Beiträge von siroca

    Hallo Silke,


    meine erste eigene Hündin war Mona. Sie kam im Alter von 7 Jahren zu mir und klebte an mir wie ein Schatten. Sie war für mich alles, Kumpel, Partner, Kind - ich war damals Single.


    Und ich tat für sie alles, sprach sogar als wir hierher zogen fremde Leute an, wegen Tagesbetreuung, die ich dann auch fand, eine tolle Frau aus dem Tierschutz. Ich fuhr für Mona 2 x täglich einen Umweg von 15 km, damit sie zu dieser Frau konnte.


    Mona hatte mit 9 Leberprobleme und mit 10 schwere Darmprobleme, mal ging es ihr gut, mal ging es ihr schlecht. Ein neuer TA zu dem ich wechselte, sprach von Morbus Cron, was aber nur mittels Spiegelung feststellbar war. Ich liess die Spiegelung machen. Am Tag vorher ging ich mit Mona nochmal eine tolle Spazierrunde.


    Sie überstand den Eingriff super. Aber 2 Tage später baute sie ab. Denn sie durfte die Tabletten der TÄ von vorher nicht mehr nehmen, was übrigens Cortison war.


    Mona baute weiter ab. Das Ergebnis der Spiegelung ergab Morbus Cron, aber es hätte ihr nicht so schlecht gehen dürfen.


    Freitags fuhr meine Tagespflege sie zum TA, dort kam sie erstmal an den Tropf. Abends fuhr ich hin. Mona atmete sehr sehr schwer und ihr ging es schlecht. Und sie musste die Nacht beim TA verbringen. Sie war das erste Mal in unserer Zeit nachts von mir getrennt.


    Samstags rief der TA mich dann an. Weil es ihr nicht besser ging, hat er sie geröntgt und geschallt - Lebertumore und Lungenmetastasen. Das war eine schockierend Diagnose - zumal sie 3 Monate vorher bei einem Leberultraschall noch nichts hatte.


    Bedingt durch die Narkose ging es ihr jetzt so schlecht, normalerweise wäre das etwas später gekommen.


    Der TA sagte mir, dass Mona es vielleicht noch 2 Wochen schaffen würde, aber ich soll ihr den Gefallen tun und sie gehen lassen, 1 oder 2 Tage wäre noch akzeptabel, länger nicht.


    Ich fuhr mit einer Freundin hin. Mona kam aus der Box, legte den Kopf auf meine Schulter und jammerte leise. Da wusste ich , ich muss sie nochmal mit nach Hause nehmen. Mona war in ihrem Leben zu oft von anderen verlassen worden.


    Sie bekam Medikamente, damit sie die Nacht schmerzfrei ist. Zu Hause legte sie sich auf ihren Lieblingsplatz im Flur und ich lag die ganze Nacht neben ihr auf dem Liegebett und nahm von ihr Abschied.


    Am nächsten Morgen schien es ihr besser zu gehen, sie ging in den Garten und ich lief durchs Haus und haderte mit der Entscheidung. Und fragte mich, was mir das Recht gibt, über das Leben dieses Hundes zu entscheiden.


    Mona lag wieder auf ihrem Platz, als ich an ihr vorbei ging. Sie schaute mich an, ich schaute sie an und dann sagte ich laut in den Raum "Ja Mona ich weiss, Heute" .


    Und da wusste ich, dass sie gehen wollte und rief den TA an. Der kam am Nachmittag und bis dahin ging es Mona richtig schlecht. Sie war noch einmal im Garten, diesmal mit meiner Hilfe und lag nun in ihrem Korb und hechtelte schwer. Der ganze Hund wirkte verkrampft.


    Dann kam der TA und gab ihr die Spritze. Und dieser Hund, der vorher so verkrampft aussah, war auf einmal ganz friedlich. Und sie strahlte einen Frieden aus, das war fast schon unheimlich. Sie strahlte einen Frieden aus, der mich tiefe Sehnsucht nach diesem Frieden fühlen liess - das war ein Gefühl, was ich niemals vergesse.


