Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    Ich bin ja auch kein Fan von Kontakt zu fremden Hunden. Jetzt mit dem Zweithund noch weniger... und an der Leine gibts bei mir eh keinen Kontakt.

    Oh ja, mit zwei Hunden und zwei Leinen finde ich es sogar absolut gefährlich. Wir hatten schon Situationen, in denen einer meiner Hunde fast von einer Leine stranguliert wurde und ich schon befürchtete, irgendeiner der Hunde würde aus Panik gleich beißen. Leider können sich Einhundhalter nicht wirklich reinversetzen, dass es mit zwei Hunden und zwei Leinen erheblich schwieriger ist, Leinenbegegnungen irgendwie zu managen und kommen dann trotzdem freudestrahlend mit ihrem Hund auf einen zu.

    Ich habe ehrlich gesagt komplett resigniert, es funktioniert hier bei uns einfach nicht, und gehe entweder getrennt oder fahre mit beiden irgendwohin, wo es keine anderen Hunde gibt.

    Das Problem ist halt, dass es Rüden gibt, die sich daran nicht gewöhnen können. Das sagt sich immer so leicht, geht aber nicht immer. Unserer war wirklich hypersexuell bis hin zur Selbstzerstörung. Und es wurde von Monat zu Monat schlimmer.

    Ich habe ihn auch von Anfang an daran gewöhnen wollen (er war witzigerweise auch immer ansprechbar und hat auch nie einen Versuch unternommen auszureißen). Aber er hat sich eben nicht daran gewöhnt, im Gegenteil. Bei jeder Läufigkeit kam ein weiteres Symptom dazu.

    Dadurch, dass bei uns in allen "kommerziellen" Hundeschulen läufige Hündinnen mit trainieren, konnten wir nicht mehr hin.

    Klar kann man sagen "ist Euer Pech, was kann die Hündin dafür". Stimmt schon. Nur sind es bei der Hündin eben nur 2-3 Wochen und bei diesen Rüden ein Dauerzustand, der im Prinzip verhindert, dass sie irgendwas machen können, woran andere Hunde beteiligt sind.

    Nun ja, jetzt ist er ja kastriert und kann endlich wieder ganz normal am Leben teilnehmen.

    Huhu, würde ihr euren Hund dort pipi machen lassen? Ich hatte eine Diskussion mit dem Hausmeister, der meinte mein Hund wäre schuld dass dort keine Wiese mehr wächst. Sie macht nur äußerst selten dort hin, wenn sie wirklich nicht mehr einhalten kann. Ich achte schon immer das im Vorgarten direkt vorm Haus kein Geschäft erledigt wird.

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    Ich finde auch, wie Byte meinte, dass das darauf ankommt, welche Gelegenheiten es noch gibt. Wobei man da auch wiederum sagen könnte, dass das das Pech des HH ist, wenn es einfach keine geeigneten Stellen gibt :-(


    Meine Regel ist: Nicht an Gegenstände (inkl. Zäune und Mauern) pullern und nicht an angelegte Stellen* (Gärten, Beete, Hecken). Also nur an wildes Grün. Und das was ich auf Deinem Foto sehe, wirkt eher wild für mich ;-). Das ist ja jetzt wirklich keine Augenweide mit exotischen, gepflegten Blumen.


    * Ausnahme: Hecke von Nachbarn, die ich nicht leiden kann, hehe.

    Mein Hund trägt jetzt seit über einem Monat Verband, und hat da allmählich so ganz gerötete Haut und Scheuerstellen :/ kann man da irgendwas dagegen machen? Irgendne Creme für verwenden? Ich find da grad spontan nichts dazu online

    Ich habe mich wegen der OP-Narbe damals ein wenig umgehört und bin auf honighaltige Salbe gestoßen. Es gibt so Onlineapotheken für Tiere, die haben z.B. solche Wundcremes, die bestimmten Honig enthalten.

    Bepanthen Wund- und Heilsalbe scheint man aber auch ohne Probleme verwenden zu können, jedenfalls meinte das mein TA.

    Hallo zusammen,

    vielleicht ist die Frage etwas ungewöhnlich. Ich stelle sie aus bloßem Interesse.

    Unser Pudelmix kam mit 2 Jahren zu uns, und er hatte da schon (und bis heute mit 10 Jahren) eine enorme Beißkraft. Nach zwei Tagen musste ich sämtliches Spielzeug entsorgen und schwarze Kongs sowie Rinderhufe kaufen, aus denen er aber auch binnen Sekunden Stücke rausgebissen hat.

    Wenn er sich in einen Zergel verbeißt, könnte man ihn locker daran hochheben - und er ist für seine Größe jetzt kein Leichtgewicht.

    Vielleicht ist das alles normal, aber gegen ihn ist unser Junghund (jetzt 13 Monate) ein echtes "Mädchen".

    Meine Frage ist, wann ein Hund ungefähr seine endgültige Beißkraft entwickelt? Also ich meine das natürlich ohne spezifisches Training, das die Beißkraft erhöhen würde.

    Habe da wirklich keine Ahnung und es interessiert mich einfach.

    Vielleicht weiß da jemand was...

    Mir ist das egal. Natürlich steht sie gelegentlich auf, wenn ich auf die Toilette gehe und lässt sich dann vor der Tür fallen. Aber warum sollte ich auf einen speziellen Schlafplatz bestehen, wenn sie lieber woanders liegt? Sieh das mal ein wenig entspannter. Kein Hund liegt stundenlang auf dem selben Fleck.

    Ich denke, den meisten ist es auch mehr oder weniger egal, ob der Hund z.B. auf der Decke oder daneben liegt. Es geht ja eigentlich darum, dass der Hund sich entspannt oder nicht dauernd zwischen den Füßen herumläuft.

