Beiträge von Tidou

    Mein Haustierarzt (aber kein Cushing Spezialist) war immer der Annahme, dass die Trilostangabe die Gefahr für BSD-Entzündungen erhöht. Sobald Maja eine Entzündung hatte, wollte er mit dem Medikament runter. Laut Spezialistin war es genau umgekehrt.

    Ich habe jetzt öfters gelesen, dass die Gabe von Trilostan das Risiko einer BSD-Entzündung nicht mindert. Ob es das Risiko erhöht? Muss ich mal recherchieren und ich werde auch unsere Tierärztin in der Klinik fragen. Bis jetzt habe ich das nirgends gelesen und ich habe unzählige Studien von verschiedenen Universitätskliniken aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich gelesen.


    Aber was ich schon gelesen habe, ist, dass Hypophysentumore irgendwie auf etwas drücken können, ich weiß nicht mehr genau auf was, und es dadurch das Hungergefühl verringert.


    Bei Tidou wissen wir dass er einen Knoten auf der Nebenniere hat aber die Tierärztin sagte mir, dass man nicht ausschließen kann dass er gleichzeitig ein Hypophysentumor hat. Ich sage mir, dass dies seine kleinen Ausfälle erklären könnte.


    Reconvales Tonicum, nein, haben wir noch nie versucht. Ich muss das mal Googeln. Danke dir.☺️

    Pest und Cholera würde ich es persönlich nicht nennen. Wenn man bedenkt, dass es wirklich eine schwere, systemische Krankheit ist, die extrem viele andere (und auch gefährliche) Krankheiten mit sich bringen kann, wäre mir wohl immer eine Behandlung lieber, als abzuwarten.

    Ja, da hast du schon recht. Es geht aber in dem Artikel um einen Hund der nur Haarausfall und trockene Haut hatte und überhaupt keine andere Symptome. Das Risiko einer BSD Entzündung bleibt unter Trilostan bestehen. Steht so im Beipackzettel vom Vetoryl. Aber ich denke, dass man das mit einem Tierarzt der sich mit Cushing auskennt besprechen muss. Wir alle haben oder hatten Hunde die ja noch andere Symptome hatten und so ist die Gabe von Trilostan sicher die beste Alternative. Unsere Tierärztin hat uns über die Vor- und Nachteile von einer Behandlung mit Trilostan informiert. Aber bei uns ist es ja nochmals anders, weil der Hund ja schon fast 16 Jahre alt ist. Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war Tidou mit Trilostan zu behandeln da er jetzt wieder fit und lebensfreudig ist. Aber mit dem Fressen war es definitiv einfacher bevor er das Medikament bekam.


    Die BSD wurde gecheckt aber das kann sich ja laufend ändern. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass er Schmerzen hat. Er läuft wirklich sehr gut, er ist aufgestellt und spielt manchmal mit uns. In der Klinik sagten sie, dass es eine chronische Entzündung der BSD oder der Magenschleimhaut sein könnte und da verändert sich oft überhaupt nichts im Blutbild. Bei einer chronischen BSD Entzündung kann man nicht viel machen, mageres Fleisch, wenig Fett und Öl, gut verdauliche Mahlzeit. Da wären wir aber wieder bei unserem Problem, immer etwas anderes füttern wenn er mäkelt, viele Kekse, wären da definitiv nicht ideal.

    Wir waren ein paar Tage beim Lago Maggiore.



    Die Sicht von unserem Stehplatz


    Am Morgen



    Tidou ging es gut, er war freudig dabei und wir konnten relativ lange Spaziergänge machen. Jedes Mal sag ich mir, dass es vielleicht das letzte Mal ist.😔

    Jetzt seit der Tablettengabe und der Besserung fängt sie wieder an zu mäkeln.

    Und sie bekommt genau mit dass sie damit Erfolgreich ist und bekommt dann hin und wieder das was sie möchte.

    Ist bei uns auch so.

    Ich denke solange sie nicht übermäßig fordernd wird und es mir ggf. zu umfangreich wird lasse ich sie gewähren.


    Wer weiß wie lange ich mich noch an ihr erfreuen kann ❤️

    Es gibt ja leider keine Heilung ❤️‍🩹 und die Zeit möchte ich mit ihr zusammen verbringen 🐾

    Bei uns ist es leider soweit, dass ich manchmal nicht mehr weiß was ich ihm geben kann und Tidou wird auch durch sein eigenes Verhalten total gestresst.


    Rind ist bäh, dann gebe ich ihm Poulet, das geht eine oder zwei Mahlzeiten, dann will Herr Hund wieder etwas anderes. Lamm ist fein aber auch nur einmal. :woozy_face: Gemüse nimmt er nicht mehr, Teigwaren manchmal, aber auch nicht immer. Dazu gibt es Schinken, Leber, Wurst, Fisch, Fleischkäse, u.s.w. Aber oft frisst er auch so nicht.


    Letzten Freitag war es ganz schlimm. :crying_face: Er hatte Hunger aber die Mahlzeit gefiel ihm nicht. Ich gab ihm dann etwas anderes, aber das gefiel ihm auch nicht, nochmal etwas anderes aber auch das ging nicht. Er kam aber immer wieder in die Küche, er wollte essen aber eben nicht was ich ihm anbot. Kekse nahm er zwei Stück, dann wollte er sie nicht mehr. Dabei war er total überfordert, er wanderte nervös herum, konnte sich nicht hinlegen, er hatte ja Hunger. So kann das nicht weitergehen, für den Hund ist es stressig und für mich auch. :unamused_face: Ich würde ihm wirklich alles geben soweit er es verträgt. Gestern Mittag wollte er nichts, sogar Kekse waren bäh. Am Abend hat er dann seine Portion gegessen, aber das ist natürlich viel zu wenig wenn er tagsüber nichts zu sich nimmt. Er hat leider wieder abgenommen.

