Beiträge von siroca

    Zitat

    Wenn ich alleine mit unserem Hund zu Hause bin, liegt sie in ihrem Korb und bleibt still liegen. Z. Zt. kann ich Sie nicht "animieren" zu kommen.


    Ok, das grenzt das Problem ja doch sehr ein - es hat wirklich was mit Dir zu tun, aber nur wenn Du im Haus bist, draussen ja nicht, wie Du schreibst.


    Dann kannst Du eigentlich wirklich nur mit Geduld es so versuchen wie bislang. In Ruhe lassen, freiwillig kommen lassen, aber vielleicht auch mal mit was locken und Dich super interessant machen.


    Wie ist es denn wenn Du im Haus so "rumkasperst" wie draussen, hast Du das mal probiert?


    Wichtig ist nur, wenn sie bei einem Annäherungsversuch von Dir zu Deiner Frau läuft, dass dieses sie in diesem Moment ignoriert - denn sonst würde die sie bestätigen, dass es richtig ist, Angst zu haben.


    Vielleicht könnt Ihr ja auch mal auf dem Boden sitzen und Euch einen Ball zurollen, wenn sie Bälle mag? So dass ein Spiel daraus entsteht. Aber fordert sie nicht auf mitzuspielen, das muss sie von selbst drauf kommen.


    Dass es auf der Couch in der Form klappt, kann wieder mit Deiner Frau zusammenhängen, die ihr ein Stück Sicherheit gibt.


    Aber es zeigt auch, dass noch was machbar ist, denn wenn die Angst zu gross wäre, würde sie auch dann nicht kommen, wenn Deine Frau dabei ist.


    Und nochwas ist wichtig: Männer sprechen ja normalerweise in tiefen Tönen und Frauen in höheren Tönen. Für Hunde sind die höheren Töne positiver. Trotzdem musste ich lernen, wenn ich Sina animieren wollte, in ganz hohen Tönen zu sprechen, man kommt sich da unendlich blöde bei vor :D aber mittlerweile rede ich mit all meinen Tieren so, wenn ich sie z.B. lobe oder rufe.


    Genauso musste ich lernen, dass wenn ich es ernst meine, dass ich ganz tief spreche, vor tiefen Stimmen haben Hunde mehr Respekt und teilweise auch Angst.


    Meinst Du, Du könntest es mal versuchen, dass wenn Du sie z.B. mal freiwillig zu Dir kommt, dass Du ein ganz hohes "Ja feeein" hinkriegst, also fast so wie ein Kind :D


    Das könnte einiges dazu beitragen, dass sie Dich positiver sieht, insbesondere dann wenn Du es bislang nicht gemacht hast.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    möglicherweise reagiert er wirklich auf z.B. Weizen. Und es dauert ja auch was bis alles durch den Darm ist.


    Oder er hat so ne Art chronische Darmentzündung.


    Jedenfalls scheint sein Darm total durch den Wind zu sein. Wenn er dieses Futter verträgt, versuche es weiter damit.


    Ansonsten hole Dir mal so ein Antiallergen Futter und füttere ihn nur damit.


    Oder alternativ mal ein paar Tage nur gekochte Hühner- oder Putenbrust, dann mal Reis dazu usw. usw. - aber immer über ein paar Tage, damit du sehen kannst, was es sein kann.


    Wenn du meinst dass es mit diesem Futter was Du hast, klappen könnte, dann nimm das weiter und versuche mal OLEWO Karotten. Meine Spanierin war anfangs sehr sensible mit dem Darm und ich habe ihr das einige Wochen gegeben und dann war es gut, sie kann vom Darm her heute alles fressen.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    erstmal super, dass Du merkst, da läuft was schief und Hilfe suchst und alles versuchen willst, dass Ihr wieder ein Team werdet.


    Wie Du anfangs schreibst, ist sie Euer erster Hund und Du hast nur versucht, alles richtig zu machen. Das das Ein oder Andere nicht richtig war, konntest du vorher nicht wissen, woher auch.


    Wichtig ist, dass Du gemerkt hast, dass was falsch läuft und nun was ändern willst.


    Beim Lesen Deiner Beiträge fiel mir das sofort auf:


    Code
    Das Verhalten beim Gassigehen ist ja total anders als zu Hause. Beim Gassigehen ist sie "aufgedreht" und eigenlich normal. Zu HAuse ist sie mir gegenüber sehr ängstlich und unsicher und sucht teilweise Schutz bei meiner Frau


    Und da stellt sich mir die Frage, wie es denn ist wenn Deine Frau nicht zu Hause ist? Oder umgekehrt, wenn Deine Frau mit Gassi geht?


