Beiträge von Clover

    Ob der Hund das nun "darf" oder nicht, die Frage ist eher, ob man sich und Hund das Ganze antun muss. Wenn man dann ständig damit beschäftigt ist, fremde Hunde zu vertreiben und gleichzeitig den eigenen am Eskalieren zu hindern, hat das mit Entspannung ja nicht mehr viel zu tun.

    Und es kommt finde ich auch immer aufs Umfeld an oder anders gesagt: wenn es, wie in vielen Regionen leider üblich, auf zig km Strand mal 50m gibt, an denen man gnädigerweise auch mal seinen Hund laufen lassen kann, ist die Frage, ob man es sich nun unbedingt dort mit einer Decke gemütlich machen muss... Ich würde das nur machen, wenn nix los ist, ansonsten halt einfach dort spazieren gehen, wenn der Hund mit Artgenossen klar kommt und Pausen an ruhigeren Ecken machen.

    Und ich würde meinem Hund auch immer zugestehen, dass der halt solche Situationen doof findet und in so einem Trubel Stress hat. Die im anderen Thread geschilderte Situation (ständig rennen fremde Hunde auf die eigene Picknickdecke und zum Hund, der grad einen Kauknochen hat) würden wohl die wenigsten Hunde mit stoischer Ruhe ertragen. Da sollte man entweder selber eingreifen, dass es gar nicht erst dazu kommt oder den Picknickplatz günstiger wählen.

    Ich hatte bisher 3 Pflegehunde. Der erste war nur 3 Wochen da, das war OK, als er wieder ausgezogen ist. Der zweite war etwas länger hier und das war schon hart, als er dann vermittelt wurde, aber wirklich hier rein gepasst hätte er nicht und daher war ich am Ende doch froh, zumal er auch in der gleichen Stadt geblieben ist und ich mich mit der neuen Halterin ab und an mal zum Gassi treffe. Der dritte Pflegi ist mir aber wirklich ans Herz gewachsen und auch der Grund, warum es der letzte war. Sie war hier in der Stadt ziemlich überfordert und für sie war es definitiv die richtige Entscheidung, dass sie jetzt auf dem Land wohnt, aber ich vermisse die kleine Terrorkröte immer noch. Der jetzige "Pflegi" ist daher schon eingezogen mit der Option, dass er bleibt, wenn nicht irgendwas ganz Gravierendes dagegen spricht (was zum Glück nicht der Fall ist).

    Ich kenne aber auch Menschen, die seit vielen Jahren regelmäßig Pflegehunde haben und die problemlos wirder ziehen lassen können, aber welcher Typ man ist, merkt man wahrscheinlich erst, wenn man es dann tatsächlich macht.

    Wenn man bei der Auswahl des Hundes schon im Blick hat,dass es später mal in die Stadt gehen soll (also in Bezug auf Verträglichkeit mit Artgenossen, anderen Menschen, Wach- und Schutztrieb, Reizoffenheit etc.), finde ich den Umzug an sich kein großes Problem.

    Ich würde mir eher Gedanken um die Betreuung während deiner Arbeitszeit machen (Vollzeit+Pause+Arbeitsweg, da ist man locker 9 Stunden und mehr außer Haus, so lang kann kein Hund allein bleiben), Wohnungssuche mit Hund ist auch oft nicht einfach und die Freizeit sollte dann wirklich komplett dem Hund gehören.

    Der Pflegi... Kommt angelaufen, wedelt mich an, schaut erwartungsvoll... Ich streichel sie kurz und mach dann am PC weiter. Woraufhin sie auf meinen Schoß springt und mir ihre Pfote ein paar Mal mit ordentlich Schmackes ins Gesicht haut. OK, sie musste wohl raus und hat's ja auch nicht leicht mit derart begriffsstutzigem Personal, aber muss man gleich so rabiat sein :hilfe:

    Ich hatte gestern selber die zweite Zecke in diesem Jahr :dead: Vielleicht sollte ich es wie der nette Herr mit dem Zwergpudel machen, den wir früher immer trafen, und mir ein Zeckenhalsband mit den Hunden teilen :see_no_evil_monkey:

    Dann würde ich ihm seine Hauptmahlzeiten in eine sogenannte Schleckermatte verteilen. Zwangsläufig muss er sich die Futterbrocken erarbeiten und frisst dadurch langsamer.

    Warum denn?

    Lass ihn doch so fressen, wie er mag, es muss doch nicht alles reglementiert werden.

    Das frag ich mich auch, Hunde schlingen nun mal, solang er sich nicht ständig verschluckt o. ä., ist das überhaupt kein Problem. Ich stell es mir irgendwie sehr frustrierend vor, wenn der Hund Hunger hat und dann nur elend langsam an sein Futter kommt.

    Ich finde, man muss jetzt nicht anfangen, verkrampft nach Gründen zu suchen, dass Zucht mit 3x um die Ecke denken ja auch Tierschutz ist.

    Ich würde das ganz pragmatisch sehen: wenn du einen Hund aufnehmen möchtest, der ein neues zu Hause sucht, dann wirst du sicher fündig. Das dauert natürlich seine Zeit und du wirst auf dem Weg eventuell auf unseriöse Organisationen stoßen und hast natürlich immer das "Manko", dass du bei einem Hund aus dem TS oft nicht weißt, was für Rassen mitgemischt haben, was der Hund erlebt oder auch nicht erlebt hat und musst eventuell Abstriche bei deinen Ansprüchen machen.

    Ist dir das zu unsicher, dann nimm einen Hund aus einer seriösen Zucht. Auch da wirst du suchen müssen und auch da ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber die Wahrscheinlichkeit, einen passenden Hund ohne "Altlasten" zu bekommen, ist natürlich deutlich höher. Nein, damit hilfst du keinem Tier in Not, aber besser ein Hund vom Züchter bzw. gar kein Hund, als auf Teufel komm raus einer aus dem TS, der dann nicht in euer Umfeld passt.

    Also dass Hunde schlingen, ist normal und nichts, weswegen man sich Sorgen machen müsste. Ich kenne auch wenig Hunde, die zu ner zweiten Portion Nein sagen würden oder die nicht betteln, wenn die Chance auf einen Happen zwischendurch besteht xD Das hat idR nichts mit echtem Hunger zu tun, also würde ich mir da keine Gedanken machen.

    Ich frag mich ja immer, wie viele Leute mich wohl 2x täglich mit Schlappen und Jogginghose über die Straße zur nächsten Wiese und direkt wieder zurück schlurfen sehen und daraus schlussfolgern, dass das alles ist, was ich mit den Hunden mache :denker:

    Tractive kaufen, da gibts das zum Nachkaufen. :D

    Habe ich auch zu Hause... Da hat der vorherige Pflegi das Ladekabel kaputt gemacht :see_no_evil_monkey: (wieso können die nicht stattdessen eines der 300 USB-Kabel fressen, die ich eh nicht brauche...)

    Aber da hab ich zusätzlich noch jeden Monat die Abokosten, beim Fressnapf-Teil ist das kostenlos. Ich hab jetzt mal den Kundenservice angeschrieben, vielleicht hab ich Glück.