Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Eine Katzenfrage: Wofür haben Katzen eigentlich diese Kratzbäume? Ist das nur Beschäftigung, oder werden die Krallen dadurch kürzer?

    Meine Katzen nutzen auch sehr gerne stabile Kartons zum Krallenwetzen.

    Seit sie (vorübergehend) Wohnungskatzen sind, finde ich auch immer wieder die abgeschabten Krallen - unter dem alten Material wächst die neue, frische Kralle nach und dann schuppt sie sich wie bei einer Schlange die Haut.

    Das ist sehr interessant, danke!

    Ich glaube, ich habe so eine Kralle auch mal gefunden (allerdings von meinem Hund). Bin mir nicht mehr sicher, wann das war, ich glaube noch im Welpenalter. Keine Ahnung, ob es das bei Hunden auch gibt. Habe eigentlich noch nie davon gehört.

    Zum Thema "offene Türe" und was der Hund machen würde:

    Ich kam mal mit dem Junghund nachhause. Habe ihn sauber gemacht und abgeleint. Die Terrassentüre stand komplett offen, woran ich in dem Moment aber nicht dachte.

    Nach einiger Zeit fiel es mir ein, ich schaute hin und der Kleine stand mit den Vorderpfoten bündig an der Schwelle, hat den Hals gaaanz lang gemacht und rausgeschnüffelt. Rausgegangen ist er aber nicht.

    Da unser Ersthund leider immer total jeck wurde, wenn irgendeine Türe aufgemacht wurde, haben wir das seit Einzug des Zweithundes dann so gehandhabt, dass sie ohne Erlaubnis nicht rausgehen dürfen, weil es einfach total nervig ist, ständig zu schauen, dass alle Türen zu sind (wenngleich der Garten eingezäunt ist, passieren könnte also nichts).

    Bislang hat es immer geklappt, auch wenn draußen etwas Interessantes war oder wenn jemand kam. Lediglich bei rennenden Katzen glaube ich nicht, dass sie drinnen bleiben würden... :see_no_evil_monkey:

    Ich glaub meine Fine wird niemals entspannt alleine bleiben 😥 wir konnten mittlerweile gerade mal eine Minute raus ohne dass sie weint. Heute nach ein paar Sekunden schon… 😭 kann mir jemand Hoffnung machen, dass das noch wird?

    Unserer hat zwar nicht geweint, saß aber unbewegt wie eine Statue mit Blick zur Türe, bis man zurück kam (haben wir über die Kamera gesehen).

    Nach einigen Malen hat er sich dann aber zusammen gerollt und geschlafen. Das ging ganz plötzlich.

    Er ist allerdings nie so lange ganz alleine, nur wenn ich mal mit dem Ersthund separat Gassi gehe oder zum TA muss...

    Wird spannend, wenn der Ersthund mal nicht mehr ist.

    Allerdings denke ich nicht, dass er es nicht schafft, wenn er jetzt immerhin bis zu 2 Stunden ganz alleine ist oder mit dem Ersthund zusammen in Ausnahmefällen bis zu 6 Stunden.

    Manchmal motzt er kurz, wenn ich mit dem Ersthund alleine das Haus verlasse, das ist aber wirklich eher Motzen als Angst vor dem Alleinebleiben, denn er hört auch sofort auf und legt sich dann hin und schläft.

    Wir hatten das Problem beim großen Geschäft. Bisschen Unsicherheit war dabei. Vor alle, war für Henning alles sooo aufregend, dass er das nur im Garten konnte. Ich glaube das hat etwa zwei Monate gedauert, bis es überwiegend unterwegs erledigt werden konnte.

    Mittlerweile kneift er alles zusammen, um nicht im Garten zu machen. Habe ich absolut nichts gegen :winking_face:

    Finde ich echt lustig, wie unterschiedlich es ist!

    Also obwohl meiner eben so ein Angsthase ist, ist er bereits mit 12 Wochen ins tiefste Gebüsch im Garten und hat zum Nachbarn rüber gekackt. Da war es ihm außerhalb, wo er bei Dunkelheit eigentlich Angst hatte, echt lieber.

