Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Nachtrag: Beim Zweithund, den wir vor einem Jahr als Welpe bekommen haben, haben wir es so geübt, dass wir ihn einfach mal auf die drittletzte Stufe gestellt haben und er die letzten Stufen alleine runter gelaufen ist. Dann irgendwann auf die fünftletzte. Irgendwann lief er von alleine.

    Vermutlich ist das aber bei einer engen Wendeltreppe und einem doch recht großen Hund schwer umzusetzen?

    Wie läuft sie denn verschiedene andere Treppen?

    Hm, wir hatten mal ein Maissonette mit einer engen Wendeltreppe. Unser Hund ist auch anfangs nur hoch gegangen, dann aber irgendwann auch runter. Er hat sich gefreut wie ein Schneekönig. Ab dem Tag lief er die Treppe wie ein Wiesel. Speziell geübt haben wir das nicht, er hat es einfach von alleine probiert, ganz langsam. Sie war auch eng und glatt. Es hat immer gut funktioniert.

    Also ich persönlich würde dann eher die Zahnreinigung zuerst machen und die Kastration vielleicht nach mind. 2-3 Wochen. Bin kein TA, aber die Kastration ist ein größerer Eingriff (also nicht nur medizinisch, sondern natürlich v.a. hormonell). Da würde ich meinem Hund erst mal einige Zeit ohne weitere Stressoren gönnen.

    Aber das ist nur mein Bauchgefühl.

    Vor allem bekämst Du dann schon einen Eindruck davon, wie Dein Hund nach einer Narkose reagiert, das würde ich dann eher beim harmloseren Eingriff machen.

    Mein Pudel und mein Pudelmix sind beide in den warmen Monaten extrem kurz geschnitten (also natürlich nicht so, dass die Sonne bis auf die Haut kommt, aber eben rasse-untypisch kurz). Im Winter so, wie es vertretbar ist. Da bekommen sie dann auch einen Mantel an.

    Regelmäßig wird der Haarschnitt von den "Pudel-Omis" kopfschüttelnd kommentiert.

    Aber: Ich finde es herrlich, und ich glaube die beiden auch.

    • Sie reißen sich beide nicht darum, alle zwei Tage durchgebürstet zu werden.
    • Beide lecken sich bis aufs Fleisch, wenn man etwas im Fell hängt, das ich übersehen habe.
    • Im Sommer hecheln sie viel weniger, wenn sie frisch geschoren sind.
    • Im Winter hängen nicht diese extremen Schneebälle im Fell, die ihnen Probleme beim Laufen machen.
    • Sie trocknen schneller, wenn sie nass sind (längeres Haar wäre bei der Rasse auch kein Schutz vor Nässe, es saugt sich ja sofort voll).
    • Kletten bekommt man schneller raus.
    • Zecken entdeckt man schneller.
    • Die Pudelohren sind durch den Behang nicht so schwer und flattern im Wind, was (hoffentlich) eventuellen Ohr-Krankheiten etwas vorbeugt.
    • Verfilzungen hatte ich in acht Jahren Hundehaltung genau einmal: Das war im letzten Winter beim Pudel-Welpen, weil ich ihn da noch nicht so kurz geschoren hatte. Nach einmal (!) Y-Geschirr war das Haar am Bauch komplett verfilzt.
    • usw.

    Sicherlich ist es eine Spur Pragmatismus (Faulheit...) und für jedes der o.g. Probleme gäbe es eine andere Lösung. Aber warum umständlich, wenn es auch praktisch geht?

    Mir ist es da auch egal, was Rassestandards und Pudel-Omis sagen. Mein Senior ist eh ein Mischling.


    Ich (und auch viele andere Leute) finden die kurzen Haarschnitte auch optisch schöner. Aber das ist Geschmacksache. Letztendlich muss es den Hunden gut gehen, und ich bin mir sicher, dass das mit kürzerem Fell so ist.

