Ich kann (möchte) wenig dazu schreiben, weil wir zwei Hunde ganz anderer Rassen haben.
Aber vielleicht ein paar Tipps zum Thema "Tagesplan":
Unser Junghund (jetzt 13 Monate) hatte eine sehr - äh - intensive Hormonphase und man konnte da Vieles einfach nur knicken, weil er nur im Tunnel war. Allerdings war es bei ihm auch sehr extrem. Man freute sich auf die Hundeschule, dann war dort wieder eine läufige Hündin, und der Hundeschulbesuch war der reinste Horror. Frust.
Man plante Leinenführigkeit zu üben, dann lief eine läufige Hündin vor einem, und man war froh, einfach irgendwie wieder nachhause zu kommen. Frust.
Was ich dann aber festgestellt habe und gerne als Tipp weitergebe: Er hatte dann auch immer mal wieder Momente / Tage, an denen er auf einmal wieder ganz klar war. Die habe ich genutzt, um dann wieder mit ihm zu trainieren. In den schlimmen Phasen habe ich das dann pausiert, das hätte nur zu noch mehr Frust geführt.
Rückblickend finde ich dieses Vorgehen noch immer gut, denn in den klaren Phasen hat er dann echt gut gelernt, und es war motivierend für uns beide.
Ich habe mir also keinen Plan vorgenommen, sondern spontan entschieden, (ob) was drin ist. Wenn er an einem Tag zu sehr drüber war, gab es einfach nur einen Spaziergang ohne alles.
Da wir grundsätzlich keine fixen Ziele hatten à la "mit 15 Monaten muss er die Begleithundeprüfung bestehen", war das kein Problem, es einfach variabel zu gestalten.