Weil es das hier im Norden eher wenig gibt, hab ich da mal eine Frage:
Was genau unterscheidet eigentlich Rettungshundesport von den Rettungshundeeinheiten?
Man findet da zwar immer mal sowas wie Leute die irgendwelche Prüfungen geschafft haben, aber eine genaue PO oder ähnliches finde ich nicht.
Gibt es da dann auch sowas wie Trümmersuche, Personenspürhunde und Flächensuchhunde, Unterordnung, Anzeige etc.? Was sind da die Kriterien, außer das vermutlich die Menschen keine verschiedenen Ausbildungen durchlaufen müssen? Oder wird sowas wie Karte & Kompass bzw. Orientierung auch geprüft?
So ganz erschließt sich mir das nicht. Wenn man einen einsatztauglichen Hund hätte und der Sport das gleiche wäre wie die einsatztaktische Prüfung, warum schließt man sich dann nicht einer Organisation an? Ist doch eigentlich verschenktes Potential?
Aber vielleicht ist es ja auch ganz anders.
Beiträge von Shyruka
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aaliyah. Das ist sehr traurig. Wenn ich Sorge hätte, dass er sich akut etwas antut, würde ich nochmal nach ihm sehen und ggf dann Hilfe verständigen.
Ansonsten hast du glaube ich mit der Umarmung was ganz Echtes gemacht.
Also er wirkte psychisch klar, körperlich sehr schwach und war am Zittern. Man hat gemerkt, er bräuchte einfach eine Umarmung aber das er sich akut etwas antun würde, hatte ich nicht das Gefühl.
Allerdings kenne ich ihn auch einfach nicht. Ich kenne sein Leben nicht und auch nicht seine Situation. Deswegen kann ich es nicht einschätzen, sondern nur seine Worte akzeptieren.
Bei den Hilfs- und Beratungsstellen kann man auf jeden Fall immer anrufen. Die haben ja Erfahrung mit solchen und ähnlichen Situationen und was Betroffenen und auch euch helfen und unterstützen kann, ohne dass man aufdringlich wird.
Für mich klingt das sehr so, als habe der man die Diagnose frisch bekommen und ist deshalb so aufgewühlt.
Entscheiden müsst ihr natürlich immer selbst, was ihr tun könnt und wollt. Kosten tut es ja erstmal nichts, ihn vielleicht zu fragen ob er manchmal bei Spaziergängen dabei sein will. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es den Betroffenen hilft, wenn sie an die frische Luft kommen, gerade wenn sie möglicherweise einsam sind.
Leider ein sehr schweres Thema, dass du diese Begegnung hier runter schreiben musstest, kann ich nur zu gut verstehen. Fühl dich auch mal unbekannterweise gedrückt. -
Ich hab mich vertippt. Ich meinte DogCoach und nicht Goodboy. Von Goodboy hab ich nichts
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Und bei den Sweat-, Fleece,- etc. Oberteilen für das "nur mal kurz nen Liter Milch holen" und voll gepackt bis unters Kinn ausm Supermarkt wieder raushüpfen.
Und im Sommer stopf ich da die Leinen rein. Oder mein Frühstück.
Magst du mir verraten was du so an Oberteilen oder Sweat-/Fleecejacken mit Rückentaschen hast?
Ich hätt gern die von Dogcoach, aber 130€ für ne Sweatjacke seh ich nicht ein. Und die von Goodboy gefällt mir nicht so gut.
Bei Goodboy kann ich dir nur empfehlen, dich da beim Newsletter einzutragen und das immer im Auge zu haben. Ich hatte da auch mal eine Jacke die ich einfach optisch toll fand und nirgendwo anders so ähnlich gefunden haben.
Irgendwann haben die immer mal so eine 50-70% Aktion aufs ganze Sortiment und dann sind einige Produkte zumindest in einem normalen Preisrahmen. Alles davor ist preislich absolut überzogen. Die Produkte sind nicht anders hergestellt als zum Beispiel Revolution Race, also nicht wirklich wertiger.
Nur so als Tipp, falls du diesbezüglich warten kannst. -
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Maulkorb wird da wohl fast zur Pflicht. Halsband mit Zugstopp hinter die Ohren. Dann kannst du den Kopf wegziehen.
Bitte nicht solche Cesar Millan-Tips. Das Ding heißt Halsband und gehört genau da hin, es heißt nicht Ohrenband.
Ich denke eher, dass damit gemeint war, dass die Stop-Einstellung auf hinter die Ohren gestellt wird, damit der Hund nicht raus kann.
Das ist eine normale Einstellung und hat mit Cesar Milan nichts zu tun.
Das was du vor Augen hast, und der Mann benutzt ist etwas anderes und wird hinter den Ohren fixiert und hat einen ganz anderen Zweck.