    Bei uns ist es scheinbar so, dass die gut sozialisierten und freundlichen Hunde konsequent keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Jedenfalls sind (leider) all die, die frei laufen oder ihre Halter an der Leine zu uns ziehen, eher aus dem anderen Lager.

    Nach vielen höchst unerfreulichen Begegnungen bin ich jetzt dazu über gegangen, überwiegend dort spazieren zu gehen, wo man keine anderen Hunde trifft oder ausweichen kann.

    Ich kann mich an lediglich einen (!) wirklich positiven Kontakt in den letzten Monaten erinnern. Den Rest hätte ich meinen Hunden lieber erspart.

    Aber es ist bei uns wirklich extrem und hoffentlich eher die Ausnahme. Wo ich vorher gewohnt habe, war es überhaupt nicht so.

    Ich habe mal eine Frage:

    Unser Junghund buddelt sehr gerne. Im Garten nicht mal so, weil wir das nicht erlauben. Aber draußen und auch in seinem Körbchen macht er es gerne.

    Außerdem scharrt er gerne auf den Hundedecken und -teppichen.

    Ich habe überlegt, ob es ggf. eine Idee wäre, dieses offensichtliche Bedürfnis mit einer besseren Buddelgelegenheit zu befriedigen. Seine Körbchen sind nämlich diese Plüschdinger, da kann man eigentlich auch nicht richtig buddeln, v.a. kommt da sehr schnell die Watte raus.

    Meine Idee wäre, so eine "Kunststoffwanne" zu kaufen (ich meine diese nicht so super hübschen Hundekörbe aus Kunststoff, wie sie z.B. Tierheime haben) und diese mit Decken, ggf. alten Kleidungsstücken etc. zu füllen.

    Meint Ihr, der Plan geht auf?

    Hat jemand von Euch irgendeine Alternative?

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es darauf ankommt, wer so vor uns unterwegs war. Da ist die Route zweitrangig.

    Meine beiden, v.a. der nervöse Senior, sind manchmal in einem komplett fremden Gebiet entspannter als auf einer unserer Stammrouten, einfach weil dort ggf. weniger aufregende Düfte sind. Andersherum sind sie komischerweise immer samstags absolut aufgeregt auf unserer Stammroute. Ich nehme an, dass da vor uns immer irgendein "wichtiger" Rüde läuft.

    Mit anderen Worten: Es ist ein Glücksspiel. Also wähle ich die Route nach Wetter, zur Verfügung stehender Zeit, ggf. Trainingsmöglichkeiten (falls nötig) und eigener Präferenz usw. aus.

    Wir haben ca. drei variierbare Stammrouten sowie jetzt noch vier neue Routen in sehr ruhigen Gebieten. Zusätzlich gehe ich mit Junior ca. alle zwei Wochen mal in die (Klein-)stadt, damit er weiterhin an Menschen und andere Reize gewöhnt bleibt.

    Kann man dem Hund vielleicht einen Platz einrichten, wohin er sich zurück ziehen kann und den die Kleine nicht erreicht? Also eine Art Höhle, oder irgendwas mit einer Art Katzenklappe davor?

    Ich habe auch keine Kinder, aber bei Kindern ist es ja auch wie bei Hunden, dass sie bis zu einem gewissen Alter manches einfach nicht können.

    Unser Ersthund wurde vom Welpen auch oft genervt, und der Welpe hat zwar den Abbruch verstanden, aber hat eben kurz darauf wieder einen Versuch gestartet, mit dem Senior zu spielen, was der eben nicht wollte. Daher hatte Senior a) zwei feste Orte, die für den Kleinen tabu waren und b) habe ich ihm beigebracht, dass er zu mir kommt, wenn es ihm zu viel wird und dann unter meinem Schutz steht.

    Durch diese Zeit muss man leider durch, bis die Zwerge reif genug sind, es zu verstehen oder eben umzusetzen.