Grundsätzlich ist ein kleiner Hund auch nicht anders zu erziehen oder anspruchsloser als ein großer, man muss sich nur häufiger bücken ![]()
Viele kleine Hunde sind keine Kläffer, weil sie nicht erzogen werden, sondern weil sie niemand ernst nimmt. Da lernen die schnell, dass Angriff die beste Verteidigung ist und man sich den anderen am besten lautstark vom Hals hält, bevor man wieder von einem 3x so großen Hund umgerannt wird (und die Halter möglichst noch daneben stehen und sich über das schöne "Spiel" freuen...).
Ich hab mit meinem Terriermix grad den ersten kleinen Hund, der pöbelt aus genau diesem Grund heftig an der Leine. Wir trainieren da wirklich intensiv, aber ehrlich, manchmal hab ich einfach nur noch den Kanal voll, weil einem immer wieder alles kaputt gemacht wird. Mittlerweile klemme ich mir den Hund in bestimmten Situationen einfach unter den Arm, da ist sie wenigstens aus der Schusslinie (und darf mir dafür dann natürlich auch noch dumme Kommentare anhören...).
Ansonsten macht das Kleinteil viel Spaß, liebt es, irgendwas zu arbeiten und ist da mit Feuereifer dabei, hinterfragt gern mal alles und ist rotzfrech, aber natürlich ist ein Terrier was ganz anderes als ein netter Bichon.
Mit der Zeit gewöhnt man sich übrigens auch an die Größe und stolpert nicht mehr ständig über den Hund ![]()