soll er eher zunehmen.

    Ich habe mir wegen des Gewichts irgendwann keinen Stress mehr gemacht. Er hat bei 40cm Höhe teilweise nur 6kg gewogen. Pudel derselben Größe wiegen so um die 10kg, teils sogar mehr.

    An erster Stelle steht, dass es ihm gut geht, der Rest sollte dann automatisch kommen. Mittlerweile wiegt er immerhin über 8kg.

    Dann hab ich ja noch Hoffnung. ^^

    Suche gerade nach einem hundesicheren Wäschekorb.

    Bisher habe ich eine große offene Plastikkiste als Aufbewahrung für Schmutzwäsche. Leider holt sich das Hundchen da immer die Wäsche raus, schleppt sie auf sein Bett und kaut darauf herum.

    Da ich nun keine Lust mehr habe, dauernd die angeschlabberte Wäsche einzusammeln und wieder an ihren Platz zu legen, muss eine neue Lösung her.

    Meiner war ja ein Sockendieb, aber wenn ich das so lese, fällt mir auf, dass er es bestimmt seit drei Monaten nicht mehr gemacht hat. Oder länger. Er ist jetzt fast zwei Jahre alt.

    Auch so Dinge wie aus Versehen runtergefallene Taschentücher interessieren ihn nicht mehr.

    Allerdings denke ich, dass das wiederholte Anknabbern von Gegenständen beim Alleinesein andere Ursachen hat (Langeweile, Stress, etc.).

    Das will immer niemand hören, weil die Hunde ja "so entspannt" sind.

    Aber wenn sowas nur beim Alleinebleiben passiert, muss es ja irgendeine Ursache haben, die eben damit zu tun hat.

    Hallo,

    es folgen unsere persönlichen Erfahrungen.

    Wir haben das leider auch alles durch, wobei bei uns nie irgendwelche Ursachen gefunden wurden. Blutbilder und andere Untersuchungen waren immer top.

    Das hydrolysierte Futter hat von heute auf morgen allen Symptomen den Garaus gemacht. Alles war top. Das Fell ist an den schütteren Stellen wieder nachgewachsen, der Hund hat zugenommen, hatte keine Bauchschmerzen mehr, er ist total aufgeblüht.

    Aber: Er hat das Futter auch (zunehmend) gehasst. Angeblich schmeckt es bitter wegen der Aufspaltung der Eiweiße.

    (Wir haben Hills gefüttert).

    Da ja alles wieder in Ordnung war und er ja nicht sein Leben lang hydrolysiertees Futter fressen kann, und das sicherlich auch nicht tun würde, haben wir nach drei Monaten dann Lamm-Reis von Vet Concept gefüttert, was er gut angenommen hat. Aber: Nach ca. einem Monat ging wieder alles von vorne los.

    Gestern war ich bei einer anderen TÄ, die sich mit Ernährung auskennt. Sie hat mir tatsächlich Insektenprotein empfohlen und gemeint, dass ihre Patienten das sehr gut vertragen, der einzige Nachteil wäre ihrer Erfahrung nach, dass manche Hunde es einfach nicht essen, weil es ihnen nicht schmeckt.

    Außerdem ist der Energiegehalt niedriger, sodass manche Hunde abnehmen.

    Der Nachteil an Insektenprotein ist meiner Meinung nach außerdem, dass es eben nur sehr wenige Produkte gibt und sowas wie Kauknochen, die für unseren Hund für die Zahnpflege wichtig wären, natürlich nicht erhältlich sind (außer eben so gepresste Dinger, aber nichts wie Kopfhaut usw. - logisch.)

    Die Leckerli, die es von Vet Concept aus Insektenprotein gibt, sind steinhart. Habe spaßeshalber mal draufgehauen, man braucht schon einen Hammer, um sie klein zu kriegen.

    Da wir Hundesport und Hundeschule machen und viel trainieren, ist das für uns natürlich beschissen.

    Die TÄ meinte übrigens auch, dass man dann nur das geben soll und nicht irgendwelchen Käse etc. zum Toppen.

