Ich verstehe die hoch gekochten Emotionen. Ich persönlich (ich sitze im Übrigen nicht an einem Schreibtisch grade und fordere etwas sondern komme grade von der Intensivstation….) sehe es weder so das man sich als Familie mit kleinen Kindern keinen Hund zu legen sollte. Denke aber mein Bruder und seine Frau haben das einfach unterschätzt. Das sagen sie auch selbst. Natürlich wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Und die Farbe wurde auch eher aus Verlegenheit genommen als aus purer Absicht da dieser Hund eben bald verfügbar war. Da hätte man wohl auch hellhöriger werden sollen. Nun ja es ist einfach so das der Hund es mit dem Tod bezahlt hat. Mein Bruder wäre für alle Kosten aufgekommen. Alle Anfragen wurden abgewiesen und auch von Seiten des Tierheim etc. gab es keine Adressen oder Anlaufstellen. Ich als Ärztin rette fast täglich Menschen das Leben die ihre Situation selbst verschuldet haben, sowieso dem Tode geweiht sind oder eben auch Verhalten zeigen das nicht in unsere Gesellschaft passt und frage mich dann einfach wieso dieser Hund sein Recht auf Leben verwirkt haben soll. Bzgl des Jägers gab es Telefonate wo man erahnen konnte das die Erziehungsmethoden eher befremdlich sind.
Wenn man jetzt wirklich einer Ärztin den Unterschied zwischen Behandlung eines Menschen, und der Situation eines Hundes der gebissen hat erläutern muss, bin ich ernsthaft schockiert.