Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich finde diese Decke super:

    Knuffelwuff kälteabweisende und wärmeisolierende Thermodecke L 75 x 5, 20,95 €

    Der Mali gräbt die auch im Winter im Auto fast immer irgendwann weg weil es ihm zu warm wird .... Wenn es draußen wärmer wird kann man die reflektierende Schicht einfach rausnehmen und die Decke weiter nutzen.

    Wow, das klingt wirklich super! Ich muss nur schauen, ob es die ggf. irgendwo etwas kleiner gibt. Und vielleicht nicht in creme, hahaha (wer kommt eigentlich auf die Idee, so helle Hundedecken herzustellen...?).

    Preislich ja auch total ok!

    Deswegen mache ich es, wie oben glaube ich schon mal irgendwann geschrieben so, dass ich das Sitz als Alternativhandlung eingeführt habe (dann können sie schon mal nicht springen und haben eine Aufgabe). Sobald sie ruhig sind, gibt es dann eine Belohnung. Das ist für mich ein Kompromiss, weil ich ja gleichzeitig zwei verschiedene Hundetypen handeln muss.

    Danke, dass du das nochmal erwähnst. Ich habe das gelesen aber nicht wahrgenommen 😅 das klingt plausibel. Wir werden testen 👍🏻

    Da sprichst du was an. Ich versuche schon länger herauszufinden ob sie Trennungsangst oder Kontrollverlust oder beides hat. Das ist schwer zu unterscheiden..


    Also noch ein Hinweis, um Dich zu ermutigen (wobei ich Eure individuelle Geschichte bzgl. der Problematik jetzt nicht im Kopf habe): Mein Ersthund ist zwar lieb, aber in mancherlei Hinsicht echt schwierig, weil er generell schnell hochfährt und sehr wenig Impulskontrolle hat (er ist aus dem Tierschutz und kam erst erwachsen zu uns).

    Aber das Begrüßungsthema haben wir selbst in seinem hohen Alter in relativ kurzer Zeit in den Griff bekommen. Es funktioniert also auch bei schwierigen Kandidaten. Und das Ganze ohne negative Einwirkung.


    Übrigens habe ich das Ganze über die "Sitz-Dose" aufgebaut. Tipp aus einer Hundeschule.

    Man hat eine kleine Box mit begehrten Leckerli und übt erst in einer neutralen Situation, dass diese Wunderdose immer dann auf geht, wenn der Hund den Popo am Boden hat (die meisten Hunde setzen sich automatisch erwartungsvoll, wenn man die Dose nimmt und schüttelt. Klappt das nicht von alleine, sagt man "sitz"). Dann gibt es was aus der Dose, wenn er sitzen bleibt. Das haben Hunde sehr schnell verstanden ;-)

    Diese Dose lag bei uns am Eingang, und nachdem das Prinzip bekannt war, setzten sich die Hunde, sobald ich heim kam und die Dose in die Hand nahm. Irgendwann brauchte ich die Dose nicht mehr, sie setzten sich auch so, und ich habe ihnen dann halt irgendein Leckerli gegeben.


    Eigentlich wollte ich das auch bei Besuch machen, aber dafür ist der Eingangsbereich viel zu eng, deswegen müssen sie in ihre Körbchen.

    Du könntest ausprobieren, ihr beim reinkommen gleich ein kleines Kaudings zu geben, was du z.B. in der Garderobe deponiert hast. Sowas wie einen Dentastick z.B. Kauen beruhigt ja viele Hunde.

    Danke dir :) habe dabei Sorge, dass die Aussicht auf Leckereien ihre Erwartungshaltung noch mehr steigert. Einen Versuch ist es aber wert - grad wegen dem von dir erwähnten beruhigenden Effekt 👍🏻

    Das kommt halt auch immer auf den Hund an. Meinen Ersthund fährt Futter eher hoch, auch wenn man es kauen kann (deswegen belohne ich beim Deckentraining niemals mit Futter), meinen Junghund motiviert es und er wartet geduldig darauf.