    Das ist übrigens auch so ein Punkt: Wenn ich das Futter für unseren Hund gepimpt habe, hat das immer bestens funktioniert: und zwar genau für zwei Tage. Danach hat er es auch gepimpt verweigert.

    Mittlerweile halte ich davon nicht mehr so viel und denke allgemein, dass die meisten angeblich mäkeligen Hunde irgendein Problem haben und die Mäkeligkeit nur ein Symptom ist. Da hilft Pimpen auch nicht.

    Außerdem weiß man dann nicht, ob die Symptome aufgrund des Hauptfutters oder aufgrund des "Pimpstoffes" kommen...

    An Deiner Stelle würde ich mal überlegen, ob es statt des Insektenproteins ggf. noch andere hypoallergene Monoproteine wie Pferd gäbe, mit denen Dein Hund noch keinen Kontakt hatte und von denen es eben mehr Produkte gäbe.

    Und dann würde ich aber erst mal nur DAS füttern und keinerlei andere Eiweißquellen.

    Hättest Du vielleicht die Möglichkeit, zu einem wirklich guten und erfahrenen Ernährungsberater zu gehen oder gäbe es noch weitere Diagnostik, die gemacht werden könnte?

    Was wiegt sie denn und wie viel Trofu hast Du gegeben?

    Ich frage deswegen, weil es irgendwann mal hier den Fall gab, dass jemand dachte, man müsse dieselbe Menge Trofu geben wie Nassfutter (also wenn der Hund 300g Nassfutter bekommen soll, dann wurde angenommen, dass er stattdessen 300g Trofu bekommen kann, was aber in etwa die Dreifache Futtermenge wäre, da Trofu ja trocken ist und quasi den dreifachen Nährwert darstellt. Würde man das so machen, würde jeder Hund kacken wie blöd.

    Was das Nassfutter angeht: Leider war das bei meinem Hund auch mehrfach so, dass er Futter erst verschlungen und dann plötzlich komplett verweigert hat, weil er es nicht mehr vertragen hat.

    Allerdings kann die Verweigerung natürlich auch 100 andere Gründe haben, die aus der Ferne nicht zu beurteilen sind...

    Hi,

    ich finde es gut, dass Du seine Signale lesen kannst und für Rückzugsorte sorgst. Das würde ich so beibehalten und schauen, dass die Rückzugsorte wirklich sicher sind und das Kind da eben nicht "durchgreifen" kann.

    Es gibt eine sogenannte Eskalationsleiter beim Hund. Das Züngeln und Blick Abwenden steht am Anfang. Wenn der Hund dann nicht weiter bedrängt wird, sollte er sich wieder entspannen. Hilft ihm das Züngeln und Blick Abwenden jedoch nicht bzw. kann er der Situation nicht entkommen oder wird diese bedrohlicher für ihn, kann er eine Schippe drauf legen.

    Da ist jeder Hund anders. Ich habe auch zwei, die ich noch nie habe knurren hören (außer im Spiel oder bei Katzen). Aber trotzdem würde ich ihre Zeichen immer ernst nehmen, alleine schon aus Respekt.

    Gerade wenn ein Kind im Spiel ist, würde ich niemals etwas riskieren, denn die Zeit kann man nicht zurück drehen.

    Sicherlich bekommst Du noch viele Tipps von Hundehaltern, die Kind und Hund haben.

    acidsmile

    Hättest Du da nicht Bedenken, dass Dein Hund Menschen dann negativ wahrnimmt?

    Meiner ist / war auch so ein Fiddler, aber das war Unsicherheit. Menschen, die näher als 2-3m kamen, fand er eigentlich eher gruselig, war aber trotzdem neugierig und ist aus dem Konflikt heraus dann ins Überspungsverhalten verfallen, ist rumgehopst oder hat irgendeinen Quatsch gemacht.

    Er ist leicht zu beeindrucken, und Wurfdiscs würden die Sache sicherlich ein für alle mal beenden, aber ich will ja nicht, dass er bei jeder fremden Person dann ins Meideverhalten gerät.

