Beiträge von Cerberus2021

    Wieso sagst Du *laut* "Aus" oder "Nein", ist Dein Welpe schwerhörig? :winking_face_with_tongue: Dein Welpe ist gerade mal 2 Wochen bei Dir - kennt er diese Kommandos überhaupt schon, d.h. habt ihr das erstmal in Ruhe geübt, was "Aus" oder "Nein" eigentlich bedeuten sollen? Wenn Du einfach nur laut und mit strafendem Tonfall irgendwelche Geräusche machst, kann er doch nicht wissen, was er jetzt genau machen soll.

    Selbst mit bewusstem Üben bringt man da als Anfänger übrigens seinem Welpen auch gerne mal unabsichtlich die beklopptesten Verhaltensketten bei (ok, Du bist jetzt kein Hundeanfänger, aber scheinst mit Welpen auch nicht viel Erfahrung zu haben). Ich habe meinen Welpen, als er auch so 14-15 Wochen alt war, versehentlich zum perfekten FFP2-Masken-Suchhund ausgebildet. Ich fand es sehr eklig, dass er mit Vorliebe die herumliegenden, benutzten FFP2-Masken am Wegesrand ins Maul nahm. Also habe ich ihm "Lass Das!" beigebracht, wobei er jedesmal ein Leckerli bekam, wenn er die FFP2-Maske eben wieder losließ (oder erst gar nicht ins Maul nahm) und zu mir schaute. Mein cleverer Welpe suchte daraufhin den ganzen Spaziergang lang sehr gründlich die Umgebung nach herumliegenden FFP2-Masken ab (und davon gab es Ende 2021 echt Unmengen auf jeder Gassirunde), stupste sie mit dem Maul an, wartete auf mein "Lass das!" und holte sich sein Leckerli ab. War für ihn total logisch - er dachte, er soll jetzt eben alle FFP2-Masken finden und anzeigen, schließlich hatte ich genau das immer beachtet und belohnt. :smiling_face_with_sunglasses: Die Story ist nur als Vorwarnung gedacht, wenn Dein Welpe dann beim Beibringen von bestimmten Kommandos oder Verhaltensweisen anders reagiert als Du das geplant hast - meist tut er nur das, was Du ihm unbewusst beigebracht hast.

    Mein Hund fand als Welpe die beiden weicheren Kauknochen des "Welpensets" von Nylabone ganz toll - ob das jetzt uneingeschränkt gut ist, den Hund auf Plastik herumkauen zu lassen, muss jeder mit sich selbst ausmachen, wir haben es zugelassen.

    Ich trage Jahreslinsen. Warum trägt die heutzutage niemand mehr? :flushed_face:

    Viele Menschen, die über längere Zeit relativ dicke und undurchlässige Kontaktlinsen tragen (wie Jahreslinsen) haben irgendwann Probleme wegen der mangelnden Belüftung der Augen - das gibt dann entweder „nur“ die hässlichen roten Adern in der Iris oder eben auch handfestere Schäden. Daher wird eigentlich eher empfohlen, auf dünnere Monats- oder Tageslinsen umzusteigen.

    Allerdings frage ich mich nun, woran es liegt, dass die korrekt angepassten Kontaktlinsen für mich so um die 200 Euro kosten würden. :ka:

    Sind das dann Jahreslinsen? Da wären 100€ pro Stück ein normaler Preis (aber die trägt heutzutage glaube ich niemand mehr). Zumindest hier bieten die Optikerketten aber auch einen "Anpass-Service" für Tageslinsen an, da kostet dann die Packung auch nicht viel mehr, als wenn man sie im Internet bestellt.

    Kontaktlinsen-Anpassen kostet einmalig 20€ oder so ist sogar umsonst, wenn man dann eine Packung Linsen beim Optiker kauft, das wäre es mir auf jeden Fall wert. Meine Augen sind ein wertvolles Gut, die würde ich nicht ohne Not gefährden wollen. Wenn man erstmal die richtigen Werte kennt, kann man dann ja in Zukunft einfach passende Linsen selber nachkaufen.

    Ich würde auch bei "Hornhautverkrümmung" lieber passende, torische Kontaktlinsen kaufen als insgesamt zu starke, sphärische Linsen zu nehmen (die torischen kosten ja nur wenige Cent pro Linse mehr).

    Da würde ich an Deiner Stelle einmal zum Optiker gehen und mir Kontaktlinsen richtig anpassen lassen, und vielleicht auch nochmal die Einsetztechnik richtig zeigen lassen?

    Ich nutze "Dailies" von Alcon, auch nur ziemlich selten (vielleicht 20 Tage/Jahr) und bin damit zufrieden. Aber da ich torische Linsen brauche, kann ich nicht sagen, ob die normalen auch so angenehm im Handling sind.

