Beiträge von verruecktsein

    Freilauf gibt's sobald ich das Gefühl hab ich könnte mein Haus/Auto/Oma drauf verwetten das der Hund bei Rückruf auch (zeitnah)zurückkommt.


    Weder bei Balin noch bei Dino bin ich bisher komplett fehlerfrei durchgekommen, es gab durchaus mal Situationen wo sie durchgestartet sind und andere belästigt haben, aber dann entschuldige ich mich und lerne fürs Nächste mal draus.

    Wichtig ist mir nur das keiner dabei zu Schaden kommt, sehe ich da ein Risiko, bleibt die Leine halt dran.

    Da hab ich gar nicht drüber nachgedacht, nicht unwahrscheinlich daß das einen Unterschied macht.

    Ich würde es wohl dennoch ausprobieren, bevor ich das Gelenk versteifen lassen würde, denn meines Wissens nach ist ja leider auch keine Garantie für Schmerzfreiheit.

    Ich würde das mit dem Orthopäden besprechen.

    Recht hast du wohl.


    Ich bin da nur vorgeschädigt, denn hätte ich auf den Orthopäden in der spezialisierten Tierklinik gehört, wäre Balins Sprunggelenk versteift worden, mit einigen sehr negativen Konsequenzen. Stattdessen hab ich auf die Physiotherapeutin gehört und wir hatten viele gute Jahre mit Orthese.

    Ich hab in all den Jahren mit Balin die Erfahrung gemacht das TA und Orthopäden eben nicht immer den besten Behandlungsvorschlag machen. Das mag aber bei Balin auch daran gelegen haben, das er ein wirklich seltener Fall war, dem entsprechend würde ich da jetzt keine pauschale Empfehlung draus machen.

    Ich würde bis zum Termin beim Orthopäden das Programm rigoros herunterfahren und das mit dem besprechen.


    Orthesen funktionieren am Sprunggelenk leider meist ganz schlecht. Das gibt fast immer Druckstellen.

    Kann ich so nicht bestätigen. Druckstellen gibt es am Anfang eigentlich immer, aber nach 1-2x Anpassen kann das auch jahrelang problemlos laufen.

    Mein vorheriger Hund hat 11 Jahre lang eine bewegliche Sprunggelenksorthese getragen. Angepasst wurde die genau 1x, danach gab es nie wieder Druck- oder Scheuerstellen.

    3. Ist der Gedanke das Gelenk mit einer Platte zu versteifen auch unschön, da sie eben sehr lebhaft ist und das würde doch dauerhaftes hinken bedeuten, oder?

    Bevor das gemacht wird, würde ich über eine Orthese nachdenken. Leider ist das eine Behandlungsmöglichkeit von der viele TA keine Ahnung haben und sie deswegen gar nicht in Betracht ziehen.


    Gute Beratung zu diesem Thema bekommt man bei Pfaff Tierorthopädie: *klick*

    Davor bist du auch nach Jahren nicht gefeit, dass der Hund in einem heftigen Schreckmoment erstmal abhaut

    Seh ich nicht so, der Unterschied nach weniger als einer Woche bei mir, oder nach mehreren Jahren und bekanntem Rückruf ist gewaltig.


    Wäre diese Situation mit Dino in der ersten Woche passiert, wäre er definitiv weg gewesen.

    So ist er nur 100m gerannt, hat mich erkannt, der Rückruf war gut gefestigt und er kam zurück.

    Die Situation klingt ja im Prinzip total ungefährlich...ich sag dir nur aus eigener Erfahrung, wieg dich nicht so in Sicherheit.


    Dino war etwa ein Jahr bei mir, lief bereits viel frei und war zuverlässig abrufbar. Also hab ich ihn bei nem Spaziergang mit einer Freundin und ihrem Hund selbstverständlich frei laufen lassen. Er fand den anderen Hund prima, war gut orientiert und hatte gute Laune...bis zu dem Moment wo der anderen Hund sich das Bein vertrat und kurz aufschrie vor Schmerz. Dino drehte sich um und rannte wie ein Strich davon. Ehrlich damit hab ich null gerechnet !

    Mein Glück das er auf den zweiten Rückruf umgedreht hat und zurückkam. Das hätte aber auch locker ganz anders ausgehen können und hat mich gelehrt das man manchmal besser die Leine dran lässt, als sein eigenes Ego damit zu pflegen wie toll orientiert der Hund schon ist.

    Ich finde ja, dass hier etwas Überdramatisiert wird.

    Mir persönlich würde es ja schon reichen das der Hund erst 3 Tage in einer für ihn komplett unbekannten Umgebung ist, man keine Beziehung zum Hund hat und ihn nicht zuverlässig einschätzen kann, er keinen Rückruf kennt und man nicht weiß ob er draußen wieder anleinbar ist sobald die Leine mal ab ist. In so einer Situation käme ich gar nicht auf die Idee die Leine abzumachen !


    Völlig egal ob die Folgen nun eher unspektakulär ausfallen und der Hund ohne Verletzung nach wenigen Stunden wieder da ist oder ob es zur kompletten Katastrophe kommt. Nichts davon lohnt sich meiner Meinung nach zu riskieren, nur dafür das der Hund mal ein bisschen über die Wiese ballern kann.

    Dino fänd wohl Einiges toll was es so zu kaufen gibt, allerdings zerstört er auch alles sofort.


    Unser letzter guter Fund war der Ikea Gummi-Inbusschlüssel. Das Material ist wie das vom Kong und damit für einen kleinen Hund unzerstörbar. Gefährlich ist nur das Gewicht, wenn's der Hund durch die Gegend schleudert |)


    Ansonsten überlebt hier nur ein Kaffeeholz und ein Chuckit-Ball, beides wird gerne genutzt.


    ... und deine Eltern können froh sein, dass ein Balin und kein Darko bei ihnen war. Ein Darko hätte begeistert die Zeitungen zerkleinert, denn dafür sind sie ausgelegt und Papier schreddern ist sein Job! :klugscheisser: Und.



    Dino ist einfach sehr gechillt und außerdem ne richtige Mimose, war zu erwarten das der die Zeitung als Untergrund so komisch findet, das er keinen weiteren Versuch startet.


    Balin war auch oft bei meinen Eltern, der wäre aber nie auf die Möbel gegangen ;)