    Aber gerade dieser Frieden war es, der mir geholfen hat, die Zeit danach zu überstehen.


    Ich habe Dir diese ganze Geschichte geschrieben, weil ich glaube, dass man daran sehen kann, wie wichtig Mona für mich war.


    Ich weiss wie schwer es ist, diese Entscheidung zu treffen. Nehmt Euch die Zeit in Ruhe Abschied zu nehmen und dann lasst sie gehen.


    Ich wünsche Euch, dass Ihr diesen Frieden auch spürt, diese unheimliche Ruhe, die im Raum zu sein scheint, obwohl andere Menschen anwesend sind und ich wünsche Euch, dass auch Ihr Trost darin finden könnt, in dem Wissen darum, dass Ihr Ihr diesen Frieden geben konntet.


    Mona ist vor 7 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen und danach kam Sina. Ich hätte nie gedacht, dass man einen Hund nochmal so lieben kann, man kann, wenn auch anders.


    Es gibt immer wieder Momente, wo ich mich an Mona erinnere.


    Und ich habe im Garten einen Rosenstock gepflanzt, die einzige Pflanze, die ich je selbst gepflanzt habe. Es ist jetzt ein sehr grosser Rosenstock und wenn er im Frühsommer anfängt zu blühen, dann erinnert er mich an Mona und manchmal zwinkere ich den Blüten zu.


    Ich wünsche Euch viel Kraft und Mut für die nächsten Tage und ich hoffe, dass meine Geschichte Euch ein Stückchen hilft, mit dieser schweren Entscheidung klarzukommen.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo Berry,


    auch wenn ich mich persönlich nie von meinen Hunden trennen könnte, würde ich Dir trotzdem zu der Entscheidung raten, nach China zu gehen.


    Denn Du bist in einer etwas anderen Lage als ich :


    Zum Einen seit Ihr als Familie generell bereit, nach China zu gehen. Darüberhinaus bist Du ein Familievater, der für eine Familie sorgen muss. Und da Deutschland nun mal nicht mehr das blühende Land ist, musst Du auf lange Sicht denken und kannst keine kurzfristigen Entscheidungen treffen.


    Wenn der Job in China dafür sorgt, dass Ihr auf lange Sicht gute Perspektiven habt, so würde ich in Deinem Fall dahin gehen.


    In diesem Fall müssen die Hunde auch mal zweitrangig sein. Dazu kommt, auch wenn sich das jetzt hart liest, dass die Hunde schon 10 Jahre alt sind.


    Das ist einerseits sehr schwer, denn wenn sie wirklich in eine Pflegestelle gehen, dann könnte es auch passieren, dass Du sie vor dem Abflug das letzte Mal siehst.


    Andererseits ist ihre Lebenserwartung nicht mehr so lange, wie die Zukunft Eurer Familie.


    Wenn Du für die Beiden eine super Stelle findest und das müsste machbar sein, dann würde ich auf die Zukunft setzen, auch wenn die Trennung schwer fällt.


    Ideal wäre natürlich, wenn es eine Möglichkeit gäbe, die Beiden mitzunehmen.


    Ich wünsche Dir alles Gute, für die richtige Entscheidung.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Oh es reicht schon aus, wenn die Hunde aus Pfützen saufen, diese Art der Ansteckung ist wahrscheinlicher.


    Und die Impfung hilft nicht unbedingt, denn zum Einen gibt es mehrere Stämme und zum Anderen müsste zum 100 % Schutz alle 3 Monate Lepto geimpft werden.


    Möglicherweise ist aber das Risiko nicht so hoch, überhaupt Lepto zu bekommen, denn meine Mäusejägerin und Pfützentrinkerin wird aufgrund der Niereninsuffizienz und Mittelmeerkrankheiten seit 3 Jahren nicht mehr komplett geimpft - also nur Tollwut - und hatte bislang nicht.


