Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Wenn mein Mann und ich mit ihm im Café waren und ich bin mal kurz auf Toilette, hat er anfangs geschrien wie am Spieß. :ugly:

    Oh Mann, meiner hat nicht mal gecheckt dass ich weg bin im Cafe. Und es war niemand mehr bei ihm, weil ich alleine mit ihm war. Es ist echt ein komischer Pudel... Manchmal wünschte ich mir schon, dass er Anzeichen von Vermissen zeigt.

    Als ich ihn mal beim Züchter besucht habe (da war er 9 Wochen), hat er das Welpengehege aufgehebelt und ist alleine auf einer Wiese spazieren gegangen :see_no_evil_monkey:

    Und nun verweigert er sogar die Schonkost Pute mit Reis. Also wie beim Trockenfutter. Zwei Tage und dann wieder Mittelfinger. Ich gebe zu, dass ich nah an der Verzweiflung bin.

    Das war bei uns auch so.

    also futtertechnisch deckt sich das alles.

    Allerdings finde ich es schon ungewöhnlich, dass es hormonell sein soll, wo es ja wohl keine anderen Symptome gibt.

    Dennoch muss ich dazu sagen: Unserer hat das alles in sich rein gefressen (also die Hormonprobleme). Rüden hat er nie angepöbelt und ausgerissen ist er auch nicht. Er hat einfach immer für sich gelitten. Ich konnte es halt zufällig an den Läufigkeiten in der Umgebung festmachen, weil es wirklich Zusammenhänge gab, die mehr als deutlich waren. Ok, und er hatte den Katarrh. Aber ansonsten war er jetzt nicht so, wie man sich klischeemäßig einen hypersexuellen Rüden vorstellt. Er hat auch gut gehört, sogar draußen, war aber einfach immer "depressiv", um es mal vermenschlicht auszudrücken.

    Zum Glück waren die Probleme mit dem Tag der Kastration weg. Er frisst wie ein Scheunendrescher alles, was man ihm gibt, und verträgt es exzellent.

    Er ist noch etwas durch den Wind, weil ihn die OP-Narbe juckt, aber das vergeht ja hoffentlich.

    Ich drücke weiter die Daumen, dass Ihr es in den Griff bekommt.

    Ich habe ja auch lange rumprobiert und gehofft und dachte, ich gebe meinetwegen einfach Schonkost, um eine Kastration oder den Chip so lange wie möglich zu vermeiden und mache ihm halt den Bauch sauber und lasse ihn mit Leckschutz schlafen wegen des Katarrhs. Aber selbst die Schonkost hat er nach 1-2x verweigert.

    Den aufblasbaren Kragen mag unserer gerne, aber er eignet sich tatsächlich nicht für alle Körperstellen. Dennoch werde ich ihn gerne nutzen, wenn er mal eine Wunde an einer Stelle hätte, an die er mit dem aufblasbaren Kragen nicht hin kommt.

    Was die Trichter angeht: Unserer muss jetzt nach seiner Kastration aufgrund seiner abartigen Gelenkigkeit einen Trichter tragen, der zwei Nummer größer ist als bei seiner Größe eigentlich empfohlen. Dreht man den Trichter um, passt der ganze Hund zusammengerollt darunter. Aber anders geht es bei ihm nicht.

    Aber er hat sich schnell daran gewöhnt. Es sieht halt anfangs echt mitleidserregend aus, wenn ein Hund versucht, das Ding wieder loszuwerden.

    Ich habe mich gleich mit Leckerli bewaffnet und seine Nase damit geführt, sodass er merkt, dass er den Kopf trotz Trichter auch anheben kann und das notwendig ist. Dann war die Sache schnell erledigt.

    Zum Trinken stelle ich ganz kleine Schüsselchen hin, da unser Trinknapf leider so groß ist, dass er oft mit dem Trichter an den Rand stößt.

    Ja, das habe ich schon von total vielen Leuten gehört, dass ihre Hunde FREIWILLIG in einen anderen Raum gehen. :shocked: Für mich war das lange Zeit ein absoluter Mythos, weil Bobby schon sehr kuschelbedürftig ist und viel Nähe sucht. Aber seit ein paar Wochen macht er das tatsächlich auch, legt sich öfters außer Sichtweite oder geht alleine ins Schlafzimmer. :mrgreen-dance: Mit 2,5 ist er ja auch wirklich langsam alt genug! :klugscheisser:

    Unser Senior macht das auch nur, wenn es ihm echt schlecht geht oder er Angst hat (Gewitter). Dann findet man ihn im Keller unterm Gästebett.

    Ansonsten ist er sehr anhänglich, vielleicht weil er aus dem TH ist. Alleinebleiben tut er trotzdem zum Glück gut.

    Der Junghund ist schon ab dem Zeitpunkt als er Treppen steigen konnte / durfte einfach dorthin gegangen, wo er wollte.

    Auch nachts schläft er mal hier und mal da.

    Erkauft haben wir uns diese angenehme Nicht-Aufdringlichkeit allerdings mit einem fehlenden Folgetrieb :see_no_evil_monkey:

    Kannst Du mit der Kamera aufnehmen?