    Zumindest nach meiner Erfahrung sind viele der Vorurteile gegen Spitze auch vor allem darin begründet, dass man selber oder der Kumpel des Cousins dritten Grades ganz früher mal irgendwelche unerzogenen Spitz-Hofhunde kannte, und seitdem um Spitze einen großen Bogen gemacht hat. Eigene, aktuelle Erfahrung mit (größeren) Spitzen hat kaum jemand, weil diese Hunde inzwischen so selten sind. Ich habe bei meinem Spitz auch anfangs viele ablehnende Kommentare bekommen, warum man sich denn freiwillig ausgerechnet einen Spitz antun würde - inzwischen hat Columbus einen Großteil meiner Bekannten komplett um die flauschige weiße Pfote gewickelt. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich muss zugeben, dass mir selber nach Kindheitserlebnissen mit einem Bauernhof-Wolfsspitz die Wolfsspitze lange nicht ganz geheuer waren. Da musste ich jetzt auch erstmal welche kennenlernen, die eben mit Familienanschluss und Erziehung gehalten werden, um zu merken, dass das tolle Hunde sein können.

    Natürlich sind Spitze nichts für jeden Menschen und nichts für jedes Umfeld - aber das gilt ja für alle Hunderassen/Typen, dass sie eben ihre rassespezifischen Eigenheiten und Anlagen haben, und man sich daher am besten einen Hund sucht, der auch zu den eigenen Ansprüchen und ins eigene Umfeld passt.

    Hühner- und Wachteleier im Supermarkt sind meistens befruchtet.

    OMG, ehrlich? wrrrrrg.

    Ja - das ist doch nichts Schlimmes? Wenn die Eier nicht bei 37,5 Grad gelagert werden, wird sich da kein Küken entwickeln. Man kann es am aufgeschlagenen Ei an der Keimscheibe sehen, ob das Ei befruchtet war, hier sind Beispielbilder: https://www.huehner-info.de/forum/showthre…heiben-erkennen

    Ein wenig kitzeln würde es mich schon so etwas auszuprobieren. Aber einiges ist mir auch komisch aufgestoßen. Sind Wachteln nicht Gruppentiere? Den Wassertest und das gefummele beim Schlupf fand ich auch seltsam.

    Hühner- und Wachteleier im Supermarkt sind meistens befruchtet. Die sind dann natürlich nicht ideal (für Bruteier) gelagert worden, aber grundsätzlich kann man die ausbrüten und es werden auch wahrscheinlich einige Küken schlüpfen. Wenn es Dich wirklich interessiert, setz' Dich mal mit einem örtlichen Geflügelzuchtverein in Verbindung. Da sind Leute, die vernünftige Brutapparate haben (und diese auch bedienen können), und die normalerweise auch "fremde" Eier mit ausbrüten, wenn man fragt. Ich hatte auch jahrelang keinen eigenen Brutapparat, sondern ein Vereinskollege hat meine Küken für mich ausgebrütet.

    Es ist ja nett gemeint, aber bei dem Umgang, den der Kerl da mit dem Wachtelembryo und Küken zeigt, rollen sich mir echt die Zehennägel hoch. Das sind Lebewesen, die brauchen zur Entwicklung im Ei möglichst penibel genau eingehaltene Bedingungen, da finde ich es ja schon fahrlässig, mit so 'nem schicken selbstgebauten "Hipster-Brutapparat" mal eben werdendes Leben zu riskieren, weil das auf Instagram halt cooler aussieht als ein üblicher, moderner Brutapparat.

    Der "Wassertest" für angebrütete Eier ist einfach nur Stress und Todesangst für die armen Embryos, warum macht man sowas heutzutage noch? Wenn man sich beim Schieren nicht sicher ist, kann man auch leere Eier einfach ein paar Tage länger weiterbrüten, die explodieren schon nicht gleich.

    Dieses andauernde Stören beim Schlupf macht mich ganz wuschig - meine Güte, die armen Kleinen brauchen zum Schlüpfen Wärme und eine hohe Luftfeuchtigkeit, und es ist einfach nur schwachsinnig, so kurz vorm und beim Schlupf dauernd an dem Ei rumzupopeln und es fröhlich bei Zimmertemperatur herumzuschwenken. Kein Wunder, dass das ausgetrocknete kleine Küken dann nicht mehr ohne Hilfe schlüpfen kann und anfangs Beinprobleme hat. Meine Güte, ich sehe bei meinen Küken zu, dass ich so selten und so schnell wie nur irgendwie möglich die geschlüpften und bereits getrockneten Küken und Schalen aus dem Brüter nehme, damit ich den anderen ja nicht ihre Schlupfbedingungen versaue, und der nimmt seelenruhig das schlüpfende Küken in die Hand und lässt es schön auskühlen und austrocknen. :wallbash:

    Und dann kriegt der Kleine noch nichtmal einen Kükenfreund dazu, obwohl ja schon Tage vor dem Schlupf abzusehen war, dass es wahrscheinlich nur höchstens ein Küken gibt? Warum tut man einem sozialen Tier so etwas an? Nur weil es cooler ist, wenn das fehlgeprägte Küken dann so photogen im Bart kuschelt?