    Das fände ich erstmal ganz wichtig herauszufinden, denn die Frage ist ja, liegt es wirklich an Deiner Person oder liegt es an Deinem Verhalten im Haus.


    Was auch noch eine Rolle spielen könnte ist erlerntes Verhalten.


    Ich versuche es Dir mal an einem Beispiel zu erklären:


    Sie hat vielleicht irgendwann einmal vor Dir Angst gehabt, vielleicht weil Du rumgschimpft hast über irgendwas und sie gar nicht gemeint hat. Sie ist dann vielleicht u Deine Frau gegangen und die hat sie gestreichelt.
    Damit wurde Dein Hund in seinem Verhalten bestätigt - "ja es ist richtig bei der Frau Schutz zu suchen und vor dem Mann Angst zu haben".


    Jetzt kommt noch dazu, dass Du irgendwie ja unsicher bist - denn Du willst es ja richtig mache - und diese Unsicherheit spürt sie.


    Und sucht dann vielleicht wieder Schutz bei Deiner Frau, die sie streichelt.


    Deine Frau soll auf jeden Fall weiter mit ihr schmusen. Aber vielleicht nicht gerade dann, wenn sie vor Dir davon läuft und bei ihr Schutz sucht.


    Anderes Beispiel: Ich habe eine fehlgeprägte Hündin und war in einer der moderenen Hundeschulen (glücklicherweise). Wir machten Fortschritte. Aber sobald Sina Menschen sah, hüpfte sie ins nächste Gebüsch - ich verzweifelte fast.


    Und nahm deshalb nochmal eine Einzelstunde. Weisst Du was ich falsch gemacht habe? Ich sah Menschen und wurde nervös "Hoffentlich hüpft sie jetzt nicht ins Gebüsch" - Bingo die 1. Als sie dann drin war, versuchte ich sie rauszubekommen und zwar so wie ich es gelernt hatte - mit hoher Stimme lockte ich sie und flötete da in den höchsten Tönen rum.


    Was hatte Sina damit gelernt - "Jawohl es ist richtig Angst zu haben, denn Frauchen ist ja auch total aufgeregt".


    Also gewöhnte ich mir an, in solchen Situationen ganz ruhig zu sagen "Weiter". Es klappte. Heute ist Sina ein fast unbeschwerter Hund.


    Du siehst, man kann auch mit positiven Dingen dem Hund falsche Signale vermitteln, das ist so schwierig. Man muss seine eigene Körpersprache beherrschen, auf die des Hundes achten und entsprechend reagieren.


    Du kannst also auch gut gemeinte Dinge falsch machen. Es wäre von daher wirklich gut, wenn Ihr mal für 1 oder 2 Stunden einen kompetenten Trainer im Haus hättet, der sich das anschaut.


    Hat sie wirklich Angst? Oder ist es erlerntes Verhalten? Übertreibst Du mit Deinen Versuchen Dich wieder anzunähern? Wie reagiert sie, wen Du was machst.


    Ich habe mit Sina damals 3 Einzelstunden gehabt, die sich nur um diese Dinge drehten, denn grundsätzlich wusste ich ja, wie es geht. Und dabei fiel dann der Groschen.


    Da Du gerne Hundebücher liest, ich habe vor 2 Jahren ein Buch gelesen, aus dem ich trotz Hundeschule und Einzeltraining noch eine Menge gelernt habe: Jean Donaldson - Hunde sind anders.


    Es geht in diesem Buch weniger um Erziehungsmethoden sondern vielmehr darum, wie Hunde lernen. Wie sie das was wir vermitteln aufnehmen - es ist verblüffend.


    Und nun noch ein Satz zu Deinem allerersten Satz hier: Dass Du überlegt hast, sie zurück ins TH zu bringen:


    Ich war mit Sina zwischenzeitlich kurz vor dem Verzweifeln, wusste nicht weiter und hatte genau dieselben Gedanken.