    Vielleicht hat er sich auch am Ersthund orientiert, der aufgrund seiner Tierheim-Historie eben sein Territorium sauber halten will. Die Pflegerin meinte, er hätte niemals in seinen Zwinger gemacht, sondern höchstens durch die Gitterstäbe raus gepinkelt / gekackt.

    Wie meinst Du das? Also bezieht sich das auf Welpen? TSH?

    Was genau meinst Du mit "zuverlässig"? Also dass sie nur draußen gepinkelt / gekackt haben?

    Ich rede von Junghunden, egal wo sie her kommen.

    Ich meine mit "zuverlässig" , dass sie dann auf jedem Spaziergang auch alles erledigen und hinterher nicht noch mal in den Garten müssen.

    Panda ist jetzt 5 Monate alt und seit 3 Wochen bei uns. Ich muss nach jedem Spaziergang noch mal in den Garten gehen, weil er auf dem Spaziergang nicht alles bzw oft nichts erledigt.

    Ah ok, danke für die Erläuterung.

    Vielleicht liegt es auch daran, was der Hund von früher gewohnt ist?

    Wir haben zwar einen Garten, nutzen den aber nicht zum Lösen (der Grund ist der, dass sich schnell abgezeichnet hat, dass unsere beiden Hunde es echt unangenehm fanden, in den Garten zu machen und teils nur noch im hintersten Eck zum Nachbarn rüber gemacht haben :see_no_evil_monkey:).

    Also bin ich dann auch mit dem Welpen / Junghund sehr schnell nur noch außerhalb des Gartens zum Lösen gegangen, und wenn es nur zum nächsten Grünstreifen war. Die Häufigkeit habe ich danach ausgerichtet, was er braucht. Anfangs bin ich echt 6x täglich mit ihm raus gegangen, dann 5x, dann 4x. Jetzt gehen wir 3x täglich spazieren.

    Und er ist jetzt zwei Jahre und es ist, seit er 4,5 Monate alt ist, kein Unfall im Haus mehr passiert und er hat vielleicht noch so 2-3 mal angezeigt, dass er raus muss. Das letzte Mal vielleicht, als er 9 Monate alt war.

    Ich weiß aber von fast allen anderen Hundehaltern, die den Garten regelmäßig zum Lösen nutzen, dass die Hunde dann auch echt öfter müssen und zwischen den (mehr oder weniger) festen Gassizeiten dann unruhig werden und raus wollen. Und dass auch im Haus ab und zu noch mal was passiert.

    Sicherlich ist einiges auch individuelle Veranlagung, aber eben auch Gewohnheit.

    Unser Ersthund war einige Monate im Tierheim, bevor er zu uns kam. Dort kamen die Hunde nur zweimal täglich raus - und das hat ihm tatsächlich ausgereicht! Wobei ich das dann erhöht habe, weil ich es echt verdammt wenig fand. Aber er hatte sich in den Monaten eben daran gewöhnt.

    (Bevor hier Kritik kommt, dass Hunde alle vier Stunden die Möglichkeit zum Lösen bekommen müssen oder so: Ich habe die Frequenz wirklich danach ausgerichtet, wie die Bedürfnisse sind. Es war eben irgendwann so, dass die beiden gar nicht mehr öfter raus wollten oder mussten.)

    Hallo Sonja,

    ich habe jetzt die Beiträge aus dem Gesamtthread nicht so im Kopf, aber zum Thema Kastration: Es bessert sich halt höchstens das Verhalten, das durch Testosteron verursacht wird. Und das ist teilweise schwer zu beurteilen. Ein Hund kann andere Hunde aus verschiedenen Gründen verbellen. Das kann auch Unsicherheit sein, und eine Kastration ändert daran dann eher nicht so viel. Theoretisch kann es noch schlimmer werden, weil Testosteron halt auch mutig macht und das eben den unsicheren Hunden helfen kann.

