Beiträge von Clover

    Wie waren denn die SD-Werte, wenn du sagst, deine TÄ zweifelt an einem SD-Problem?

    Weil eine subklinische SDU halt immer so eine Sache ist, auf der einen Seite gibt's da natürlich sicher Grenzfälle, bei denen eine Substitution Sinn macht, auch wenn die Werte noch innerhalb der Referenz sind. Auf der anderen Seite ist es leider eine ziemliche Modediagnose geworden, mit der absolut alles erklärt wird.

    Ich hatte bei meiner Hündin auch schon die SD in Verdacht, lese deshalb schon lang in der Facebook-Gruppe mit und hab auch mit Frau W. telefoniert. Leider habe ich da schon eher den Eindruck gewonnen, dass irgendwie bei jedem Hund eine subklinische SDU diagnostiziert wird... Und vieles wird dann zwar ohne wissenschaftlichen Hintergrund, aber dafür umso dogmatischer propagiert (T4 MUSS im oberen Drittel sein, TSH über 1 ist immer auffällig, Antikörper werden auch unterhalb der Referenz als vorhanden angesehen etc.) und dann wird drauf los substituiert.

    Daher bin ich da mittlerweile auch eher skeptisch, was die Telefon-Diagnose angeht.

    Wenn das also eher so ein Fall war, könnte man durchaus schauen, ob man die Hormone wieder auszuschleichen kann.

    Wie die Leberwerte in dem Zusammenhang zu bewerten sind, damit hab ich leider keine Erfahrung. Was schlägt die TÄ denn da an weiterer Diagnostik vor?

    Ich finde es nicht schlimm, wenn man sich eingesteht, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben.

    Aber da muss man jetzt nicht das TH vorschieben, weil die die Vermittlung zügig über die Bühne bringen wollten. Und mal ehrlich, wenn höhere Maßstäbe angelegt werden, mehrere Besuche Pflicht sind etc., ist es vielen doch auch nicht recht. Die Entscheidung für einen Hund sollte ja vorher durchdacht sein, bei einem Welpen kann man halt auch noch nicht wirklich was zur Verträglichkeit, Schutztrieb, Jagdtrieb usw usf sagen, also warum sollte man die Vermittlung in die Länge ziehen? V. a., wenn es genug Interessenten gibt.

    Wenn du grundsätzlich bemerkt hast, dass die ganze Sache nicht durchdacht war (grad in Bezug auf die Betreuung während du auf Arbeit bist), würde ich den Knopf eher heute als morgen zurück bringen, solang er noch ein Welpe ist. Sind es eher kalte Füße wegen der plötzlichen Veränderung, würde ich mal ein paar Wochen ins Land gehen lassen und schauen, ob du dich auf den Hund einlassen kannst.

    Ich frage deshalb, weil das in meinem Vertrag so steht, ich das bei Hovawarten auch schon gesehen habe und mich jetzt frage ,ob es sowas wohl auch bei DSH gibt?

    Tiere werden im BGB ja grundsätzlich wie Sachen behandelt bzw. gelten die Vorschriften für Sachen auch für Tiere. Eigentum definiert sich dadurch, dass die Eigentum innehabende Person die rechtliche Sachherrschaft besitzt, also auf gut Deutsch mit der "Sache" machen kann was sie will. Einigt man sich über den Eigentumsübergang gehen alle Rechte auf den neuen Eigentümer über. Hier hat man also keinen Einfluss darauf, was der*die neue Eigentümer*in mit dem Hund macht, solange sich alles im Rahmen des TSchG bewegt.

    Ich überlege gerade, ob es anders aussehen würde, wenn man selbst Eigentümer des Hundes bleibt und der anderen Person nur Besitzrechte am Hund einräumen würde. Aber das wäre als Züchter*in wohl keine wünschenswerte Konstellation.

    Ich schätze mal, das wäre rechtlich genauso wenig bindend, wie die Klauseln in diversen Schutzverträgen. Sowas wie Eigentumsvorbehalt gibt es da auch oft, aber die Urteile gehen eigentlich alle in die gleiche Richtung: man hat den Hund bezahlt, man hat sämtliche Kosten und Pflichten, die mit der Hundehaltung einhergehen, also sind auch solche Klauseln ungültig, die den Käufer einseitig benachteiligen...

