Beiträge von King-Kong

    Valez

    Frittierten Salbei, knusprige (Süß)kartoffelchips, Karotten- Sellerie, Zucchini und/oder Kürbischips, frittierte Kichererbsen (geht auch im Chili- oder Wasabimantel, wenns würziger sein darf), Knusperecken aus Filoteig, Blätterteigstangerl (mit Gewürzen oder Käse), Garnelen oder Tintenfischringe kann ich mir zu Risotto auch gut vorstellen, ich würd auch Haloumi oder einen anderen Backkäse gerne dazu essen wollen

    04.12. Möchtest du wissen, wie es endet?

    Nein! Dieses Wissen würde mich viel zu sehr beeinflussen und mein Leben wäre viel zu sehr auf das Ende ausgerichtet als auf das Hier und Jetzt.

    Was ich mir wünsche, wäre ein möglichst schmerzfreies Ende und dass ich als freier Mensch in einem friedlichen Land ohne Hunger und Durst sterben kann, geistig in der Lage bin meine eigenen Entscheidungen zu treffen und die Zukunft für meine Lieben in einem hoffnungsvollen Licht erscheint.

    Was mir erst mal auffällt ist, dass alle genannten Situationen mit Nähe/Körperkontakt zu tun haben.

    Als Mensch ist einem gar nicht bewusst, wie sich so eine Situation für den Hund anfühlen muss. Da kommen zwei Hände von (anfangs noch unbekannten) Menschen und reissen einen hoch, so dass man den Boden unter den Füßen verliert. Eigentlich wollte man grade spielen oder schlafen oder müsste dringend Pipi machen, aber dann schleppen sie einen über einen eigenartigen Hügel, den sie Treppe nennen und plötzlich ist man wo, wo es ganz anders aussieht und riecht.

    "Meine" Rasse ist ja bekannt dafür, dass sie sehr distanziert zu Fremden ist. Das hat sie uns Nomi als Welpe auch spüren lassen. Streicheln und spielen: ja geht, macht Spaß. Kontaktliegen, anfassen in "gruseligen" Situation bei denen sie hochgehoben werden musste: bleibt mir bloß vom Leib ihr schrecklichen Zweibeiner!

    Nomi war auch eine Zeit lang mega gestresst, hat gezittert und war im totalen Fluchtreflex, wenn es ans Bürsten ging.

    Unsere Strategie, um das hinzubekommen: Geduld und eine klare Vorgehensweise.

    Viel angenehmer für den Hund ist es doch, wenn du berechenbar bist. Hast du schon versucht, hochheben und bürsten ect. mit einem bestimmten Wort zu verknüpfen? Wir verwenden z.B. "Hopp" fürs Hochheben und haben das auch langsam und für den Hund im erträglichen Maße aufgebaut. Hochwertiges Leckerli in die Hand genommen, den Hund gerufen, "Hopp" gesagt, unter den Bauch gefasst, Vorderpfoten ein wenig angehoben, den Hund kurz aushalten lassen, wenn er ruhig und entspannt war war ganz viel loben, Leckerli rein und fertig. Keine ewigen Wiederholungen und ein klares Ende. Das Ganze immer weiter steigern, immer höher, immer länger, ein paar Schritte gehen, aufs loben und belohnen nicht vergessen!

    Wichtig find ich dabei noch, selbst ruhig zu bleiben und in Gedanken beim Hund zu sein. Wenn man nebenbei am Handy daddelt, während man die Treppe hochläuft, übersieht man wichtige Körpersignale. Ziel soll sein, dass der Hund weiss, was als Nächstes kommt und sich daran gewöhnt ohne gestresst zu sein.

    Beim Bürsten ebenso: den Hund am Werkzeug schnuppern lassen, kurze Einheiten (zu Beginn ein paar Bürstenstriche), Pausen machen. Den Hund nicht "entlassen", solange er noch sehr gestresst ist, lieber ohne Bürsten, nur mit ein wenig festhalten noch warten bis er runter kommt, streicheln, je nach Typ ein bisschen spielen und mit was Schönem verknüpfen.