    Wenn ein Hund nur an der Leine reaktiv ist, dann ist die Leine zumindest indirekt der Grund. Weil der Hund z.B. keinen Bogen laufen kann, wenn er es eigentlich möchte. Wenn der Hund anderweitig daran gehindert wird, so zu kommunizieren, wie er es ohne Leine würde. Wenn er mit der Leine etwas Negatives assoziiert (dumme Erfahrungen mit anderen Hunden, Schmerzen, Einschränkung, Strafe, etc.).

    Manchmal ist es Frust, weil er weiß, dass er z.B. "nicht zum anderen Hund hin kann".

    Dann kann es auch leichter zu Stimmungsübertragung kommen: Der Halter sieht einen anderen Hund, denkt "oh shit", nimmt die Leine intuitiv kürzer, das spürt der Hund.

    Die Leine ist also Fluch und Segen zugleich :-(

    Manchmal hilft es, wenn man mehr Abstand zu anderen Hunden halten kann, aber das Ganze ist natürlich aus der Ferne so nicht zu beurteilen. Das Thema ist leider wirklich sehr komplex.

    Ich habe auch mal 3 Monate hydrolysiertes Futter gefüttert. Der Hund war nach einer Woche wie ausgewechselt, hat zugenommen, war energiegeladen, nicht mehr ängstlich, sein Fell war super.

    Ganz ehrlich: Unter diesen Umständen hätte ich das auch noch bis an sein Lebensende weiter gefüttert, egal, wer was dazu sagt.

    (Leider ist es so, dass es ihm halt so überhaupt nicht schmeckt, deswegen habe ich nach den drei Monaten auf ein Monoprotein-Futter umgestellt)

    Sagt mal, ab wann haben eure schüchternen Hunde sich draußen zuverlässig auf dem Spaziergang gelöst?

    Wie meinst Du das? Also bezieht sich das auf Welpen? TSH?

    Was genau meinst Du mit "zuverlässig"? Also dass sie nur draußen gepinkelt / gekackt haben?

    Mein Hund ist das Paradebeispiel eines schüchternen Hundes, aber gelöst hat er sich von Anfang an zuverlässig nur draußen, auch außerhalb des Gartens (klar gab es mal den einen oder anderen Unfall drinnen, aber nicht aufgrund der Schüchternheit).

    Allerdings war es bei ihm so, dass er bei Dunkelheit seeeehr lange in Mädchenstellung gepinkelt hat und dann gleich wieder zurück wollte. Erst mit ca. 1,5 Jahren hat er auch angefangen, bei Dunkelheit richtig zu markieren.

    Zum Thema Freilauf und "Junghund braucht Bewegung" habe ich gestern ein interessantes Video gefunden. Wer mit Freilauf auch noch Schwierigkeiten hat, kann sich das ja mal geben und seine Meinung dazu sagen.

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    Witzig, dieses Video habe ich mir glaube ich angesehen, kurz nachdem unser Kleiner bei uns eingezogen ist.

    Ich habe es aus verschiedenen Gründen dann echt so gemacht, dass der Junior erst mal an einer leichten Schlepp blieb, bis ich mir sicher war, dass er die Regeln verstanden hat und sich an sie hält. Dann kam die Schlepp ab.

    Für uns war das perfekt. Es ist nie etwas Doofes passiert, er hält sich nach wie vor an die Regeln. Und ich habe mich damit einfach sicher gefühlt.

    Ich kenne viele HH, die es einfach hassen, eine Leine dran zu haben, egal welche. Ich sehe es als Vorteil, dass es einen nicht stört. An manchen Tagen, wenn ich mal nicht so gut drauf bin, bleibt die Schlepp dann einfach mal wieder dran und niemanden juckt es.

    Bei uns hier in der Straße gibt es einige Junghunde im selben Alter. Die waren von Tag 1 an meist ohne Leine, hauen aber ständig ab, rennen "blind" über die Straße. Sie haben 100 Schutzengel. Ich könnte das einfach nicht, ich würde STERBEN.