    Deswegen mache ich es, wie oben glaube ich schon mal irgendwann geschrieben so, dass ich das Sitz als Alternativhandlung eingeführt habe (dann können sie schon mal nicht springen und haben eine Aufgabe). Sobald sie ruhig sind, gibt es dann eine Belohnung. Das ist für mich ein Kompromiss, weil ich ja gleichzeitig zwei verschiedene Hundetypen handeln muss.

    ja, Mantel trägt er schon. Aber es kühlt halt schon alles sehr aus im Auto, und wenn es dann noch nass ist... Ich würde die Wärmematte ja auch nur einschalten, wenn es echt kalt und nass ist, nicht bei 8 Grad oder so. Da reichen Mantel und Decke sicherlich.


    Ist momentan auch nur eine Überlegung. Wenn alle hier schreiben, dass sie andere Methoden nutzen, würde ich die Idee wahrscheinlich auch eher fallen lassen.


    Achso: Zuhause haben wir auch eine Wärmematte auf dem Sofa. Die hatte ich gekauft, als er chronische Bauchschmerzen hatte und das hat ihm total geholfen. Er zeigt mir immer an, wenn ich sie anschalten soll, und das ist zur Zeit, wenn wir aus der Kälte kommen, fast immer. Er ist wohl ein Frostbolzen.

    acidsmile danke für das teilen deiner Erfahrung:)


    Habe von einer Studie gelesen laut der der Cortisolspiegel beim Hund schneller sinkt, wenn man Kontakt (verbal/körperlich) aufnimmt. Bin mir daher unsicher ob ignorieren der richtige Weg für uns ist.

    Bei Hunden, die den Kontakt gewohnt sind bei der Begrüßung, ist der Stresslevel höher, wenn das auf einmal wegfällt. Also das ist im Prinzip das Resultat der Studie. Daher ist eine allgemeine Ableitung was gut/schlecht ist, nicht möglich, denn natürlich führt Frust zu Cortisolspikes.

    Das ist ein guter Punkt. Man nimmt ihnen ja etwas weg, was sie vorher vermutlich als angenehm empfunden haben. Und das ist rein formal eine Strafe.

    Ich nutze im Winter das Snuggle Safe.

    Ist auch klein, aber absolut ausreichend. Wenn es den Hunden auf dem Kissen zu warm/ unangenehm wird, können sie in die andere Ecke der Box. Eine Matte, die den ganzen Boxenboden bedeckt, käme für mich aus diesem Grund eher nicht in Frage. Das Kissen kam aber letzten Winter auch nur 2 oder 3x zum Einsatz, wenn es wirklich frostig kalt war.

    Für normal kalte Tage reicht ein kuscheliger Wintermantel (eventuell noch Pulli drunter) und eine kuschelige Decke.

    Das stimmt, die ganze Box sollte ja schon aus Tierschutzgründen nicht komplett warm sein am Boden. Also ich hätte es auch aus Sicherheitsgründen wahrscheinlich eher so gemacht, dass ich die Matte in Abwesenheit des Hundes anmache und wenn ich ihn dann reinsetze aus mache. Aber so eine "halbe" Lösung wäre ja echt eine Idee.

    Lustig, in den acht Jahren, die ich meinen Ersthund hatte, hatte ich fast überhaupt nichts zuhause. Er ist nie krank/ verletzt gewesen... So einen robusten Hund muss man erst mal finden (klar, es kann trotzdem immer was passieren, aber irgendwie hatte ich das nie auf dem Schirm).


