Ich finde es echt erstaunlich, wie leicht sie sich beeindrucken lässt. Und traue dem immer noch nicht so ganz über den Weg. Bzw. frage mich, wie viel Unsicherheit dahinter stecken könnte, die wir einfach nicht sehen, weil sie hier ja wirklich ein total behütetes Leben hat.
Unser Pudel ist exakt genauso. Z.B. kann es passieren, dass ich beim Nacht-Gassi an der kurzen Leine mal mehr oder weniger nur zu mir sage "oh Mann, das nervt!", wenn er z.B. mal wegen einer Katze zieht. Dann schaut er mich aus riesigen Augen an und läuft den Rest des Weges bei Fuß.
Bei ihm ist es schon zu 70% sein etwas sehr sensibles Wesen würde ich sagen. Aber er ist einfach auch kooperativ und versteht sehr schnell, was man meint.
Grundsätzlich finde ich das toll. Man kann ihm eigentlich alles beibringen ohne Verbote, Verhaltensabbrüche und Strafe.
Doof ist nur, dass unser Ersthund da etwas anders gestrickt ist. Wenn man bei dem mal ein wenig deutlicher werden muss, kriegt der Kleine gleich Stressdurchfall.
Frage: Was bedeutet denn bei euch "Pausetag"?
Bei uns heißt das wir gehen nur unsere täglichen zwei Runden. 1x ca. 35-40 Minuten und 1x 1-1,5 Stunden.
Pause = kein Training
Gibt es bei uns so nicht, weil ich mit den Hunden eh 2x täglich in den Wald fahre (was stressfreier ist). Da fände ich es schade, nach 15 Minuten wieder heim zu fahren.
Was ich aber generell mache ist, dass ich die Häufung von aufregenden Terminen wie Hundeschule, Hundefriseur, Besuch, etc. vermeide.
Und an Hundeschultagen übe ich auf den Spaziergängen nichts, sondern lasse sie sich einfach mal zu 100% entspannen. An diesen Tagen würde ich dann auch keine neue Strecke ausprobieren, sondern in bekannten Gebieten laufen.