Beiträge von Ben_auch_mal_hier

    mein erster Rüde trägt Blau und Schwarz, der Junghund (Rüde!) meist Pink und Beerentöne in allen erdenklichen Variationen. Ich finde, dass das zu seinem Fell mega aussieht. Blöde Reaktionen hatte ich noch nie, interessanterweise sind es eher Männer, die das einleuchtend finden, dass man die Farbe nach Kontrast aussucht und nicht nach Geschlecht :-D

    Es gab allerdings einmal eine blöde Reaktion, da ließ eine Frau ihren Flexileinen-Hund ungefragt zu meinem hinrennen und schrie dann auf einmal "O Gott, ist das auch ein Rüde?!" und riss ihren zurück, weil der wohl öfter mal Beißereien mit Rüden anfängt.

    Gäbe es von den Geschirren und Mänteln, die ihm gut passen, auch andere Farben wie Grüntöne oder Petrol / Türkis, hätte ich wahrscheinlich das genommen. Aber es gibt halt meist nur blau, rot / rosa und schwarz, und Brauntöne, die mir aber zu wenig Kontrast sind.

    Im klassischen Hundesport ist es ja das Futtertreiben und ja, das baut man auf und auch wieder ab 🙂

    ja, daher kenne ich das auch, ich bin mit ihm ja in einem Vorbereitungskurs für die BGH-Prüfung. Ich hatte es nur im Alltag nie eingesetzt, bis ich eben unseren Nachbarn beobachtet habe. Dessen Hund macht auch Hundesport. Ich war zunächst etwas verwirrt, dass ausgerechnet er es "draußen" einsetzt und habe es dann neugierigerweise einfach mal ausprobiert, als ein Buddy meines Pubertiers vor uns lief. Den hat er dann mit Missachtung gestraft und ging einfach nur der Futterhand nach...

    In unserer normalen Hundeschule wird manchmal auch gesagt "lockt ihn mit Leckerli", aber das habe ich immer vermieden, weil ich wollte, dass mein Hund ein Kommando richtig lernt und nicht einfach nur meiner Hand folgt in den nächsten 15 Jahren...

    Als "Alles Essbare ins Maul stopfen" würde ich es nicht bezeichnen. Ich achte schon drauf dass ich kein blödes Verhalten belohne.

    Und zu deiner Frage ob dauerhaft oder vorübergehendes Management....für mich ist das nur eine momentane Notlösung für schwierige Situationen, in denen es keine andere vernünftige Lösung gibt. Ansonsten bin ich so unterwegs, dass der Jungspund noch genügend Abstand hat, um eine Situation nicht als doof zu erleben bzw überhaupt noch die Chance hat ansprechbar etc zu sein.

    Naja, er hat ja nicht gepöbelt, bevor ich ihm Futter ins Maul gestopft habe. Der Radfahrer kam einfach so schnell, wir konnten nicht ausweichen. Ich hatte gehofft, dass er ihn einfach übersieht.

    Bei ihm ist es auch weniger Pöbeln, sondern "nur", dass er mit schnell vorbeirennenden Hunden einfach nicht klar kommt. Das werde ich aus ihm vermutlich auch nicht mehr raus bekommen.

    Mein 10-jähriger Mix hat das auch, und zwar an Stellen neben dem Geschirr. Als ich auf ein anderes Geschirrmodell umgestiegen bin, entstand dort auch relativ schnell ein solches Lipom. Das sieht man auch, wenn er geschoren ist und nicht so viele Locken hat.

    Lipome sind im Gegensatz zu bösartigen Geschwüren wohl klar abgegrenzt, nicht schmerzhaft (außer, wenn sie an ganz ungünstiger Stelle sind) und verschiebbar. Wie schnell sie wachsen können, weiß ich leider nicht, aber sein neues war auch recht plötzlich da.

    Ich würde mir erst mal keine Sorgen machen, das bringt Euch nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich nur ein Lipom ist, ist viiiiiiel größer! Ich drücke die Daumen!

    Edit: Jetzt habe ich gelesen "es ist nicht mehr weich und verschiebbar". Ok. Aber ich würde trotzdem abwarten.

    Man wird da zwar mitunter blöd angeguckt vonwegen nur mit Keksen vorbei schaukeln aber wie schon erwähnt ganz so einfach ist es bei vielen Hunden dann doch nicht und außerdem ist mir so ein "an etwas vorbei keksen" 10x lieber als ein an der Leine randalierender Hund :ka:

    Ja das stimmt.

    Heute traf ich mit meinem dauer-nervösen Opi (der wirklich viel zu klein für die Futterhand ist) den Endgegner "Hund am Fahrrad". Also ließ ich ihn einfach Sitz machen mit Blick zu mir und stopfte ihm alles ins Maul, was ich Essbares dabei hatte. Der Mann auf dem Rad nickte mir dankbar zu. Mir war das sonst auch immer irgendwie etwas peinlich, so à la "na, ohne Futter funktioniert er wohl nicht", aber eine Eskalation wäre viel unangenehmer gewesen.

    Neala und physioclaudi

    Eine Rückfrage, da Ihr das sicherlich schon öfter / länger macht als ich: Bleibt das dann reines Management oder hilft das mittelfristig auch, sodass man die Futterhand wieder abbauen / weglassen kann? Ich frage deswegen, weil es bei unserem Größenunterschied keinen Sinn machen würde, dabei zu bleiben, wenn ich das nicht irgendwann wieder abbauen kann.

    Die Leinenführigkeit habe ich gleich anders beigebracht und andere Kommandos, für die man z.B. den Handtouch gut nutzen kann auch, weil es einfach zu unnatürlich und umständlich ist, wenn der Hund so ein Zwerg ist.

    Nachdem ich so beeindruckt war, wie ein Nachbar seinen etwa einjährigen Jagdhund an der Futterhand easy durch schwierige Situationen lotst, habe ich das jetzt auch zweimal mit meinem probiert. Nun ja, ich laufe dann halt gebeugt wie Quasi Modo, weil Pudelchen nur halb so hoch ist wie dieser riesige Jagdhund. Elegant sieht es sicherlich nicht aus.

    Aber es klappt hervorragend! Und ich habe mich dann wieder gefragt, warum wir uns keinen Königspudel angeschafft haben.

    Auf unserer Hauptgassistrecke innerorts haben sie den Grünstreifen gedüngt (organisch, riecht nach Tierkacke), der einen Großteil der Strecke zwischen Gehweg und Straße ist. Das Pupertier eskaliert deswegen seit 5 Tagen. Normales laufen nicht mehr möglich :dizzy_face:nicht mehr ansprechbar, als wär es auf Drogen. Wenn sie es wenigstens vor den langen Regenschauern gemacht hätten.

    Mein Opi hat sich mal in sowas gewälzt und daraufhin hat mein Pubertier ihn zwei Tage lang sexuell belästigt ohne Ende (trotz gründlichem Bad inkl. Tomaten-Ketchup-Trick). Ich habe damals viel gegoogelt, aber leider keine Erklärung gefunden. Irgendwas muss dieses Zeug haben.

    Heute lief Erzfeind Nummer 1 vor uns.

    Im allerbesten Fall hätte mein Opi vielleicht nur wild gescharrt und wäre in die Leine gerannt (ohne Kläffen).

    Aber heute habe ich es geschafft, die ganzen 100m seine Aufmerksamkeit zu haben und zu verhindern, dass sich die Leine spannt. Ein mega Erfolg.

    Eine frontale Begegnung wäre nach wie vor absolut undenkbar, aber wenigstens klappt es jetzt bei größerem Abstand schon mal.