Beiträge von Tidou

    Tidou bekommt seit etwas mehr als acht Jahren Vetmedin. Die Zeitspanne zwischen zwei Gaben ist ungefähr zwischen 11 und 13 Stunden. Ich hab vor ein paar Jahren den Hersteller (Boehringer Ingelheim) angerufen und man sagte mir dass es so ok ist. Also mal etwas mehr als zwölf Stunden und mal etwas weniger. Der Hund muss vor der Gabe nicht total nüchtern sein. Er darf also ein paar Leckerli essen. Er sollte erst etwa eine Stunde nach der Gabe seine Mahlzeit erhalten aber wenn es „nur“ 45 Minuten sind, ist das auch ok. Wurde mir so vom Hersteller versichert.

    Tidou bekommt das Vetmedin ungefähr um 6 Uhr morgens und am Abend um 18 Uhr. Die Hauptmahlzeiten bekommt er mittags und am Abend da er am Morgen oft nichts fressen mag. Das heisst, dass er manchmal 5-6 Stunden vor der Vetmedin Gabe frisst. Die Kardiologin meinte dass sei ok. Nützt ja nichts wenn der Hund dann Probleme mit dem Magen hat.

    Ich mach das auch über vorausschauend handeln. Wir haben jetzt bei der Treppe ein Schutzgitter weil ich nicht will, dass er im Dunkeln die Treppen runter geht. Ich lass ihn auch nicht mehr allein wenn er auf dem Sofa oder Bett liegt weil mir das Risiko zu groß wäre wenn er runterspringen würde.


    Bei Schmerzen ist es kein Problem da er ja eher eine Mimose ist. Er zeigt sehr schnell wenn etwas unangenehm oder schmerzhaft ist, er springt dann nicht mehr herum.


    Beim spazieren lass ich ihn mehr oder weniger machen was er will. Er springt aber nicht mehr auf große Baumstämme oder kleine Mauern, so das ich nicht fürchten muss dass er sich verletzt.

    Ich würde es auch mit Osteopathie versuchen.

    Eine sehr persönliche Frage.


    Sollte ein Hund seinen verstorbenen Besitzer sehen, damit er besser verstehen kann, warum er nicht mehr nach Hause kommt.


    Mein Vater ist leider im Sterbeprozess. Die Hündin meiner Eltern ist total panisch seit er mit dem Krankenwagen ins Spital gebracht wurde. Die letzte Nacht war ganz schlimm, sie heulte oft und kam nicht zur Ruhe. Meine Schwester konnte sie gar nicht mehr beruhigen. Leider kann ich sie nicht zu uns nehmen, da sie unserem Hund gegenüber aggressiv ist. Das kann ich unserem Oldie nicht antun. Sie war schon immer auf meinen Vater fixiert und bewachte ihn wenn es ihm nicht gut ging. Man sieht ihr wirklich an, dass sie leidet und dass si meinen Vater überall sucht.

    Ehrlich gesagt ähnelt Tidous Geschichte schon sehr der meiner Maja, ich möchte dir aber keinesfalls Angst machen.

    Dieses Kopfzucken war bei uns der Anfang der epileptischen Anfälle, absolut identisch mit dem wie du es beschreibst und sehr wahrscheindlich begründet im Hypophysentumor. Dieser wächst nunmal leider unter der Gabe von Trilostan und ich denke (so auch die Annahme der Spezialistin), dass er grade bei eher kleineren Hunde dann auch schnell drücken und neurologische Probleme machen kann.

    Ich hatte vorgestern den Krankheitsverlauf von deiner Maja nachgelesen und auch festgestellt, dass es Ähnlichkeiten gibt. Was ich einfach seltsam finde, ist dass Tidou sonst wirklich wieder in einer sehr guten Verfassung ist. Er will spazieren gehen, hüpft herum wie ein Kitz, andere finden immer, dass er viel jünger aussieht und sich auch nicht wie ein sechzehnjähriger benimmt.


    Diese Zuckungen machen mir natürlich Gedanken aber ich denke, dass es schwierig ist eine genaue Prognose zu stellen ohne MRT oder Scanner. Eine Vollnarkose sollte bei ihm wenn möglich nicht mehr gemacht werden. Ich könnte damit leben wenn ich wüsste er hat einen Hirntumor aber dieses Nichtwissen belastet mich schon sehr. Ultraschall wird bald wieder gemacht um die Vergrößerung auf der Nebenniere zu kontrollieren.


    War Maja auch noch so fit unterwegs? Das konnte ich aus der Krankheitsgeschichte nicht herauslesen.


    Gestern Abend hat er seit langem wieder mal gut gegessen. Das hat mich richtig gefreut. Das Problem ist ja eigentlich, dass ich das Gefühl habe er will fressen und hat Hunger aber es passt ihm einfach nicht. Vor allem Fleisch wollte er in der letzten Zeit nicht mehr fressen, was ja eigentlich bei einem Hund seltsam ist. Ich bin sicherlich auch verantwortlich dafür weil ich ihm dann oft etwas anderes anbiete. Aber das geht einfach nicht mehr. Vorgestern war es ganz schlimm. Rind war bäh, Hähnchen und Ente auch. Teigwaren wollte er auch nicht, auch mit Schinken oder Käse waren die bäh. Gemüse geht auch nicht mehr. Ja, was bleibt dann den noch? Ich kann ihn ja nicht nur mit Keksen füttern. Wenn ich mich richtig erinnere hatte Murmelchen so einen Mäkler. Ich habe da mal etwas davon gelesen wie du Murmelchen vorgegangen bist um ihm das Mäkeln abzugewöhnen. Aber ich wage mir das bei einem so alten Hund einfach nicht.

    Wie das jetzt mit der Pankreas bei Cushing zusammenpasst, hab ich mich selber immer gefragt.

    Tidou verträgt keine fettreiche Nahrung, und wird seit fast drei Jahren fettarm gefüttert. Die Kekse haben eigentlich schon einen großen Fettanteil 18 %, was für ihn schon viel ist. Mich beschäftigt eher der Zucker wegen Cushing und Diabetes. Aber ich weiß nicht ob ein Keks pro Tag wirklich einen Einfluss hat. Ein Keks ist halt auch nicht eine Mahlzeit, aber ich kriege am frühen Morgen nicht mehr in den Hund.


    Er hat seit ein paar Tagen kleine Aussetzer. Das heißt, sein Kopf zuckt etwas, das geht dann in den ganzen Körper über und man hat das Gefühl er fällt um. Das ganze dauert nur etwa drei Sekunden und nur wenn er statisch steht. Seltsamerweise geht es ihm sonst wirklich gut und nach diesen kleinen Aussetzern ist er auch total normal. Was könnte das sein?

    Ich werde natürlich die Tierärztin in der Klinik kontaktieren.