    Dann würde ich eher beim Nachhausekommen schauen, ob irgendwas komisch ist und wenn ja, dann nachträglich die Aufzeichnung ansehen.

    Sonst würde ich nicht schauen.

    Wir haben beim Junghund auch eine genutzt, aber nur, um zu sehen, ob er bellt oder weint. Leider kann man mit ihr nicht aufnehmen, deswegen haben wir live schauen müssen.

    Als er anfing, sich sofort zusammen zu rollen und zu schlafen, haben wir nicht mehr geschaut.

    Hi Semmi,

    ich kann nur schreiben, wie es bei uns war. Ich glaube, wir haben aber schon mal im Junghundethread geschrieben?

    Die Geschichte war ähnlich.

    Pudelchen hat als Welpe super gefressen, und als sich die Hormone bemerkbar machten, fing er an zu mäkeln. Damals wusste ich noch nicht, dass es einen Zusammenhang geben kann. Unser Ersthund war schon kastriert, als wir ihn bekamen, und wir waren total naiv.

    Ich habe also mal anderes Futter ausprobiert. Das fraß er. Vielleicht zwei mal. Dann auch wieder nicht.

    Dann fingen sichtbare Bauchschmerzen an. Der Bauch war ja meist leer :-(

    Verdacht auf Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Anbehandlung durch den Wochenend-Notdienst.

    Das große Blutbild ein paar Tage später war aber top.

    (Einschub: Mittlerweile weiß ich, dass in den schlimmen Phasen des Nicht-Essens immer eine von den zahlreichen Nachbarshündinnen läufig war).

    Er hat irgendwann Schaum gekotzt, dann auch Blut.

    Verdacht auf Magenschleimhautentzündung...

    Die Tabletten halfen nicht.

    Weitere Untersuchungen, große Kotuntersuchung: Ohne Befund.

    Man muss dazu sagen, dass der Kot immer normal war und er keinerlei Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zeigte.

    Aber nach wie vor: Wenig essen, Bauch oft leer, Schmerzen.

    Gewichtsverlust von 15%!!

    Als dann mal für drei Wochen KEINE Hündin läufig war, veränderte sich alles abrupt: Er fraß normal, nahm zu.

    Übrigens hat meiner Ansicht nach der Ulmenrindensud gut geholfen, das Ganze ein wenig zu lindern.

    Dann wurde wieder eine läufig und es ging sofort wieder von vorne los.

    Wir waren bestimmt 8x bei zwei verschiedenen Tierärzten...

    Da er noch viele weitere testosteronbedingte Symptome zeigte wie seine nicht mehr behandelbare Vorhautentzündung, selbstverständlich auch Jammern, Heulen auf dem Balkon, Winseln, manisches Aufschlecken-wollen von Urin, Unruhe abgewechselt von absoluter Lethargie, haben wir uns für die Kastration entschieden, die vor einer Woche vorgenommen wurde.

    Natürlich ist es viel zu früh für ein Fazit, ich kann nur sagen, dass er Futter seit dem Tag der OP INHALIERT und aktiv Nachschlag fordert, trotz "aua" an der Narbe.

    Er hat seitdem nicht einmal Sekret aus seinem Penis verloren. Vor der Kastration war sein Bauch IMMER verklebt und er musste mit Leckschutz schlafen, weil er sich unten teils wundgebissen hat, wenn eine Hündin läufig war :-(

    Ich will damit überhaupt nicht "für" eine Kastration in Eurem Fall sprechen, es sind nur unsere Erfahrungen.

    Wir sind nicht glücklich, dass wir es mit einem Jahr bereits machen lassen mussten, zumal er ein wirklich unproblematischer und lieber Hund ist, der sich wirklich nicht verändern soll. Aber diese Bauchprobleme haben uns alle fertig gemacht und er hatte monatelang kein schönes Leben :-(

    Chip kam für uns nicht in Frage, weil wir eine eventuelle Erstverschlechterung bei seinem miserablen Zustand nicht riskieren wollten.

    Viel Erfolg Euch!

    Ich habe mir damals was überlegt, als unser Hund noch ein Welpe war und man ihn oft bürsten musste (Pudel).

    Habe ihn dann auf einen Tisch gestellt und immer "Eins-zwei-drei" gesagt. Bei "drei" gab es das Leckerli.

    Dann habe ich das mit Bürstenstrichen verbunden. Eins, zwei, drei Bürstenstriche - aufhören - Leckerli.

    Ja, das Aufhören ist auch eine Belohnung, aber doppelt hält besser, dachte ich.

    Damit ich nicht alle drei Bürstenstriche unterbrechen muss, habe ich irgendwann 1-2-2-2-3 gesagt. Und dann eben immer öfter 2.

    Die 3 war für ihn also das Zeichen, dass es jetzt erst mal vorbei ist und es eine Belohnung gibt.

    Das hat eigentlich super funktioniert.

    Wenn ich "eins" sage, spitzt er schon die Ohren, lässt bei "zwei-zwei-zwei" usw. dann die Behandlung gut machen und freut sich auf "drei" ;-)