    Allerdings verbiete ich auch das Saufen aus Pfützen, seit ich das weiss.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    wie hälst Du es mit dem Blickkontakt?


    Ich habe einen Hund mit Fehlprägung und was ich zuerst lernte war, Blickkontakt herzustellen - immer.


    Vor 3 Jahren zog mein Freund mit seinem Hund hier ein. Ein ingesamt eher sehr unabhängiger Hund - ich fing mit ihm auch Blickkontakt an - und er hat sich total verändert ;-)


    Blickkontakt heisst - vor Allem und Jedem müssen sie erst schauen.


    Futternapf - absitzen - schauen - Kommando Lauf.
    Ableinen - Absitzen - Schauen - Kommando Lauf
    Ranrufe - Absitzen - Schauen - Kommando Lauf


    Das Anschauen ist auch ein Kommando, bei Sina ist es Watch und bei Robbie "Guck".


    Immer und immer Blickkontakt suchen. Dazu kannst Du üben, den Blickkontakt zu halten.


    Ich habe Sina damals ein Leckerlie vor die Nase gelegt und sie schauen lassen - bis sie es nehmen durfte.


    Trotz Allem es gibt solche Hunde und solche Hunde. Während Sina total an mir hängt und immer schaut wo ich bin, geht Robbie ohne mit der Wimper zu zucken mit jedem mit, egal ob er ihn kennt oder nicht.


    Das musst Du akzeptieren - es gibt solche und solche Hunde.


    Wobei sich das alles noch entwickeln kann, sie ist erst 5 Monate und sie hat noch viel Hummeln im Hintern - ein Jungspund halt. Das was Du suchst, entwickelt sich über Jahre - und wenn sie 5 oder 6 Jahre! alt ist, und Ihr weiter soviel zusammen macht, dann wirst Du das haben, was Du willst.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    ich habe die Powershot A80 und ich finde die löst viel zu langsam aus.


    Du kannst zwar mit Sportfotografie fotografieren, aber selbst dann ist Hund oft weg, bevor die auslöst.


    Was soll sie denn kosten?


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    meine Nichte ist oft bei meinen Eltern und absolut hundeverrückt. Als meine Eltern einen Dackel Welpen bekamen, nachdem die beiden alten Dackel leider über die Regenbogenbrücke gehen mussten, wollte ich Sara auch ein Buch schenken, damit sie es richtig anfängt :winken:


    Ich habe ihr dieses hier bestellt und ich finde es super, zumal es auch vom Inhalt her vernünftig ist, also auch auf positive Erziehung geht usw. usw.


    Selbst mein Vater (der ja alles weiss :lol: ) hat laut meiner Mutter heimlich drin gelesen. :gut:



    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    ich habe das gemacht und das klappt jetzt seit 5 Jahren problemlos.


    D.h. eigentlich hat der Glaser es gemacht. Und da erlebt man die unglaublichsten Dinge:


    Ich habe Doppelverglasung und innen diese Streben - also Landhausstil.


    Glaser 1 sagte, das würde richtig teuer, mit den Streben ginge das gar nicht.l


    Glaser 2 wollte 700 Euro für Einfachglas, Klappe direkt ins Glas.


    Glaser 3 war jemand, die setzen Glaswünsche um, er kam vorbei und meinte, ja kann man mit einer Holzplatte machen. Wollen Sie dann oben wieder diese Streben :gut:


    Er nahm dann die Hundeklappe mit und arbeite in der Glaserei vor.


    Unten ist eine dicke beschichtete Holzplatte, in die ist die Klappe eingesetzt. Also so ca. 50 cm hoch Darüber dann die Doppelverglasung mit den Streben.


    Er kam dann mit dem fertigen Produkt, baute die alte Scheibe ruckzuck aus, die neue Kombi ein, alles ordentlich verspachtelt, fertig. Kostete ungefähr 400 Euro.