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Für normales Gassi brauche ich das alles auch nicht. Im Gegenteil, da finde ich viele dieser Jacken nur schwer, unhandlich, klobig und steif.
Bin ich aber auf dem Hundeplatz, oder auf dem Weg vom Auto zum Hundeplatz, sind die Jacken mehr als nur praktisch.
Auch im direkten Training.
Da kann man nen Thermobecher in die Rückentasche stecken und hat im Winter, wenn man im Versteck wartet noch was warmes zu trinken.
Auch im Training ist es sehr praktisch, wenn man mehr Taschen für z.B. besondere Belohnung in Dosen hat, für Bringsel und Co.
Aber für ne normale Gassirunde, ist das nicht meine erste Wahl.
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Das Problem bei Menschen, die "ausschließlich positiv und ohne Zwang" erziehen, ist, dass sie die Erziehung bzw Korrektur ihres Lieblings meist indirekt anderen aufdrücken.
Ich erinnere mich lebhaft an einen Friesenwallach in der Herde, der wurde "antiautoritär" erzogen bzw eben nicht erzogen. "Der verträgt keinen Druck" der liebste Satz seiner Besitzerin.
Sie uns allen moralisch überlegen, ihr Tier für uns alle die Pest. Dass er kaum führbar, geschweige denn komplett nicht reitbar war, geschenkt.
Dass er aber jeden angegriffen hat, der sein Pferd aus dem Auslauf holen wollte, war ein Problem. Du konntest dort nur mit Gerte rein und mit der Bereitschaft, diese auch zu benutzen.
Das heißt, jeder im Stall musste die "Erziehung" des Pferdes übernehmen, dass keine Menschen angegriffen, überrannt, gebissen, getreten, gerempelt werden. Aber Hauptsache, die Besitzerin konnte von sich selbst sagen, sie erzieht gewaltfrei.
Wenn deine Hunde, Boop so weit vorauslaufen, dann kannst du jeden Tag Gott auf Knien danken, wenn die keine Ideen entwickeln wie Radfahrer in die Beine zwicken, Jogger zu Fall bringen, Kinder belästigen, fremde Hunde verkloppen.
Mein Hund findet distanzlose Rüden kacke. Haben wir hier zwei, die dürfen immer frei laufen und die Besitzerinnen tun nichts.
Die haben beide schon von meinem Hund eine aufs Dach bekommen, weil ich in den Fällen zu langsam war mit wegschicken.
Einer, das war der, wo mein Hund beim Kacken explodiert ist, und der andere wurde angegrollt und ist zum Glück smart genug gewesen, sofort wegzugehen. Die Besitzerinnen derweil im angeregten Plausch nebendran.
Ich finde das so unfair auch dem Tutnix-Hund gegenüber. Man lässt den in der Situation ja komplett allein. Und wenn er aufs Dach kriegt, weil er ne Pest ist, dann ist man auch noch entrüstet. Dabei hätte das durch ein bisschen Erziehung vermieden werden können
(Erinnert mich an passive Eltern ein Stück weit. Selber nicht in der Lage, Konflikte mit dem Kind konsequent und klar zu lösen, klebt man sich den "ich erziehe nur positiv" Orden an und hofft, dass der Kindergarten und die Schule dann richten, was man selbst verbockt oder nicht geschafft hat. )
Die Leidtragenden sind die Schützlinge, die nicht ausreichend auf ihre Umwelt vorbereitet wurden.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die eher positiv erzogen werden und wo man versucht auf Strafe zu verzichten es schwerer im Leben haben.
Sehen diese Menschen es dann ein, dass Strafe vielleicht doch angebracht ist, wird es zumeist zögerlich gemacht. Dann verschleißt das ganze und die Strafe "muss" immer heftiger ausfallen.
Diese Hunde haben es allgemein schwerer im Leben, auch weil da oft eine starke Inkonsequenz herrscht, was Strafe und Lob angeht. Strafe tritt dann oft verzögert auf oder nicht so, wie es gerade nötig wäre. Manchmal auch gar nicht, weil diese Menschen im Gefühl eigentlich nicht Strafen wollen.
(Der Anmerkung halber, reden wir hier nicht von Schlagen oder anderen positiven Strafmitteln.)
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Ich brauche mal ein bisschen Beratung. Ich hätte gerne eine Pinewood Dogsports-Jacke und bin etwas verwirrt von den Größenangaben.
Von meinen reinen Maßen her, müsste ich da eine Größe kleiner nehmen, als das was ich sonst trage. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.
Oder ist das bei euch auch so?
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Wenn man Aida streichelt, bekomme ich da immer ganz überraschte Rückmeldung, dass sie noch nie einen so weichen Hund angefasst haben.
Carpatinfell ist sehr seidig.