Wichtig ist halt, dass hydrolysiertes Futter mit einer Kontaktallergie in keinem direkten Zusammenhang steht. Hydrolysiert bedeutet ja nur, dass die Proteinmoleküle gespalten wurden, damit der Körper die Proteine nicht als Allergen erkennt und verstoffwechseln kann. Wenn also parallel Rinderkopfhaut und Hasenohren gegeben werden (also zwei unterschiedliche Quellen), kannst Du nicht wissen, ob eine Proteinallergie vorliegt. Dafür würde ich eine strickte Ausschlussdiät vornehmen. Also wirklich alles an tierischen Proteinquellen streichen (auch Milchprodukte, Eier, etc. ) und schauen, ob sich eine Besserung einstellt. Hydrolysiertes Futter macht deswegen eigentlich nur Sinn als Alleinfuttermittel. Wenn Proteine vertragen werden, würd ich pers. das gar nicht geben (wegen der ganzen Bearbeitung) sondern eher nach einem Gasto-Diät-Futter schauen.
Genau das habe ich auch gedacht!
Habe auch so einen Kandidaten, er bekam auch mal hydrolysiertes Futter, allerdings wirklich konsequent und ausschließlich. Sonst ergibt es wirklich wenig Sinn.
Nachdem sich alles bei ihm beruhigt hat, wurde begonnen, einzelne Monoproteine auszuprobieren.
Letztendlich ist die Auswahl ja mittlerweile sehr gut, und auch Kauartikel gibt es von so gut wie jedem Tier, sodass man nicht mischen muss, wenn das eben das Problem sein sollte.
Meiner bekommt gerade Insektenprotein, davon gibt es immerhin verschiedene Leckerli und gepresste Kauknochen. Kopfhaut natürlich nicht, aber für die Zähne bekommt er z.B. verschiedene Kauhölzer.
Neulich habe ich ihm in meiner Not einmal für einen gelungenen Rückruf aus einer schwierigen Situation Leberwurst gegeben, und einige Stunden später fing er tatsächlich gleich wieder massiv an, seine Rute zu lecken.