Beiträge von Cerberus2021

    Ich reagiere leider auf den Verschluss von meiner Uhr (Chinaprodukt, vermutlich mit Nickel). Leider habe ich keine andere Quelle für das Armband... Kann ich irgendwie den Verschluss versiegeln, damit es nicht mehr mit der Haut Kontakt hat?

    Viele Uhrenarmbänder haben Standard-Befestigungen an der Uhr. Vielleicht kannst Du ja auch einfach das Armband tauschen, das machen oft so Ramschläden an Bahnhöfen (die auch Uhrenbatterien wechseln und so).

    Ich habe mir gerade den Podcast angehört und bin schwer beeindruckt, wie souverän und sympathisch Du Deinen Sport und Deine Hunde beschrieben hast, Wonder2009 ! Grundsätzlich bin ich da auch eher beim Rütter, aber ich fand es sehr interessant, durch Dich mal so einen differenzierten Einblick in dieses Thema zu bekommen und auch mal nachvollziehen zu können, was an diesem Sport denn eigentlich der Reiz und der Sinn für die teilnehmenden Menschen und Hunde ist.

    In den Innenhof gehe ich gar nicht - der dient zwar eigentlich allen Mietern, Fakt ist aber, dass dort ein Spielplatz errichtet wurde. Der gehört also den Familien mit Kindern und da wird auch keine Rücksicht genommen, wenn sich vielleicht mal jemand hinsetzen mag oder grillen möchte. Ob da tatsächlich Hundekot liegt, weiß ich nicht.

    Bei den Paketen ist es so, dass ich die sehe, wenn ich mittags rausgehe und ja, manchmal stehen die abends noch da. Morgens dann nicht mehr. Natürlich steht da der Empfänger drauf. Interessiert nur nicht. Aber sie stehen nicht tagelang in der Gegend rum oder türmen sich. Von Post bringt es bis Empfänger holt es rein ein paar Stunden - das ist ja wohl legitim. Man fällt auch nicht darüber oder muss klettern. Die stehen in einer Ecke.

    Urin im Hausflur :ka: mir fallen ab und an ein paar Tropfen auf. Aber ob das Urin ist :ka: könnte ich weder bestätigen noch abstreiten. Also geruchlich merkt man da nix. Könnte vielleicht auch vertropfter Saft sein oder bei jemandem hat der Müllbeutel getropft. Was es auch ist, es kommt nun nicht wöchentlich oder gar täglich vor und es sind keine Pfützen oder Flecken an der Wand, sondern waren nur wenige Tropfen.

    Ui - bist Du sicher, dass Du da weiter wohnen möchtest? Das scheint ja insgesamt eine extrem unfreundliche Umgebung zu sein. Warum man neben einem Kinderspielplatz nicht sitzen oder grillen kann, ist mir nicht ganz klar, klingt irgendwie nach Rücksichtslosigkeit und Antipathie von allen Seiten (man wird ja jetzt nicht gerade die Feuerschale mittig im Sandkasten aufstellen).

    Dass Pakete bis spätnachmittags oder abends im Hausflur stehen, ist doch vollkommen normal - wer außer Haus arbeitet, kommt dann eben erst wieder heim, und kann die Pakete auch erst dann in die eigene Wohnung bringen.

    Das mit dem Hausflur ist auch irgendwie seltsam - zumindest ich laufe auch im Mehrfamilienhaus ganz normal mit meinen dreckigen Schuhen durch Flur und Treppenhaus, und wenn da einige Familien mit Kindern wohnen, werden die ja auch mal nass und matschig reinkommen. Da finde ich es schon ziemlich extrem, dass Du ja anscheinend Deine Hunde sogar reinträgst.

    Ich würde ab sofort auch mitprotokollieren, was Du und Deine Hunde so unternehmen, und dabei vielleicht auch notieren, wann und aus welcher Richtung Du die anderen Hunde bellen hörst. Eine Freundin, die auch mal Ärger mit einer seltsamen Nachbarin hatte, hat damals ein Lärmmessgerät geliehen um nachweisen zu können, dass aus ihrer Wohnung eben keine Lärmbelästigung kommt. (Die wurde von der Nachbarin beschuldigt, nachts laute Parties zu feiern - war völlig erlogen, aber das ging bis vor Gericht und es ist frustrierenderweise gar nicht so einfach, nachzuweisen, dass man etwas eben *nicht* tut. Da war es auch so, dass die anderen Nachbarn "sich raushalten wollten" und ihr nicht geholfen haben.) Lass Dich vielleicht rechtlich beraten, was Du da sinnvolles unternehmen kannst, damit Du zeigen und nachweisen kannst, dass von Deinen Hunden keine Belästigung ausgeht.

    Das ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber zumindest beim Bellen und bei den Paketen kann es doch nicht so schwer sein, rauszufinden wer der „Störenfried“ ist? Auf den Paketen wird ja ein Empfänger draufstehen, und man hört doch, aus welcher Wohnung gebellt wird?

    Kannst Du denn mit gar niemandem im Haus mal vernünftig reden, auch nicht mit den anderen Hundehaltern? Wenn Du da seit 10 Jahren wohnst, muss es doch wenigstens ein paar Nachbarn geben, die Dich etwas besser kennen und mit denen Du Dich einigermaßen verstehst?

    Urin im Flur und Hundekot im Innenhof sind ja wirklich unmöglich, da verstehe ich den Unmut - aber das ist doch auch nichts, was normalerweise bei Hundehaltung im Mehrfamilienhaus vorkommt, da muss ja schon irgendjemand sehr asozial drauf sein.