    Bei euch kann ich mir gut vorstellen, dass es schon was bringt, wenn erst mal der Druck wegfällt. Wenn du das Ganze mit was Schönem verknüpfst. Nicht mit zack und hoch sondern mit schmusen und streicheln beim hochheben. Setz dich zum Hund mit einem Spieli auf den Boden, wenn er neugierig angedackelt kommt, hast du die Möglichkeit, ihn wie oben beschrieben mit Ankündigung ein wenig anzuheben, ohne dass gleich allzu viel passiert.

    Wenn du den richtigen Zeitpunkt wählst, spielt dir das auch in die Hände.

    Bürsten kann man ganz in Ruhe üben, wenn der Hund satt ist und schon ein bisschen müde, wenn alle sonstigen Bedürfnisse befriedigt sind wie Blase entleert und gut mit dem Kopf beschäftigt worden zu sein. Dann hat der Hund auch viel besser die Nerven und die Konzentration für gruselige oder nervige Situationen.

    Hast du mit dem Hund geübt oder hast du einfach gemacht, was nötig war (abtrocknen, Geschirr drüber usw.)? Bei manchen Hunden funktioniert das gut, da leben die Besitzer nach dem Motto "da muss er jetzt durch, da muss er sich dran gewöhnen" und es passt. Als Alternative hat man aber die Möglichkeit, zu üben und das ist bei euch mMn der Weg, den ihr euch überlegen sollt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Gandolf_von_Kuenburg

    https://www.buecher.de/shop/allgemein…od_id/56932042/

    Erzbischof Max Gandolf Graf von Kuenburg hat in Österreich über 100 Hexenverbrennungen zu verantworten, war ein erbitterter Verfolger des Zauberer Jackls und scheute selbst vor der Verbrennung von Kindern und Jugendlichen nicht zurück.

    Papst Innozenz VIII, der Typ hat auch einiges verbrochen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Innozenz_VIII.

    Klar kann der Züchter alle Argumente anführen, aber ein guter Züchter ist er dann eben nicht, wenn er nicht die Bedürfnisse der Welpen im Fokus hat und seine Zuchtstätte danach ausrichtet.

    Meist geht ja beides gemeinsam einher. Die Welpen kloppen und beissen sich schon gegenseitig wund, der Züchter ist froh, dass er die Rasselbande trennen kann. Auch im (gesundheitlichen und psychischen) Sinne der Hunde!

    Nur so aus Spaß oder weil er nach 8 Wochen keine Lust mehr auf die Welpen hat, wird kein seriöser Züchter die Kleinen loswerden wollen. Die meisten haben doch schon bei der Geburt Angst vor dem Tag an dem die Welpen ausziehen müssen.

    Ich zumindest kenne keinen Züchter, der sich auf den Tag gefreut hat. Im Gegenteil! Die, die ich kenne, sitzen zum Teil heulend zuhause, wenn eines ihrer Babys das Nest verlässt. Das betrifft nicht nur meine Rasse, sondern auch befreundete Züchter anderer Rassen (ist also kein Eurasier-Bubble-Phänomen).

    King-Kong

    Was für einer zieht denn bei dir ein? Hast du Fotos? :)

    Super, wenn ihr zu der Züchterin so ein Vertrauen habt! Ich bin mit unserer mittlerweile auch mehr als zufrieden.

    Ein zweiter Eurasier :smiling_face_with_hearts:

    ">

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    Die Erlaubnis, die Bilder zu zeigen, hab ich.

    :smiling_face_with_heart_eyes: dann ziehen unsere beiden Zwerge ja gleichzeitig ein! Ja, Foto bitte :applaus:

    Wir waren grad auch Welpen kuscheln mit 4 Wochen. Einer der Jungs ist auch ein bisschen weniger entwickelt als die anderen, der holt das aber laut Züchterin mit Sicherheit auf. Die sieht das nämlich sehr entspannt solange die Welpen gesund sind, zunehmen und die Entwicklung in einem gewissen Rahmen bleibt.