    Ah ja, da ist das Netz ja quasi oben drüber und nicht mehr an der Brust. Vorne ist natürlich ein stückweit offen. Und der hält tatsächlich richtig warm, der sieht vom Material her so dünn aus?

    Ich hab den Glacier für meinen Pointer, der ist tatsächlich viel wärmer, als er aussieht. Und er hat innen glatten Stoff und kein Fleece, da lädt sich das Fell nicht statisch auf.

    Hundi hat ihn letzten Winter immer getragen, wenn wir lang im Garten waren (sie friert, wenn sie nicht in Bewegung ist) und war immer muckelig warm.

    Der Terrier hätte häufiger Mantel nötig, leider findet der Mäntel noch schlimmer als Regen und Kälte :roll:

    So ganz grundsätzlich finde ich solche Zeiten gar nicht schlimm, wenn der Hund von selbst so lang schläft. Kommt ja auch immer darauf an, wann zum letzten Mal gefressen/getrunken wurde, wann und wie die letzte Runde ist etc.

    Aber hier wandert der Hund ja morgens unruhig umher, da würde ich als erstes denken, dass der nach einer langen Nacht halt mal muss. Ich kann auch echt lang schlafen, aber wenn ich wach werde, dann drückt die Blase, egal ob nach 6 oder nach 12 Stunden |) Schätze, Hunden geht's da ähnlich.

    Spricht denn was dagegen, morgens einfach kurz rauszugehen, wenn der Hund unruhig wird? Danach kann man sich ja noch mal hinlegen. Bevor man jetzt den Hund direkt deckelt oder zum TA rennt, würde ich erst mal ausschließen, dass der Hund ganz einfach muss.

    (Ich find's auch irgendwie immer schräg, der Hund ist das einzige Haustier, von dem erwartet wird, dass es sogar seine Körperfunktionen nach dem Menschen richten soll... Selbst geht man doch auch nicht täglich in den immer gleichen Intervallen pinkeln, aber Hund soll bitte nicht nerven, weil er ja mal x Stunden ausgehalten hat?)

    Ich glaube, weil hier oft innerhalb kürzester Zeit extrem viele Beiträge zusammenkommen, vergessen viele im Eifer des Gefechts, wie "jung" ein Thread oft noch ist. Und das nicht jeder den ganzen Tag im DF hängt und man ja auch mal abwarten könnte, bis sich der TE wieder meldet, statt noch 200x das gleiche zu schreiben oder sich irgendwelche Privatfehden zu liefern.

    Bei einem 3 Tage alten Thread zu schreiben, dass ja eh Hopfen und Malz verloren ist, weil sich der TE ja gar nicht ändern will, ist ja nun doch etwas voreilig...

    Und keiner hier würde doch mal eben sämtliche Wünsche und Vorstellungen in Bezug auf Hunde direkt über Bord werfen, nur weil ein Haufen Fremder in einem Forum was schreiben. Das ist ein Prozess, der eine Weile dauert, auch wenn sich der ein oder andere vielleicht nicht mehr erinnern kann, wie das beim eigenen ersten Hund war.

    Tierquälerei, weil der Hund mal 3 Tage nicht von der Leine kommt? Das ist nun wirklich mehr als übertrieben...

    Eine längere Schleppleine ist bestellt, eingezäunte Freilaufmöglichkeiten organisiert man auch nicht von jetzt auf gleich. Ja, man muss sich darüber Gedanken machen und sich kümmern, aber kein Hund wird einen bleibenden Schaden davon tragen, wenn er mal ein Stück an der Leine bleibt, bis man sowas aufgetan hat und sich auch selber sortiert hat.

    Was ich mich ja manchmal frage - Wie viel spielt es eigentlich mit rein, ob der Hund weiß wie das Viech das er grad gern jagen würde, schmeckt?

    Also vorausgesetzt, der Hund kann da eine Verknüpfung aufbauen.

    Mein Pointer findet rohes Wild eklig, sie hätte das gern im Rotweinsößchen geschmort xD