    Ich habe als Ersthundehalterin seit gut einem Jahr einen Spitz - ca 43-44cm groß und 14kg schwer (Großspitz, aber für einen Großspitzrüden ist er eher klein geraten).

    Columbus ist für uns der perfekte Hund - freundlich, kooperativ, clever, witzig, aufmerksam, und auf eine sehr charmante Art eigenständig. Er ist kein Kläffer, aber er wacht gerne und meldet alles, was ihm meldewürdig erscheint. Wir gehen dann jeweils kurz drauf ein („ja, hast recht, da kommt gerade der Nachbar nach Hause“), und dann ist er auch sofort wieder ruhig. Er sucht sich auch gerne im Garten Ausguck-Positionen und wacht da dann auch mal stundenlang. Solange er dann nicht z.B. bei jedem Spaziergänger am Zaun dauerkläfft, lasse ich ihn da auch seine Wachhund-Anlagen ausleben. (Wenn er es übertreibt, rufe ich ihn rein, das klappt normalerweise gut - aktuell bin ich leider gehandicapt und komme nicht schnell genug zur Tür).

    Wenn ich ihn jetzt z.B. mit den Pudeln in der Hundeschule-Trainingsgruppe vergleiche, hat er eher „will to have fun“ als „will to please“, aber grundsätzlich lernt er schnell und macht auch gerne etwas mit seinen Menschen. Er hat so seine Macken, z.B. geht er nicht gerne auf fremden, glatten Böden, er steht gerne im Mittelpunkt, und grundsätzlich ist er ein sehr lauter Hund, der die seltsamsten Geräusche von sich gibt (wenn er sich freut wird gejodelt und gesungen, wenn er etwas gruselig findet wird gefiept, wenn er einfach nur mal so vor sich hinbrummen muss brummt er halt, …). Aber er ist einfach so ein von Grund auf netter Kerl, der bisher wirklich einfach zu erziehen ist und zwar bei weitem nicht „perfekt hört“, aber trotzdem doch ganz gut weiß, was wir von ihm wollen (und wie weit er die Grenzen noch charmant ausreizen kann).

    7-8h Alleinebleiben würde er wohl nicht schaffen, aber das muss er hier auch nicht. 2h Alleinebleiben geht inzwischen gut, das mussten wir aber auch explizit üben. Wahrscheinlich ginge auch mehr, das kommt in unserem Alltag aber einfach nicht vor.

    An sich sind Spitze eine recht gesunde Rasse. Bei den Großspitzen ist Inzucht ein Thema, weil die Rasse so selten ist. In der Spitzdatenbank (https://www.spitzdatenbank.de/db/home.php) kann man zu allen Hunden und Würfen mehr erfahren, da stehen dann auch Untersuchungsergebnisse der Elterntiere.

    Ich war seit vielen, vielen Jahren nicht mehr im Zirkus.

    Aber damals standen die Pferde in Miniboxen und haben den Kopf von rechts nach links gewogen.

    Zirkus und Tiere geht für mich nicht artgerecht einher.

    Genau diese Aussage könnte ich z.B. auch über die Pferde unseres örtlichen Reitvereins in den 80er- und 90er Jahren treffen. Da gab's sogar bis in die 80er teilweise noch Ständerhaltung, sowohl bei "mir" im Verein als auch im Circus, der einmal im Jahr durchkam (wobei unsere Vereinspferde sich zusätzlich noch in den miefigen Ställen die Lunge kaputthusteten und am wöchentlichen "Stehtag" wirklich 24h in ihre Ministälle oder Ständer eingesperrt waren, das blieb den Circuspferden in den luftigen Zelten und mit mehrfach täglicher Bewegung durch Training und Aufführungen schon damals erspart). Pferdehaltung hat sich in Deutschland zum Glück generell gewandelt in den letzten Jahrzehnten.

    Im Circus Krone hier in München kommen die Pferde von ganz "normalen" Züchtern, viele Araber z.B. aus dem Landgestüt Marbach, viele Spanier/PRE von unterschiedlichen privaten Züchtern. Bei Krone gibt es tatsächlich reine Freiheitsdressur-Pferde, die gar nicht angeritten sind, sondern nur vom Boden aus trainiert werden, aber üblicherweise werden Circuspferde sowohl unterm Sattel als auch frei gearbeitet. Die gerittenen Circus-Krone-Pferde werden auch ganz "normal" dressurmäßig ausgebildet.

    Kleinere Circusse kaufen ihre Pferde eher irgendwo günstig vom "Hinterhofzüchter", das sind dann (auch wenn sie in der Vorstellung als "edle Spanierhengste" oder so angepriesen werden) meist irgendwelche netten Mixe, die optisch ungefähr dem gewünschten Typ entsprechen und von Farbe und Körperbau her zum Rest der Truppe passen.

    Eine Freundin von mir hat als Jugendliche jeden Sommer bei einem kleinen Familiencircus mitgeholfen, da wurden die Pferde auch zwischendurch an vorstellungsfreien Tagen mal ausgeritten, waren also wirklich ganz "normal" geritten. Circuspferde können normalerweise bis ins hohe Alter auftreten - man kann gerade in einer Freiheitsdressurnummer ja sehr gut variieren, dass der schon etwas steifere Oldie eben z.B. nicht mehr unbedingt steigen muss, sondern nur noch dekorativ außenrum mitläuft (und dabei subtil für Ordnung sorgt, wenn ein jüngerer Quatschkopp daneben meint, seine eigenen Tricks einflechten zu müssen).

    Ich denke, für Pferde ist so ein Circusleben schon ganz ok, und in manchen Sachen (regelmäßige Arbeit/Bewegung, geistige Auslastung) sogar besser als das Leben, das viele Freizeitpferde führen.