    Selber machen würde ich es nicht. Und ohne Holzplatte schon mal gar nicht. Das Problem ist, wenn Du sie direkt ins Glas machst, dass es passieren kann, dass sie auseinanderplatzt, wenn Hund rein oder raus rennt, die haben da schon mal Speed drauf.


    Diese Kombi ist jetzt 5 Jahre drin und immer noch dicht. Einziges kleines Problem - durch die schwere Holzplatte ist die Tür im gesamten leicht verzogen, heisst es ist etwas schwieriger sie zu schliessen.


    Und wenn es stürmt, steht die Kappe teils senkrecht und es wird sehr frisch. Da Sina nierenkrank ist, muss unsere immer ohne diesen Deckel sein.


    Und noch ein Tip um Hund an Klappe zu gewöhnen: Sie sind da recht unterschiedlch.


    Sina brauchte 4 Versuche, dann hatte sie es raus. Robbie brauchte 3 Tage mit mehreren Versuchen. Und der Dackel meiner Eltern hüpfte sofort durch ;-)


    Ich habe mich immer vor die Klappe gesetzt, sie aufgehalten, Lecker vor die Nase - und rein und raus.


    Nachdem das ein paar Mal geklappt hat - Hund raus - drinnen sitzen und rufen, Klappe nur einen Spalt auf, dass er das Lecker riechen kann.


    Aber wie gesagt sie haben das in der Regel schnell raus. Und es ist eine super Lösung. Ich bin berufstätig und die Hunde können jederzeit rein oder raus.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    da viele Zecken langsam immun gegen Frontine und Exspot sind, macht das nicht mehr viel Sinn.


    Wir benutzten Advantix von Bayer, das ist ein Spot On und eines der wenigen (oder das Einzige?), was auch gegen die Dermacentor Zecke hilft. Die Dermacentor Zecke verbreitet sich in Deutschland immer mehr und überträgt Babesiose, eine Krankheit die es früher nur im Süden gab.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    sehr interessant was es hier für Ratschläge gibt, ohne die Hunde gesehen zu haben, ohne die Halter gesehen zu haben, das kann auch ins Auge gehen.


    Das sollte sich ein guter Hundetrainer vor Ort anschauen.


    Versuche es mal mit Celina del Amo, die sitzt in Düsseldorf, ist Tierärztin und Verhaltenstherapeutin für Hunde, Du findest sie im Telefonbuch.


    Ich wurde damals von einer Hundeschule dort hingeschickt, weil Sina eine Fehlprägung hatte und Frau del Amo sollte sich ansehen, ob man bei Sina überhaupt noch was machen kann.


    Nun, sie meinte man kann und ich suchte mir dann eine Hundeschule in der Nähe - Düsseldorf war zu weit für regelmässige Hundeschule - und heute ist Sina fast normal.


    Mach mit ihr einen Termin, dass sie sich das live anschauen kann um zu sagen, ob und was man da machen kann.


    Sie hat auch eine Hundeschule - "Hundeschule Knochenarbeit"


    Viele Grüsse


    Ingrid


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    ob es Krebs ist kann ich Dir nicht sagen.


    Ich kann Dir aber andere Gründe fürs Schnüffeln der Anderen nennen (ich habe selbst eine kastrierte Hündin, wo das zeitweise vorkam).


    1. Die Analdüsen sind voll - da riechen die Hündinnen sehr interessant
    2. Blasenentzündung, verursacht durch Inkontinenz - das hatten wir gerade und Sina wurde ständig beschnüffelt


    Und wenn bei einer Kastration, puh ich weiss jetzt nicht mehr ob Eierstockgewebe oder Gebärmutterschleimhaut, jedenfalls wenn etwas davon zurückbleibt, was manche TAs bewusst machen, dann riechen die Hündinnen immer dann, wenn normalerweise die Hitze fällig wäre.


    Ich würde das natürlich auf jeden Fall abklären lassen, insbesondere die ersten beiden Punkte und natürlich auch, ob es doch Krebs sein kann.


    Viele Grüsse


    Ingrid