    Unser Mädi wurde diesmal von der Züchterin ausgesucht. Wir haben sie jetzt beim Besuch das erste Mal gesehen. Da wir die Züchter aber schon lange kennen und Nomi auch von ihnen ist, vertrau ich ihnen da völlig und total. Sie wissen, was wir suchen und was zu uns und Nomi passt und kennen ihre Pappenheimer am Besten. Dementsprechend hat sie uns unser Puppi auch sehr überlegt ausgewählt.

    Tendenziell hab ich bei den Fotos und Videos schon immer ganz unbewusst nach der ganz schwarzen Maus geguckt. Beim jetzigen Besuch hätte ich vermutlich die schwarzmarkene genommen, weil die im Moment kuscheliger war. Trotzdem bin ich absolut überzeugt davon, dass die schwarze schlussendlich die Richtige ist für uns ist und die Züchter den perfekten Hund für uns ausgesucht haben.

    Ein bisschen Vertrauen gehört dazu und viel hängt dann ohnehin davon ab, wie die Welpen bei den Besitzern geprägt werden und aufwachsen.

    Solange es keine gesundheitlichen oder hygienemäßigen Bedenken gibt, kann man bei einem Begleithund im Normalfall jeden Welpen im Wurf nehmen.

    Bei Arbeits- und Gebrauchshunden wären da meine Kriterien und Überlegungen aber auch wesentlich umfangreicher muss ich gestehen.

    Bei uns sind die Welpen auch alle in der neunten Woche eingezogen. Ich nehm mal unseren letzten Welpen als Beispiel. Was sie so im Groben bis zur 12. Woche bei uns kennengelernt hat (das markierte ist neu, Dinge in normaler Schrift kannten sie schon vom Züchter)

    - Auto fahren, in der Box im Auto sein

    - Kinder und mit ihnen zusammenzuleben

    - Katzen und Pferde

    - Ein klein wenig und spielerisch den Beisskorb

    - Den Bahnhof, tlw. mit den Öffis fahren und ein bisschen Stadtleben

    - Ein paar wenige souveräne Althunde

    - Andere Welpen aus der Welpengruppe

    - Einkaufen im Fressnapf/Baumarkt

    - Fahrräder, Scooter, LKW's, ggf. Einsatzfahrzeuge

    - verschiedene Untergründe

    - Haushaltsgeräte wie Föhn, Mixer, Bohrmaschine

    - verschiedene Musikinstrumente

    - Treppen steigen

    - Rampe, Wackelbrett, Tunnel, Hängebrücke...

    - die zukünftige Hundesitterin + Familie + Hund

    Die Züchter hätten auf die individuellen Bedürfnisse, auf die jeder der 9 Welpen im Alltag stoßen wird, niemals eingehen können. Sie haben wunderbare Arbeit geleistet und die Zwerge bestmöglichst heranwachsen lassen, wir sind Ihnen auch sehr dankbar dafür! Ab dem Zeitpunkt, wo das Sozialisieren wichtiger wird als der Schutz im "Welpennest" muss aber mEn gewährleistet sein, dass da bloß nix schief geht oder zu kurz kommt.

    Die Vorgehensweise der Züchter find ich in deinem Fall aber auch etwas problematisch. Man nimmt sich ja nicht aus Spaß Urlaub. Da versteh ich dich gut! Schade, dass es so gekommen ist. Für euch gibt's jetzt wohl ein paar Möglichkeiten. Entweder, die Züchter behalten den Welpen noch mit allen bereits erwähnten möglichen Nachteilen wegen fehlender Prägung. Oder ihr könnt die Urlaubszeit kurzfristig abändern. Oder ihr geht noch mal in euch und plant für einen anderen Welpen.