Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Mal ne moralische Frage...

    Fändet ihr es verwerflich, einen Job vorübergehend anzunehmen, aber weiterhin nach etwas mit besserer Bezahlung zu suchen?

    Ich bin zwiegespalten. Einerseits ist die Probezeit ja da, um zu gucken, ob es passt, andererseits bin ich selbst aktuell noch Führungskraft und mit mir hat das noch niemand so gemacht, ich glaube, ich wäre schon enttäuscht. Und "suche nach besserem Gehalt" ist im Kopf ja auch was anderes, als "es passt nicht".

    (Es ist alles grade nur rein hypothetisch. Ich überlege, ob ich, weil das Anstellungsende rasant naht, doch erstmal "das Erstbeste" nehmen sollte, bevor ich in irgendwelche Arbeitsamt Situationen komme)

    Ich habe da jetzt echt etwas darüber nachgedacht.

    Für einen Arbeitgeber ist es ja in vielen Fällen erst mal ein Investment, einen neuen Angestellten anzulernen.

    Allerdings dankt es Dir niemand, wenn Du aus moralischen Gründen sowas nicht machst.

    Ich finde, man sollte in einem solchen Fall die Arbeit dann aber trotzdem pflichtbewusst erledigen, so als ob man noch länger dort bleiben möchte.

    Da mein Vater eine kleine Firma hat, weiß ich, wie unangenehm es gerade für kleine Firmen ist, wenn ein neuer Mitarbeiter kommt und bald wieder geht.

    Bei so kleinen Firmen, die ein Weggang vielleicht echt ein wenig in Bedrängnis bringt, würde ich das wahrscheinlich nicht machen. Zumal es dann i.d.R. die Kollegen ausbaden müssen (aber das wäre auch bei großen Firmen so).

    Alternativ wäre es ja vielleicht möglich, etwas auf Honorarbasis (als Freelancer) anzunehmen? Vielleicht geht das in Deinem Bereich ja?

    Mir kam letztens auf einem schmalen Feldweg ein Mann mit Hund am Fahrrad entgegen. Der hat den (scheinbar netten) Hund nicht nur abgewandt angeleint, als er mich und Hund + Maulkorb gesehen hat, sondern ist dann extra langsam weitergefahren und sogar am Rand stehen geblieben, damit wir entspannt vorbeigehen konnten. Hat uns sehr geholfen :nicken:

    Top!

    Etwas Ähnliches ist uns heute passiert. Ich war mit meinen beiden auf einem engen Waldweg, ein Mann mit Hund kam entgegen und hat (endlich mal) gerafft, dass es mit zwei Hunden schwieriger ist auszuweichen und hat sich ins Gebüsch geschlagen. UND: Er hat sogar seinen Hund vom Fixieren abgehalten. Dann wäre nämlich Zwergenaufstand gewesen.

    Naja, die 700,-- im Monat sind wirklich eine Hausnummer (Du hast glaube ich geschrieben, dass dieser Betrag in Frage kommt). Das können sich die Wenigsten leisten.

    Dass es nicht für solche Härtefälle irgendwelche Hilfsfonds gibt oder so?

    Klingt jetzt vielleicht komisch, aber von Euren Nachbarn kommt vermutlich niemand in Frage?

    Und ist es absehbar, wann Deine Mutter wieder "fit" ist?


    Nachtrag: Habe gerade diese Website gefunden. Keine Ahnung, wie das funktioniert und ob das funktioniert. Kannst aber ja mal schauen:

    https://www.gofundme.com/de-de/c/blog/help-with-vet-bills

    Hast Du schon mal bei etsy geschaut? Da gibt es viele Handmade-Leckerlibeutel. Teilweise kann man auch mit den Verkäufern Kontakt aufnehmen und einen Beutel nach seinen Wünschen fertigen lassen. Kostet auch nicht die Welt und man hat dann ein Unikat :-D

    Ich halte ja meine Welpen auch so, anfangs in der geschlossenen Box neben meinem Bett bis sie nachts nicht mehr raus müssen, erst dann bleibt die Boxentüre offen.

    Morgens öffne ich dann die Box, hole den vollgepissten und vollgeschissenen Welpen heraus, stopfe ihn ins Klo, drücke die Spülung so lange bis er sauber ist. Die Box reinige ich nicht, denn der pisst und scheißt ja sowieso in der nächsten Nacht wieder rein...................*ironiemodusaus*

    Cool, den Hack mit dem Klo kannte ich noch nicht: Machst Du den Deckel dabei zu oder hältst Du ihn irgendwie (den Welpen)?

    Muss ich mir mal aufschreiben für den nächsten Welpen.

