Beiträge von verruecktsein

    Ehm, was wird sie denn dann? :pfeif:

    Sieht mir immer noch nach Hund aus, und zwar hübsch :tropf:

    Dankeschön.

    😅 ja, nach Hund sieht sie schon aus aber sie wird kleiner, knochiger, leichter, wackeliger, zierlicher, zarter, zerbrechlicher irgendwie. Die Augen werden grünlich. Der Blick verändert sich, der ganze Hund verändert sich.

    Das kenn ich gut !

    Balin hat seit Jahren ein Norwegergeschirr von Blaire. Der Brustgurt war schon immer etwas zu lang, aber jetzt im Alter hing das vorne richtig durch. Ich habs neulich dann aufgetrennt, den Brustgurt ganze 5cm gekürzt und die Nähmaschine durch dicke Lederlagen gequält beim wieder zusammennähen.

    Kann mir jemand ein Tip geben wo ich nach einen Geschirr für Dino schauen kann ?

    Der trägt in Moment noch das Sicherheitsgeschirr, das wir im Tierheim gekauft haben, aber mittlerweile braucht er es nicht mehr (...und es nervt).

    Ich such was ganz klassisches, wo der Hund nicht so einfach rausrutscht (also kein Norweger), gerne gepolstert. Hauptsächlich brauch ich es für die Schleppleine und fürs Autofahren (wo er gesichert in einer Travelmat ist).

    Dino ist nur ca 30cm hoch, etwas länger als hoch und insgesamt ziemlich kompakt mit knapp 8kg.

    Ich geh morgens, bevor ich zur Arbeit fahre um ca. 8 Uhr ne kleine Runde mit beiden Hunden.

    Danach schlafen beide, Balin auf dem Sofa, Dino bei meinem Mann im Arbeitszimmer. Mittags geht's kurz in den Garten und dann schlafen meist beide Hunde im Wohnzimmer weiter. Wenn ich um 16 Uhr nach Hause komme gehe ich dann mit Dino ne große Runde.

    Dino ist aber auch ein total entspannter Hund. Der hat das einfach schon so gemacht, als er hier mit 7 Monaten eingezogen ist.

    Es ist halt auch einfach so das die TS Hunde die kein Probleme machen eher nicht in der Hundeschule sind, über die wird nicht voller Kummer im Hundeforum berichtet und die landen auch nicht im Tierheim.

    Die entspannten netten Hunde aus dem TS sind immer viel unsichtbarer.

    Umgedreht sieht jeder Hundetrainer und jeder Tierheimleiter natürlich auch, das ein großer Teil ihrer echten Problemfälle aus dem Auslandstierschutz kommt.

    Die Wahrheit liegt also dazwischen. Es kann gut gehen, gerade wenn man den Hund hier kennenlernt und er kein Direktimport ist, es kann aber auch schief gehen und dann ist der Schaden eben meist höher als bei einem Hund vom Züchter.

    Man muss sich einfach fragen in wieweit man bereit ist das eigene Leben an den Hund anzupassen. Wenn man im Zweifel auf den einsamen Bauernhof zieht und als Einsiedler lebt, dann geht wohl alles. Wenn man aber einen Vollzeitjob, Familie und kleine Kinder hat ist der Spielraum eben viel kleiner und dann sollte man sich nicht ein schwer kalkulierbares Risiko ins Haus holen.

    Wir haben uns vor knapp 3 Monaten für einen Hund aus dem Auslandstierschutz entschieden. Dino ist mit 7 Monaten über ein rumänischen Tierschutzverein in ein deutsches Tierheim gebracht worden. Ein Direktvermittlung aus dem Ausland würde ich nicht empfehlen, schon gar nicht wenn Kinder mit im Haushalt leben.

    Wir haben uns einige "gerade erst Junghund geworden" Hunde (ca 5 Monate alt), die ebenfalls aus Rumänien kamen angeschaut und die haben auf Kinder schon sehr unterschiedlich reagiert. War aber ein absolutes K.O. Kriterium, wenn das nicht geht.

    Und ich merke auch, das es sehr hilft wenn man zum einen Hundeerfahrung hat, das erleichtert das Einschätzen beim Kennenlernen im Tierheim/Pflegestelle und zum Anderen bereits einen souveränen Althund, der viel Orientierung und Sicherheit bietet (man sollte nämlich nicht unterschätzen, das diese Hund sich eher an Artgenossen als an Menschen orientieren, sie kennen es ja meist nicht anders)

    Gesucht haben wir ca. ein halbes Jahr, was aber auch an unserem kleinen Suchradius und einigen klaren Kriterien (Max 45cm, entspannt mit Kindern, ok mit unserem Ersthund) lag.

    Wenns dich interessiert kannst du dir mal diesen Podcast anhören. Da dreht es sich genau um das Thema, woher bekomm ich meinen Welpen ?

    *klick*

    Ihr seid alle so strukturiert und habt einen richtigen Trainingsplan....davon bin ich seeeehr weit entfernt |)

    Wir wursteln uns einfach durch den trubeligen Familienalltag und wenn ich bei der langen Nachmittagsrunde die Nerven dafür hab, übe ich 2x 5min mit Dino Leinenführigkeit, den Rückruf gibt's immer mal wieder zwischendurch. Ansonsten gibts hier nur Freilauf (mit oder ohne Schleppleine) und wenig Erwartungen.

    Den Junghundekurs am Wochenende mach ich auch nicht regelmäßig, sondern nur wenns passt.

    Ich kann mich erinnern, das ich bei Balin auch deutlich ambitionierter war und wir sehr viel Einzelstunden und Gruppenkurse gemacht haben. Bei Dino sind mir jetzt ganz andere Sachen wichtig.