Beiträge von Clover

    Jetzt habe ich mal nachgemessen und festgestellt dass es auf der engsten Stufe, bereits 4 cm zu groß ist :lepra: Habe auch extra noch einmal die Messanleitung überprüft, aber das finde ich schon extrem.

    Bei so einer großen Abweichung würde ich das ehrlich gesagt reklamieren.

    Meinen Hund irritiert der ständige Zug bei einer Flexi total (weil der ist ja auch da, wenn der Hund steht). Außerdem schaukelt sich die Leine beim Laufen immer so extrem auf, daher liegt das Ding unbenutzt im Schrank. Wenn ich mal irgendwo bin, wo kein Freilauf möglich ist, nehm ich ne Schlepp bzw. einfach ne längere Führleine.

    Wichtig finde ich bei langen Leinen halt, dass man nicht einfach nur das Ende festhält und den Hund dann lustig in die Leine brettern lässt.

    Emotional und rational kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum das als verletzend von Menschen empfunden wird.

    Vermutlich ist das auch einfach eine Typsache. Wenn mir jemand sagt, mein Hund ist hässlich, dann ist das unhöflich und beleidigend. Die Frage ist also eher, ob einen das dann kränkt oder ob man es schulterzuckend abtut.

    Ich persönlich würde echt viel für so ne "Sch...egal-Einstellung" geben, weil es mich z. B. selber tierisch nervt, dass mich Kommentare von anderen treffen und teils tagelang beschäftigen. Auch wenn ich rein rational weiß, dass mir die Meinungen anderer egal sein sollten, aber deswegen kann ich das Gefühl trotzdem nicht abschalten und negative Kommentare einfach abprallen lassen.

    Ich hab bei meinem vorherigen Pflegehund auch gute Erfahrungen mit Dimenhydrinat gemacht. Hab sie am Anfang bei jeder Fahrt gegeben, weil ich auch eine negative Verknüpfung mit dem Autofahren vermeiden wollte. Mit der Zeit ging es dann auf kurzen Strecken ohne Tabletten und ich konnte die Zeiten langsam ausdehnen.

    Es kann ja jeder hässlich finden, was er möchte, aber das soll man dann doch bitte für sich behalten. Ich fände es zumindest sehr befremdlich, wenn mir irgendjemand mitteilen würde, dass er meinen Hund hässlich findet und gebe zu, irgendwie würde mich das schon treffen.

    Sachliche Kritik in Bezug auf optische Merkmale, die die Gesundheit bzw. das Wohlbefinden des Hundes beeinträchtigen, sind wieder was anderes.

    Und in Bezug auf den ursprünglichen Thread: "find ich hässlich" ist ja nun beim besten Willen kein Argument, die Zucht einer bestimmten Rasse zu kritisieren. Und bringt die Diskussion von der sachlichen auf eine persönliche Ebene, womit man eher das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich wollte.

    Köbers hat halt allgemein extrem hohe Fütterungsempfehlungen, obwohl alle Sorten vom Kaloriengehalt her im oberen Bereich liegen. Ich würde mich daher eher am Kalorienbedarf des Hundes orientieren und die Portionen danach berechnen, als nach der Empfehlung zu gehen.

    Ich frage mich halt, inwieweit man als absoluter Anfänger Problemverhalten als solches überhaupt erkennt. Grad beim Border Collie, um den es im Ursprungsthread ja ging, finden ja auch genug Halter neurotisches Verhalten völlig normal. Wenn ich also nie einen Hund hatte, erkenne ich im Alltag, wenn der Hund sich in Zwangsverhalten hinein steigert, Jagdverhalten in allen möglichen und unmöglichen Situationen auslebt? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

    Daher macht es für mich viel mehr Sinn, wenn man mit dem Halter zusammen spazieren geht bzw den zu Hause besucht, damit man (hoffentlich) ne gescheite Erklärung zum Verhalten des Hundes bekommt. Da besteht zumindest noch die Chance, dass problematische Verhaltensweisen aufgezeigt werden, die man allein gar nicht erkannt hätte.