Alles anzeigenErstaunlicherweise hatte meine pudelgemixte Hündin zu all ihren anderen Vorzügen auch noch das ideale Fell: Hart und drahtig wie Trimmfell, wuchs aber nicht weiter, blank und wasserabweisend, mit Unterwolle der perfekte Allwettermantel. Haarte sehr wenig ,und pflegen mußte man es eigentlich nur zu Haarwechselzeiten, weil jeder Dreck mit einem Schütteln raus war. Hätte ich schon gerne wieder!
Die niedliche schwarzweiße Wurfschwester dagegen toppte alle Gruselgeschichten ,die heute über Doodle-Fell kusieren: langer, dünner, welliger Fluff, hielt nicht warm, dafür aber jede Nässe ewig fest und verklumpte und verzottelte chronisch. Die musste dann kurzgeschoren leben, und dann war ihr ewig kalt oder sie hing voll Zecken - klar, meine Hündin hatte hier ja schon alle genetischen Vorzüge abgestaubt!
Die dritte im Wurf hatte übrigens ein Fell wie ein Kurzhaardackel, trotz Pudelmixmutter und obwohl sowas in der uns bekannten Ahnenreihe überhaupt nicht vorkam.
Nimm es mir nicht böse, aber ich hätte die Wurfschwester genommen. Die ist doch sooo schön mit ihrem Wuschelfell. Solches Fell braucht mehr Pflege als Kurzhaar aber wenn man dieses Fell liebt muss man die Pflege in Kauf nehmen. Solches Fell sollte aber nicht geschoren werden sondern mit der Schere geschnitten werden.
Unser Hund hat ja auch Plüschfell, sein Fell ist aber relativ dick. Er hat kein Unterwolle und sein Fell reinigt sich auch nicht von selbst. Aber sein Fell glänzt und vor allem, er verliert fast keine Haare. Nur beim Bürsten kommen manchmal Haare raus aber wir haben nie Haare auf dem Boden, im Auto,… Dies ist für mich ein riesen Vorteil den ich nicht mehr missen möchte. Sein Fell verzottelt und verklumpt zum Glück überhaupt nicht. Alle acht Wochen geht es zum Hundefrisör und dort wird er mit der Schere geschnitten.