    Seit dem Zweithund gibt es:

    * Immer Vorrat an Entwurmungsmittel und Zeckenschutz

    * Wundsalbe mit Honig

    * Tape und Verbandsmaterial von uns (Mullbinden, Kompressen, Wunddesinfektion)

    * Mehrere Leckschutze

    * Überall Zeckenzangen, insgesamt bestimmt 8 Stück

    * Eine Wärmematte, falls er mal wieder Bauchweh hat

    * Ulmenrindenpulver

    * Schonkost in Dosen und als Trofu

    * Darmkur

    * Bio-Sauerkraut

    * Vorhautspülung

    * CBD-Öl



    * Dann noch so Sachen, die aber nicht für Notfälle sind wie getrocknete Brennesseln, Flohsamen, Kümmelpulver, Nahrungsergänzungsmittel

    * Medizinische Körperpflege für Augen, Ohren, Pfoten und Vorhaut


    * Vollausstattung eines Hundefriseurs :see_no_evil_monkey:, inkl. drei Schermaschinen, verschiedene Scheren, Bürsten, Kämme, Krallenzangen, zwei verschiedene Shampoos und Conditioner


    * Maulkorb in zwei Größen


    Richtige Medikamente habe ich keine, da hätte ich zu viel Angst etwas falsch zu machen.


    Unser TA wohnt übrigens nebenan, und eine weitere TÄ hat ihre Praxis in 50m Luftlinie. D.h. dass ich bei einem wirklichen Notfall theoretisch Tag und Nacht eine Anlaufstelle hätte.

    Ich frag mal kurz was rein, was vielleicht schon mal diskutiert wurde, aber 1000 Seiten durchlesen wäre etwas viel.


    Derzeit überlege ich, ob ich eine selbstwärmende Matte in die Box lege (z.B. falls ich endlich mal wieder Mantrailing mache und der Hund ja dann relativ lange im Auto warten muss).

    Es gibt Wärmematten, die sich über eine Powerbank mit USB betreiben lassen. Gibt ja für Jäger auch so Sitzkissen, die allerdings mit 35x35 zu klein sind.

    Ideal wären 60x40.

    Hat da jemand eine Idee oder Erfahrungen? Habe auf amazon leider nur ein Modell gefunden, was aber relativ "windig" aussieht.

    Seit wir zwei Hunde haben und Spielzeug zum Abreagieren keine gute Idee mehr ist, machen wir die Begrüßung über ein kleines Ritual: Sie müssen sich auf einen Teppich im Flur setzen und bekommen dann ein Leckerli.


    Sie sind nach wie vor aufgeregt, aber ich sage immer "Wer SITZT zuerst?", woraufhin sie sich quasi überbieten, wer den Arsch zuerst am Boden hat. Der kriegt nämlich auch zuerst etwas. Allerdings müssen sie kurz warten, bis ich die Jacke abgelegt habe.


    Bis das alles gelaufen ist, ist die Erregung dann auch runter. Und wer sitzt, kann auch nicht hochspringen.


    Bei Besuch müssen sie ins Körbchen. Klappt noch nicht bei jedem Besuch 100%ig, aber wir arbeiten dran.

    Hi Mara,


    es kamen ja noch einige Tips, die auch in dieselbe Richtung gingen. Also dass man die Hunde nicht in voller Erregung ableint usw.

    Viele machen es ja z.B. so, dass er wirklich erst "Sitz" machen muss, bevor abgeleint ist, dann sitzen bleiben muss, an Dir orientiert bleiben muss und dann erst die Freigabe für den Kontakt bekommt.

    Das schreibt sich so einfach, natürlich ist das für einen jungen Hund sehr schwierig.


    Also mein Junghund ist grundsätzlich eher ruhig, also kann ich die Frage, ob man es nach fünf Minuten noch mal probieren kann, nur aus theoretischen Überlegungen heraus beantworten: Ich finde schon.

    Es geht ja nicht darum, den Hund zu strafen, so nach dem Motto "jetzt hast Du's Dir versaut, jetzt gibt es keinen Kontakt mehr", sondern es geht darum, dass er wieder runter kommt und lernt, dass er halbwegs ruhig ist, wenn es in den Kontakt geht. Und dass Du es entscheidest.


    Ich kann aber aus einer anderen Situation berichten: Mein Junghund ist manchmal bei Wildreizen sehr aufgeregt und wäre dann ggf. irgendwann nicht mehr ansprechbar. Dann kommt er kurz an die Leine (was ich aber von Anfang an positiv aufgebaut habe, damit er nicht wegrennt, weil es eine Strafe für ihn ist).