    Ich mache das eher über ein Alternativverhalten, also dass ich ihn sitzen lasse, wenn jemand auf uns zu kommt. Er musst dann sitzen, egal, ob die Person ihn lockt oder sonstwas.

    Das funktioniert ganz gut, wenn man rechtzeitig eingreift.

    Aber es kommt sicherlich auf den Hund an.

    Das ist nur ein kurzfristiger Show-Effekt.

    Meiner Erfahrung nach funktioniert das bei Gebrauchshunden genauso wenig. Vielleicht bei denen, die schlecht gezogen und sehr weich sind?

    Ich schließe mich an.

    Mein Ersthund wurde zu Beginn seiner Zeit bei uns von einer Hundetrainerin mittels Schepperkette "geheilt", weil er jeden anderen Hund stark anpöbelte.

    Absolut genial: Drei Sekunden Training und er hat nicht mehr gepöbelt. Anfangs. Dann verlor auch die Schepperkette ihre Wirkung und ich habe sie dann auch nicht mehr genutzt.

    Ich habe das letztendlich bereits gemacht. Bin selbständig und könnte interessantere Aufträge haben, ggf. auch besser bezahlt, wenn ich zu Reisetätigkeit bereit wäre.

    Als wir nur einen Hund hatten, war der ab und zu in der Hundepension, aber mittlerweile sind die a) ständig schon ausgebucht und b) wäre es mit zwei Hunden eher schwierig mit der Unterbringung.

    Also nehme ich nur Aufträge an, die aus dem Homeoffice abzuwickeln sind. Sind langweiliger, aber die Hunde sind mir wichtiger.

    Meiner hatte nachts einen Body, den aufblasbaren Leckschutz UND einen Trichter auf - und zwar den zwei Nummern größer als für seine Größe empfohlen :loudly_crying_face:

    Er war damals noch dermaßen wendig und hat eine lange Nase, dass er es immer irgendwie geschafft hat ranzukommen. Für tagsüber hat der Trichter alleine ausgereicht, weil ich ihn im Auge hatte.

    Ich wünsche niemandem auf der Welt so einen biegsamen Hund, das ist nicht mehr normal...

    Ich denke, bei der Sache mit dem Jagdverhalten und eventuellen Korrekturen ist es auch wichtig, dem Hund eine Alternative zu zeigen.

    Sonst wundert es mich nicht, wenn die Korrekturen irgendwann nicht mehr wirken. Das wäre ja letztendlich nur Management, bei dem der Hund auf Dauer nichts lernt (also so, wie ich es mir gerade vorstelle).

    Bei meinem Junghund markere ich das Wittern, Gucken und Schnüffeln (so lange er in seinem Radius bleibt). Sobald er zu weit geht, also z.B. ansetzt vom Weg runter zu gehen, kommt ein "Äh!" (das reicht bei ihm, er ist sehr sensibel), gefolgt von dem, was ich in der Situation von ihm möchte.

    Wenn er nichts Unerwünschtes macht, sondern z.B. einfach nur wittert, dann kommt eben der Marker und eine Belohnung, z.B. auch das "Hetzen" eines Leckerli.

    Wenn er nur steht und starrt, also nicht erkennbar wittert, und sehr angespannt wirkt, spreche ich ihn sofort an und checke damit seine Ansprechbarkeit. Orientiert er sich um, wird natürlich belohnt. Ist er nicht ansprechbar, dann kommt er lieber kurz an die Leine.

    Achso, und bei starker Aufregung sitze ich es einfach aus und nehme die Hunde quasi mit. Oder stelle mich auf die Leinen. Wenn es sich anbietet, gehen wir, nachdem sie sich etwas beruhigt haben, noch mal an der Stelle vorbei und ich versuche, dann ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, was ich natürlich belohne, wenn es klappt.

    Bei meinem etwas sturen Ersthund, der einen starken Jagdtrieb hat, werde ich auch mal deutlicher, wenn er sich zu stark reinsteigert. Einfach, um den Tunnel zu unterbrechen. Danach gebe ich ihm aber auch noch mal die Chance, den Reiz in etwas abgemilderter Form wahrzunehmen und ein Alternativverhalten zu zeigen.