Macht ein Hund mit kleinen Kindern überhaupt Sinn? Oder sollten sie doch deutlich größer sein?
Das kommt darauf an, ob ihr trotzdem täglich reine Hundezeit einplanen könnt, während einer auf die Kinder aufpasst.
Denn Spaziergänge mit Kleinkindern sind für den Hund idR unheimlich öde, weil man nicht vorwärts kommt. Und den Hund erziehen, vielleicht mit Schleppleine hantieren etc., während man gleichzeitig die Kinder im Auge behalten muss, ist auch nicht so das Wahre. Allein zu Hause lassen kann man die Kinder aber auch noch nicht. Daher würde ich auf jeden Fall einplanen, dass man zumindest 1x täglich nur mit Hund und ohne Kinder spazieren geht, damit man sich auf den Hund konzentrieren kann und der auch zu seinem Recht kommt.
Ich kenne leider sehr viele Eltern mit kleinen Kindern, die das unterschätzt haben und dachten, man ist ja eh mit dem Kind draußen, dann nimmt man den Hund halt mit, so einfach ist es dann aber doch nicht.
Ansonsten fände ich einen kleineren Hund besser geeignet als einen Labbi oder Goldie. Denn kleine Hunde kann man viel einfacher mitnehmen (Stichwort Fahrradkorb, Tasche in trubeligen Situationen), sie sind eher gern gesehen als große Hunde und oft wird auch eher mal ein Auge zugedrückt, wenn irgendwo Hunde eigentlich nicht erlaubt sind. Und mit kleinen Kindern ist es auch von großem Vorteil, wenn man den Hund rein kräftemäßig locker halten kann (zerrender, pöbelnder 5 kg-Hund am Kinderwagen oder mit Kleinkind an der Hand ist nervig; die gleiche Situation mit 30kg ist kaum händelbar und gefährlich).