    Ich habe hier auch so einen Kandidaten. Er ist jetzt 13 Monate und hat lange Zeit ständig die Liegeplätze gewechselt. Er ist nicht hinterher gelaufen, aber ihm war es halt zu warm / kalt / hart / weich.

    Das habe ich übergangsweise mit einem Pausensignal gelöst. "Pause" hieß, dass nichts mehr für ihn Relevantes passieren würde. Dann suchte er sich automatisch den Platz seiner Wahl und pennte.

    Doof war das halt unterwegs. Wir waren mal beim Schwiegervater, draußen Matschwetter, drinnen heller Teppich. Und ein Junghund, der das Deckenkommando nicht kannte... Gut, haben wir ihn eben angeleint.

    Mittlerweile wechselt er die Liegeplätze gar nicht mehr, und wir haben das Deckenkommando trainiert, nutzen aber nach wie vor meist "Pause", je nach Situation.

    Sehe ich das zu eng? Wie löst ihr das mit euren Jungs?

    Da meine Rüden oft genug Opfer von Bedrängung durch größere Hunde waren, ist es selbstverständlich, dass sie umgekehrt niemanden belästigen.

    Mein Junior ist generell an der Schleppleine. Es gibt hier schon zu viele nicht abrufbare Pubertiere.

    Wenn er Hundekontakt hat, lobe ich höfliches Verhalten und rufe ihn bei unhöflichem Verhalten zurück. Unhöflich ist für mich das Verhalten, das er z.B. trotz eindeutiger Signale des anderen Hundes zeigt. Also wenn er wie wild um einen Altrüden rumhüpft, der schon Stresssignale sendet, dann ist sofort Schluss. Oder wenn er nicht aufhöft zu schnüffeln, obwohl der andere Hund schon Meideverhalten zeigt.

    Es ist mir schnurz, ob es sich dabei um einen anderen Rüden, um eine Hündin, um einen großen, kleinen, alten oder jungen Hund handelt und ob dieser laut Halter "damit klar kommt und sich selbst wehrt". Es gibt einfach Hunde, die das nicht tun, deswegen sehe ich mich in der Pflicht, meinem Pubertier zu helfen, positives Verhalten zu lernen.

    Vielleicht bin ich zu überregulierend, aber ich wünschte, dass die anderen Halter hier sich auch etwas mehr um ihre entgleisenden Hunde kümmern.

    Meiner hat gestern auf dem Hundeplatz vor den strengen Augen der Trainerin einen kleinen Tannenzapfen in den Mund genommen und drauf rumgekaut. Eigentlich hatte er gerade Pause hatte und ich verbiete das sonst auch nicht (er schluckt den eh nicht, sondern schreddert nur). Die Trainerin meinte dann aber: "Er hat was im Mund!".

    Ich reflexmäßig "AUS!" und er spuckte ihn sofort aus. Braver Kleiner.

    Und er hat gerade nur leise "wuff" gemacht, als ich mit ihm vor der Haustüre stand und eine Nachbarin mit ihrem Hund auf einmal in unseren Carport ging (warum auch immer). Wuff ist ok, nerviges Rumgekläffe hätte ich nicht toll gefunden.

    Danke Lionn  Grinsekatze1  acidsmile  Murmelchen !!

    Wir kommen gerade vom Training, und heute war er noch mal viel besser als die letzten Male. Sprich: Von Stunde zu Stunde wird das besser.

    Und wir haben seeehr viele Hunde getroffen, bereits draußen vor dem Gelände.

    Obwohl sehr viel Trubel auf dem Nebenplatz war inkl. Bellen, konnte er das meist gut ausblenden. Das war noch vor zwei Wochen wesentlich schwieriger für ihn.

    Ich glaube, heute hat er es nur einmal ganz am Anfang versucht, zu einem Hund hinzuhechten. Das ist auch irgendwie immer der gleiche, ein heller Retriever, der oft lange zu uns hinschaut, während er im Platz liegt. Was jetzt keine Ausrede sein soll, aber meiner schafft es da noch nicht, dauerhaft cool zu bleiben.

    Wobei ich beobachte, dass er, als wir die ersten 1-2 Male dort waren, einfach nicht wusste, was jetzt Sache ist. Er sah z.B. einen Hund nach dem RR auf die Halterin zurennen und dachte, er könne da auch mal mitrennen (er muss ja auch erst verstehen, dass das nicht das Ziel der Übung ist ;-))

    Ich weiß, das mit dem Verhalten ggü. anderen Hunden ist Alltagsgehorsam, aber bei uns hier herrscht leider Sodom und Gomorra (weiß nicht, ob man das so schreibt). Da ist es total schwer, seinen Hund neutral an all den auf einen zukommenden Hunden vorbei zu führen, weil ca. 80% der HH hier Leinenkontakte aktiv suchen und z.B. einfach die Flexileine schnappen lassen oder die Hunde nicht abrufbar im Freilauf sind. :face_with_steam_from_nose:

    Ja, er ist noch jung, und klar, könnte er das auch erst mit zwei Jahren machen. Aber es macht uns Spaß und mir ist es auch egal, wie lange es dauert. Solange wir vom Training profitieren, werden wir weiterhin hingehen.

    An den Korrekturen arbeite ich, leider waren die in der Hundeschule, in der ich vorher war, absolut verboten (selbst ein "äh-äh" war nicht erlaubt, geschweige denn Blocken). Da muss ich mich umstellen, aber das wird schon!

    Also danke noch mal, Eure Antworten haben mich bestärkt, die Korrekturen konsequent und früher einzusetzen.

    Wir arbeiten derzeit auch im Alltag daran, dass er nicht zu lange zu anderen Hunden hin schaut.