    Dann läuft er so 100m in der Leinenführigkeit und das tut ihm total gut!

    Gerade hatten wir es wieder: Er hat Wild gewittert und war ultra aufgeregt. Ich habe ihn freundlich abgerufen und angeleint, und er wirkte - vermenschlicht ausgedrückt - dankbar. Er hat sich schnell beruhigt und durfte dann wieder in den Freilauf. Ok, dann war natürlich der Reiz auch weg, aber dieses Vorgehen hilft genauso, wenn er meinen Ersthund zu intensiv anspielt, der das oft nicht möchte. Dann kommt der Junghund kurz an die Leine und nach 2-3 Minuten kann ich ihn wieder ableinen.


    An der Orientierung zu arbeiten ist eine gute Idee und die Orientierung ist ja die Voraussetzung für vieles (auch Leinenführigkeit zum Beispiel). Das schadet wirklich nie.


    Was meiner Erfahrung nach auch besser klappt ist, den Kontakt dann im Spaziergang zu machen. Also nicht nach dem Motto: Man stellt sich an eine Wiese, quatscht und die Hunde machen Halligalli, sondern man läuft eben erst an der Leine ein Stück, und wenn sie dann ruhig sind, löst man unaufgeregt die Leinen und geht einfach weiter.

    Ich sehe gerade, dass tassut genau Dasselbe geschrieben hat.



    Weil Du das zum Thema "den Hund lesen" geschrieben hast:

    Kennst Du die Anzeichen für ein "gutes Spiel"?

    Ich kann die gerne mal zusammen fassen und hoffe, dass ich nichts vergesse.


    * Das Spiel ist für alle freiwillig und findet in entspannter Atmosphäre statt.

    * Im "guten Spiel" sind die Bewegungen locker (wobei das natürlich auch von Rasse zu Rasse etwas unterschiedlich ist. Ein Pudel wirkt lockerer als ein Terrier (sorry für die Verallgemeinerung, gibt sicherlich Ausnahmen)).

    * Es werden Handlungen aus anderen sogenannten Funktionskreisen gezeigt, aber nur unvollständig. Also z.B. aus dem Jagdverhalten, Sexualverhalten, Aggressionsverhalten, usw. Das Ganze wird aber eben nur angedeutet und ohne Ziel gezeigt (also sie "hetzen" sich kurz gegenseitig, aber nicht mit der Absicht, sich zu töten).

    * Es werden Pausen gemacht und vom Anderen akzeptiert. D.h., wenn einer nicht mehr will, wird das vom Anderen akzeptiert. Ich kann bei meinen beiden Hunden die Uhr danach stellen: Es sind meist so 60 Sekunden. Dann schütteln sie sich und machen entweder weiter (meist nach Aufforderung eines der beiden) oder hören auf, weil einer sich abwendet und weggeht.

    * Das Spiel ist wechselseitig ausgeglichen (einer "jagt" den Anderen und dann umgekehrt). Mal ist einer oben, mal der andere, usw.

    * Die individuellen Spielstile passen zusammen (es gibt ja zB. körperliches Spiel, Rennspiel, usw. Hunde haben da oft Vorlieben. Mein Hund mag körperliches Spiel nicht so gerne, da bringt es nichts, wenn er mit entsprechenden Hunden zusammen gelassen wird).

    * Stärkere Hunde betreiben Selbsthandicap, passen sich also an die Kraft eines Schwächeren an.


    Das fällt mir z.B. dazu ein. Diese Dinge kann man ja auch alle als Laie recht gut beobachten, finde ich.


    Achso: Grimassieren gehört auch dazu, ist natürlich auch von Rasse zu Rasse etwas unterschiedlich. Mein Pudel sieht im Spiel immer aus wie ein Clown: Man sieht das Weiße der Augen, die Zähne (aber "locker", nicht wie vor einem Biss). Bei meinem anderen Hund ist es nicht so ausgeprägt.