Beiträge von longy

    Wenn er Beute hat solltest du zum tauschen immer nochmal das Gleiche Spielie oder ein ähnlich hochwertiges dahaben und dann spielst du damit und du kannst es dir dann zufällig abjagen lassen. Wenn er lernt es ist bei dir und der neuen Beute viel cooler als alleine dann ist dein Problem gelöst. geht in der Regel ganz schnell. Und niemals hinter ihm herrennen und ihn versuchen zu fangen. Hunde sind schneller als Menschen... Wenn ihr irgendwann ein Team seid kann man sowas auch im Spiel machen aber nicht so wie ihr jetzt. Wenn er meint wegflitzen zu müssen. Fang an selbst zu spielen. Schmeiss das Teil hoch, stürz dich drauf. lache drüber, lass es rumhüpfen und beweg dich weg vom Hund.

    Dankeschön, das werde ich mal probieren.



    Und ich denke, ich werde Nimm und Gib etc weglassen, die Rückmeldungen sind hier ja doch ziemlich eindeutig und alles ggf zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Trainer oder Retrievergruppe aufnehmen.


    Danke für eure Ehrlichkeit!

    Hallo, Danke für deine Antwort.


    Er bekommt schon nur sein Trockenfutter als Keks :D

    Auch wenn wir "nimm und gib" "frisch gefüttert" nach dem Frühstück zB üben ist es nicht anders, er ist genauso gierig.


    Der gefüllte Futterbeutel fällt bei ihm unter Jackpotbeute, draußen würde er damit wild im Garten rumtoben ohne ansprechbar zu sein, drinnen kaut er drauf rum und versucht ihn lieber selber zu zerstören, als ihn mir zu geben. Aber generell weiß er, dass es aus dem Futterbeutel Futter gibt.


    Wir spielen viel Zergelspiele oder rennen beim Spazierengehen mal einen Feldweg lang, balancieren, hüpfen über einen Baumstamm, klettern auf Wälle. Aber alles dosiert, er neigt bei aktiven Spielen gerne zum Überdrehen und steht dann bellend vor einem, springt einen an mit allen vieren in der Luft etc. Daher versuche ich, es gar nichts soweit kommen zu lassen, sondern vorher das Spiel zu beenden.

    Danke für deine Antwort.


    Ich dachte, ich beschreibe euch viele Situationen, damit man sich ein besseres Bild machen kann.


    Vielleicht ist es wirklich zu viel "durcheinander" und wir sollten das Spiel Spiel sein lassen und uns einfach darüber freuen, wenn er uns "zufällig" was bringt.


    Wir dachten nur, wir tun ihm mit Apportieren als rassegerechte Auslastung was gutes.

    Aber vielleicht hat er auch gar keine Ambitionen.

    Hallo liebe Forengemeinde,


    ich habe einen Labradorrüden, 9 Monate alt.

    Eher der AL zuzuordnen, sehr agil, schnell beim Arbeiten, aufmerksam, schlanker Typ.


    Er spielt eher wenig mit uns, eher mit sich selber und zeigt auch keinen Willen zum Apportieren.

    Ich glaube, beides hängt zusammen, daher beschreibe ich einfach mal beide Situationen und entschuldige mich schon mal vorweg für den langen Text.


    Gleich vorweg - es geht mir beim Apportieren nicht um Ball oder Stöckchen werfen, sondern um Dummytraining als rassetypischste Auslastung.

    Ich bin mit ihm seit 3 Monaten in einer OG eines SVs, (davor waren wir in einer "klassischen" Hundeschule und ich hab meinen Spaß am Hundesport gefunden) Ziel ist erstmal die BH. Bei UO und Fährten ist er mit Begeisterung dabei, ob wir in Zukunft auch Schutzdienst machen, weiß ich noch nicht, das muss sich entwickeln und vielleicht ist er auch nicht der Hundetyp dafür.

    Er arbeitet auf dem Hundeplatz für Futter, Beute (Spieli, Ball) zieht bei ihm nicht genug.


    Wenn er nicht Apportieren möchte und das einfach nicht seins ist, dann soll es so sein, aber die unten beschriebene Situation mit "Jackpotbeute" möchte ich aber händeln können.



    Ich beschreibe einmal die Spielsituation:


    Zergelspiele klappen gut, nur wenn man zu lange spielt und er "drüber" ist, bellt er einen an, springt einen an, will einen in den Arm beißen. Wir ignorieren das und gehen kommentarlos weg, versuchen allerdings natürlich das Spiel rechtzeitig zu beenden, so dass die Situation gar nicht erst entsteht.


    Einmal hatten wir ihn kurz für den Schutzdienst getestet, Spieli in der Hand, motiviert mit "was ist das denn feines, schau schau, willst dus haben, ja guck". Hund heiß, sitzt vor, bellt. Spieli freigegeben, Hund freut sich wie bolle und tobt mit seiner Beute ab.


    Was zum nächsten Problem führt:

    Hat er aus seiner Sicht "Jackpotbeute" (Äpfel aus dem Garten, gefundene Äste) dann tobt er damit quer durch den Garten, Ohren auf Durchzug. Rückruf und Abbruchsignal funktioniert nicht. Beim Auf ihn zugehen oder Versuche ihn einzufangen denkt er sich "Mega, jetzt spielen wir jetzt ein Fang mich doch du Eierloch Spiel" deshalb ignorieren wir ihn in solchen Fällen und gehen kommentarlos rein. Interessiert ihn aber in den wenigsten Fällen, dann beschäftigt er sich halt alleine.

    Das alles war schon immer, nicht erst seit einiger Zeit.

    Wenn er ne Schleppleine im Garten dran hat, dann macht ers natürlich nicht...

    Generell tritt das nur draußen auf, drinnen kann ich immer an ihn ran und ihm alles aus dem Fang nehmen bzw Tauschen. Er läuft nicht vor uns weg.


    Was wir bis jetzt probiert haben in Richtung Apportieren:


    1. Mit ihm und Spielzeug nur spielen, wenn er selber damit zu uns kommt.

    Ist ihm egal, dann spielt er halt alleine mit sich selber, er brauch uns nicht, um zu Spielen und um Spaß zu haben. Es sollte anders sein, ich weiß.


    2. "Nimm" und "gib" mit einem extra dafür besorgten Spielzeug und danach einen Keks.

    Das üben wir drinnen im Flur in Ruhe, ansonsten wird immer nur draußen gespielt und getobt.

    Das erste Mal "nimm" und "gib" klappt gut, danach gibt es einen Keks und natürlich immer verbales Lob.

    Und bei der zweiten Runde ist er dann so gierig nach dem Keks, er nimmt das Spielzeug nicht mehr richtig in den Mund, noch nicht mal halbherzig, guckt mich an so nach dem Motto "was willst du von mir". Wenn ich bis zur erwünschten Reaktion warte, sitze ich Weihnachten noch hier.


    In der Welpenzeit und auch jetzt haben wir oft Tauschgeschäfte gemacht, aber wenn grad kein Keks da war, dann wurde das halt auch einfach mal so aus dem Hundemaul genommen, dann war das so.


    Gerne nehme ich Ratschläge entgegen, was wir noch probieren können, oder was wir wie ändern sollten oder wie ihr es angehen würdet.


    Lieben Dank für eure Mühe!