    Aber dann stellte ich mir vor, wie es wäre, wenn ich in 3 Jahren jemand Anderes mit Sina auf der Straße sehen würde und Sina würde entspannt mit diesem Jemand laufen. Und da sagte ich mir "Ne, das schaffe ich selbst" - und ich habe es geschafft.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    von Happy Dog gibt es auch ein Futter mit wenig Phospor und Calcium. Habe ich Sina, die das TA Nierendiätfutter als Normalfutter hat (weil CNI) als Leckerlie gekauft. Es ist etwas höher als das vom TA in den Werten, aber immer noch niedriger als die anderen frei verkäuflichen.


    Alternativ bietet Alsa noch so ein Futter an.


    VG


    Ingrid

    Hallo Kat,


    ich bin auch zutiefst betroffen - dass Dir Dein Vater das angetan hat.


    Also wiederkennen würde sie Dich, Hunde machen das über den Geruch. Sie haben kein Gedächtnis wie wir, also sie leben im Hier und Jetzt, aber ihre Nase ist ihr Gedächtnis - wenn sie Dich rieche würde, würde sie Dich erkennen.


    Sehr schlimm finde ich, dass Du so gelitten hast, dass Du in Therapie musstest, das finde ich sehr verantwortunglos von Deinem Vater, spätestens dann hätte er zurück entscheiden müssen.


    Was ich aber sehr wichtig finde und wo ich das Gefühl habe, dass Du das gar nicht so realisierst:


    Du schreibst es gab vorher schon Probleme. Und Du hast immer für sie gekämpft und sie damit halten können.


    Du hättest sie auch im Studium behalten und Du musstest einer höheren Macht - hier Dein Vater - Dich unterordnen.


    Du hast KEINEN Fehler gemacht! Du hast für sie gekämpft solange Du für sie kämpfen konntest. Und Du darfst Dir deshalb bitte keine Vorwürfe machen, dass Du den Krieg verloren hast.


    Ich weiss, wie schwer es ist, wenn man sich in Bezug auf ein Tier Vorwürfe macht. Ich wollte immer einen eigenen Hund, hatte mich nicht getraut und überlegt eine Katze zu holen. Aber ich war unsicher. Trotzdem fuhr ich mit meiner Schwester ins TH und wir - vielmehr sie - suchte eine Katze aus. Die Katze war krank, ich wollte doch eigentlich einen Hund und es kam wie es kommen musste, die Katze und ich fanden nicht zueinander, sie zog dann zu meiner Schwester - die sie ja auch ausgesucht hatte. Und sie wurde dort glücklich. Das ist über 15 Jahre her.


    Und trotzdem hängt mir das heute noch manchmal nach, es ist dieser Gedanke, dass ich doch für ein Tier verantwortlich bin und dass ich nie ein Tier abgeben wollte.


    Möglicherweise ist es dieses Gefühl, was Dich so runterzieht. Das Gefühl, in der Verantwortung versagt zu haben. Aber Du hattest keine Chance, Deine Verantwortung auszuführen, eben weil Du in einer Abhängigkeit von Deinem Dad warst.


    Heute denkst Du, du hättest abhauen können, aber heute sind auch ein paar Jahre ins Land gegangen. Du weisst heute, dass es geklappt hat, damals wusstest Du es nicht, sei es aus Schock oder auch Angst, wie Du dann Leben sollst.


    Du musst das Positive sehen - die Dinge, die Du für sie getan hast - eben Deine Schlachten,die Du geschlagen hast. Und Du musst akzeptieren, dass Du diese letzte Schlacht nicht gewinnen konntest.


    Vielleicht würde es Dir sogar helfen, wenn Du weisst, wie es ihr ergangen ist. Wenn Du erfahren würdest, dass es ihr gut ergangen ist - das wäre mir schon wichtig. Aber ich kann auch verstehen, dass Du Angst davor hast, denn es könnte ja auch sein, dass Du was Anderes herausfindest und dann ginge es Dir schlecht.


    Du wirst immer in Deinem Leben mal diese traurigen Gedanken haben, aber Du wirst lernen damit zu leben und Du musst trotzdem nach vorne schauen.


    Und schau mal, Du hast ja schon etwas getan - Du hast Malou übernommen, die so alt ist wie Dein Hund heute wäre. In diesem Alter übernehmen nicht viele Menschen einen Hund - Du gibst Malou damit sehr sehr viel - und wenn es unter Hunden ne Flüsterpost geben würde, würde Dein Hund Dir dafür danken.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    erst mal super, dass Du eingesprungen bist und ihr auch ein dauerhaftes Zuhause geben willst.