    :rolling_on_the_floor_laughing:

    Vielleicht eine hilfreiche Erkenntnis für Junghundhalter, deren Junghunde im Sex-Stress sind:

    Mir wurde mehrfach geraten, ich solle irgendwohin fahren, wo keine Duftspuren von läufigen Hündinnen oder Konkurrenten sind. Guter Witz, wenn man in einem Wandergebiet wohnt, wo jeder zweite einen Hund dabei hat. Außerdem dachte ich mir: "Ganz toll, ich gehe ja mit ihm 3-4x täglich raus und kann nicht immer irgendwohin fahren".

    Aber da ich letzte Woche endlich mal ein geheimes Waldstück MIT Parkplatz in der Nähe gefunden habe, bin ich heute Morgen dort mal mit meinen beiden hin.

    Und siehe an: Junior war zwar neugierig-aufgeregt, weil alles neu war, aber er war danach sowas von entspannt! Er hat nicht einmal etwas aufgeleckt, sehr gutes Zeichen dafür, dass dieses Waldstück echt clean ist. Auch Senior war sehr entspannt, viel mehr, als wenn wir hier gehen, wo uns teilweise 10 Hunde begegnen.

    Juniors Ruhe hielt immerhin bis 15:30, als ich dann eben leider wieder zum Lösen rausmusste und die Düfte hier nicht zu umgehen sind.

    Aber das war es mir wert, morgen fahre ich wieder dorthin. Hätte nicht gedacht, dass das so viel bringt.

    Bei ihm ist es aber echt leider so, dass er sich mit einmal Pipi Aufschlecken ins Nirvana schießt und der Tag dann für uns alle gelaufen ist.

    Nachtrag: Wobei Potato auf jeden Fall "spielen" auch zum Stressabbau nutzt. Also wenn ihn eine Situation sehr stresst "stürzt" er sich wild/aggressiv knurrend auf Cheese, der das dann auch eher mit milder körperlicher Abwehr versucht abzubrechen (und es stresst ihn schon auch).

    Wir versuchen dann erstmal wieder Ruhe reinzubringen. Ich kann mir aufgrund des Alters von dem Kleinen vorstellen dass das in der Situation auch eher Stress als Aggression/Jagdverhalten war.

    So ist es bei uns auch. Also teilweise total deutlich erkennbar als Übersprungsverhalten in einer stressigen Situation (Hundebegegnung mit drittem Hund, Besuch, etc.). Junior spielt dann Senior an, den das zusätzlich stresst. Ich stelle mich schon immer dazwischen, weil ich das mittlerweile meist schon voraussehen kann.

    1) Grundsätzlich besteht Spielverhalten aus Sequenzen des Jagd-, Kampf- und Sexualverhaltens, die aber nicht vollständig gezeigt werden. Das kann schon auch mal deftig aussehen.

    2) Ich achte auch immer darauf, ob es ausgewogen erscheint, also ob z.B. mal der eine den anderen verfolgt und dann wieder umgekehrt.

    3) Auch wichtig: Wenn einer zeigt, dass er nicht mehr möchte, sollte der Andere das akzeptieren. Klar kommt dann oft noch mal eine Aufforderung, aber dann muss auch gut sein. Und würde ich feststellen, dass einer quietscht und sich definitiv entziehen will, der Andere aber sofort wieder drauf geht, dann würde ich eingreifen.

    4) Und es gibt immer mal wieder Pausen, bei meinen kann man das echt mit der Uhr stoppen: Alle 60 Sekunden hören sie auf, schütteln sich, und entweder es geht dann weiter, oder eben nicht.

    Drei Hunde von Bekannten haben wir bereits kennengelernt. Und nur eine Begegnung war gut.

    Ältere Hunde können mit Welpen / Junghunden oft wenig bis gar nichts anfangen.

    Mit meinem Welpen wollte kein erwachsener Hund spielen. Mit etwas Glück wurde er einfach nur ignoriert und nicht verbellt.

    Spazierengehen an der Leine war eben ganz gut, weil beide gemerkt haben, dass man eben auch einfach so ohne Kontakte miteinander laufen kann.

    Wirklich spielen tun i.d.R. nur Welpen, ab Junghundalter ist es eher ein Abchecken und Kräfte messen. Klar gibt es mal Buddies, die miteinander spielen, aber wenn fremde Hunde beim ersten Aufeinandertreffen gleich vermeintlich spielen, hat das meist einen anderen Zweck.

    Es denken leider viel zu viele Hundehalter, dass (erwachsene) Hunde sooo gerne miteinander spielen wollen und schicken sie dann in solche Situationen, die sie selbst gar nicht mögen und brauchen.

    Aber das ist ja bei Dir momentan noch kein Thema, da er noch ein Welpe ist.