    Danke für den interessanten Artikel.

    Nur verstehe ich das nicht so ganz.

    Bezieht sich diese Annahme auf den Tumor an der Niere oder/ auch auf den häufig gutartigen Tumor in der Hirnanhangsdrüse ?

    Es geht in dem Artikel um einen Hund der „nur“ Haarausfall, Schuppen und Hautveränderungen hatte. Ob man einen Hund der fast keine Symptome hat, mit Trilostan behandeln soll oder nicht. Um das Nutzen- Risiko-Verhältnis einer Behandlung mit Trilostan. Es geht darum, dass ein Zuviel an Cortisol manchmal nicht nur schlecht für den Hund ist. Einige Forscher vermuten, obwohl das noch nicht nachgewiesen wurde, dass die Aufhebung der entzündungshemmenden Wirkung endogener Kortikosteroide während der Behandlung von Cushing, ein peritumorales Ödem favorisieren und damit andere Probleme auslösen kann. Ob es sich dabei „nur“ um bösartige Tumore handelt, weiß ich nicht. Es geht um den Tumor in der Hirnanhangdrüse. Aber ich nehme an, dass weniger Kortisol generell einen Einfluss auf den Wachstum von einem Tumor haben kann. Aber wenn der Hund noch andere Symptome hat, müssen wir ja etwas dagegen unternehmen. Blöde Krankheit.😔

    Ich habe gerade einen sehr interessanten Artikel gelesen und einen kleinen Teil für euch mit Google übersetzt. Dass die Hemmung von Kortisol den Wachstum des Tumer fördern kann finde ich interessant. Würde ja heißen, dass die Gabe von Trilostan nicht nur Vorteile hat. Aber würde auch heißen, dass man die Wahl zwischen Pest und Cholera hat.😟

    https://pro.dermavet.fr/cas-de…-hypophysaire-chez-chien/


    Code
    Tatsächlich ist Trilostan ein Hemmer der Steroidogenese, was bedeutet, dass wir durch seine Verwendung die negative Rückkopplung beseitigen, die auf die Entwicklung des Makroadenoms ausgeübt wird. Es scheint jedoch (wie durch die Bremsung mit niedriger Dosis bei T0+8 Stunden angezeigt), dass das Makroadenom nicht sehr empfindlich auf diesen Effekt reagiert. Darüber hinaus kann die Verabreichung endogener Kortikosteroide an das Tier potenziell von Vorteil für das Wohlbefinden des Tieres sein, sofern der Besitzer das Aussehen des Fells akzeptiert. Es könnte vernünftig sein, anzunehmen, dass diese endogenen Kortikosteroide für eine antineoplastische Wirkung auf das Makroadenom verantwortlich sind. Ihre Entfernung würde dann dazu beitragen, die Entwicklung des Tumors zu fördern... Dies nennen wir das Nelson-Syndrom, das unter Trilostan im Moment völlig hypothetisch bleibt und dessen Determinismus, unabhängig von der verwendeten Behandlung, unbekannt bleibt (die Auswirkung einer Kortikosteroid-Rückkopplung ist attraktiv). aber nicht nachgewiesen). Einige Autoren vermuten, obwohl dies noch nicht nachgewiesen wurde, dass die Aufhebung einer entzündungshemmenden Wirkung endogener Kortikosteroide während der Behandlung des Cushing-Syndroms ein peritumorales Ödem und damit die klinische Ausprägung des Makroadenoms fördern könnte...

    Schön dass sich Millies Zustand stabilisiert hat.


    Tidou erhält auch 2x tgl. 5 mg bei einem Gewicht von 7,6 - 8 kg. Die Tabletten werden in einer Apotheke hergestellt. Für sein Gewicht ist es eher niedrig dosiert aber die Tierärztin wollte das Medikament nach dem letzten Pre-Pill Test nicht erhöhen. Er ist wieder total lebensfreudig, läuft gut und spielt ab und zu auch wieder. Sein Trinkverhalten war immer normal aber er mäkelt oft wirklich extrem. Leider ist seine Haut noch ziemlich schuppig und seine Rute ist immer noch nicht wie vorher. Seltsamerweise sind die Haare dort wo er für die Blutentnahmen und Ultraschall rasiert wurde sehr rasch nachgewachsen.


    Unser größtes Problem ist das Mäkeln. Im „alte Hundepfleger“ Thread wurde mir empfohlen das zu füttern was er will. Aber auch das klappt nicht immer. Sogar heissgeliebte Kekse werden manchmal verweigert.Ich habe das Gefühl, dass ich es mit dem Füttern „ was er gerade will“ noch viel schlimmer gemacht habe.


    Seine kleinen „Aussetzter“ sind in den letzten Tagen verschwunden. Seit Samstag hatte er keine mehr. Die Internistin hätte gerne ein Video damit sie es einem Neurologen zeigen kann, aber die „Aussetzer“ dauern immer nur 2-3 Sekunden und sind dadurch fast unmöglich zu filmen.