    Zu Deinen Fragen:




    Was die Erziehung angeht, so kannst Du zum Einen schauen, was sie Dir in Situationen anbietet, daran könntest Du sehen was sie so gelernt hat.


    Aber da Du ihre Kommandos nicht kennst, musst Du natürlich alles von vorne aufbauen, so wie bei Deinem Welpen.


    Hunde sind immer fähig was Neues zu lernen, egal wie alt sie sind. Und es sollte auch kein Problem sein, mit ihr in die Hundeschule zu gehen, warum denn nicht?


    Um Ihr Vertrauen zu gewinnen, solltest Du viel mit kurzen Blickkontakten versuchen. Da sie so verfressen ist, müsste es doch recht einfach sein, ihr ein Schau auf Kommando beizubringen.


    Und das dann immer einsetzen, wenn sie etwas machen soll. Bevor ihr Gassi geht Sitz - Schau - Lauf. Bevor sie an den Napf darf - Sitz - Schau - Lauf. Wenn sie abgeleint wird - Sitz - Schau - Lauf.


    Ich habe das mittlerweile total verinnerlicht :D


    Was den Futterneid angeht: Was ist normal. Es gibt viele Dinge, die aus hündischer Sicht vielleicht normal sind, die sie aber nicht tun sollten, weil es zu Problemen führen könnte.


    Die Frage ist doch immer, was willst Du von dem Hund? Stört es Dich, dass sie das macht? Dann musst Du Lösungen finden und mit ihr daran arbeiten, das geht.


    Oder sagst Du, dann lässt Du das füttern der anderen Hunde eben und dann stört es Dich auch nicht mehr? Das ist auch ok.


    Wobei es mich schon stören würde, dass sie andere Hunde dann so massiv angeht, auch wenn sie diemal nicht beschädigt hat, weisst Du nicht, ob das mal so kommt, also doch dran arbeiten. In guten Hundeschulen wird auch an solchen Dingen gearbeitet, also von daher machst Du da nix verkehrt, wenn Du da hingehst :D


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo,


    ich habe gerade mal bei Goggle eingegeben: Grußkartenprogramm kostenlos :D und bin auf folgende Links gestoßen:


    http://www.vollversion.de/down…p_grusskarten_se_709.html


    Oder hier, ist keine Vollversion, die müsstest Du dann bezahlen, aber immerhin:


    http://www.winload.de/download…Fkarten-Designer-1.0.html


    Nochmal zu Windows und Office? Hast Du kein Word oder Excel? Dann hättest Du ja das Office Paket und da ist meist der MS Publisher mit drin, der kann das auch.


    Viele Grüsse


    Ingrid

    Hallo Irmgard,


    ich habe einen Nierenkranken Hund.


    Sina hatte vor 2 Jahren eine Milzdrehung. Obwohl unser TA das sofort erkannt hat und sie sofort operiert hat, war die Milz schon stark gestaut, was dann bei Sina zu einer chronischen Niereninsuffizienz führte.


    Sina war schlapp, fraß nichts und nahm 5 kg ab. Wir hatten sie 3 Wochen lang täglich 8 Stunden am Tropf.


    Wenn die Nierenwerte extrem schlecht sind, insbesondere der Krea Wert, dann müssen die Nieren gespült werden. Sinas Crea lag bei 3,1 - normal sollte er unter 1,6 sein.


    Sina berappelte sich dann und mittlerweile hat sie einen Crea Wert von 2,1 den aber absolut konstant.


    Beim Crea Wert ist es wichtig zu wissen, dass dieser sich nur langsam verändert, ein Spülen oder eine Nierendiät lassen den Wert erst 6 Wochen oder später sinken.


    Der andere Nierenwert ist Harnstoff, der schwankt aber, wobei er natürlich nicht drastisch erhöht sein sollte.


    Sina bekommt seit damals Nierendiätfutter. Leckerlies sind eigentlich verboten, trotzdem kriegt sie sie, allerdings ist immer wichtig dass wenig Eiweiss und vor allem wenig Phospor drin ist.


    Generell sagt man bei Nierenproblemen, dass wenn die Werte über Blutbild angezeigt werden, die Nieren schon teilweise zerstört sind.


    Mit der Diät kann man nur bewirken, dass die restlichen Nieren so lange wie möglich erhalten bleiben.


    Wie gesagt, Sina hat das seit 2 Jahren,sie ist ansonsten topfit. Und ihr Nierendiätfutter mag sie auch sehr gerne.


    Viele Grüsse


    Ingrid