Beiträge von King-Kong

    Auch wenn dein Kollege einen Elefanten durch die Gegend tragen würde, hat der Hund ihn nicht anzuspringen/anzubellen/reinzubeissen.

    Es ist DEINE Aufgabe, ihm beizubringen, dass er das nicht darf. Sagen dir die Begriffe Impulskontrolle und Frustrationstoleranz etwas? In erster Linie ist es egal, ob der Hund dieses Verhalten aus Unsicherheit, als Übersprungshandlung, aus einer Spiellaune heraus zeigt oder weil er ein Kontroletti ist. Der Trainingsansatz ist jeweils ein anderer bzw. bleiben die Grundparameter trotzdem gleich (eng führen, Leine, Distanzkontrolle, evtl. Beisskorb).

    Hast du einen Trainer, den du mal drüberschauen lassen kannst, wenn du alleine unsicher bist?

    Mein Ziel wäre es, nicht über Frust zu arbeiten, sondern dass der Hund intrinsisch agiert. Bei Bewegungsreizen Rückversicherung und Umorientieren zu mir. Bewegungsreize generell mal aushalten lernen. Im Büro ist Schicht im Schacht, egal, wer sich wann wie wohin bewegt. Wirklich zur Ruhe kommen (ohne zu lauern).

    Als Lagotto ist dein Hund als Jagdhund gezüchtet worden. Als Wasserhund zur engen Zusammenarbeit mit dem Menschen, zur Trüffelsuche aber auch auf selbstständiges Stöbern und Entscheiden selektiert. Bei seiner Arbeit wäre es sehr hinderlich gewesen, wenn er sich von vorbeilaufenen Hasen ablenken hätte lassen.

    Versuch doch, Snoopy mit Nasenarbeit zu beschäftigen (ZOS, Fährte, Geruchsdifferenzierung...), das kann tatsächlich viel zur Guten Bindung und zur artgerechten Auslastung beitragen, was dir beim Training dann in die Hände spielen wird.

    Die Angesprungenen und Gezwickten müssen keine Gemeinsamkeit haben Alter, Aussehen, Kleidung...). Es reicht, dass sie da sind und sich bewegen. Was allerdings die Vorfälle gemeinsam haben, ist, dass der Hund überhaupt so nah an fremde Menschen ran kam, dass er sie anspringen und reinbeissen konnte. Der kleinste gemeinsame Nenner bist also du.

    Wenn du ihn nicht kontrollieren kannst, darf der liebe Snoopy halt nicht mehr frei agieren. Dann kommt er an die Leine und hält so viel Abstand, dass er Fremde nicht mehr attackieren kann.

    Und gleichzeitig wird Frustrationstoleranz und aushalten geübt. Oft spielten die Rasseeigenschaften in so einem Szenario mit. Bei reizoffenen oder reaktiven Hunden ist die Chance für so ein Verhalten einfach höher und du als Besitzer musst umso mehr dran arbeiten.

    Und mit jedem Mal, bei dem er reinzwicken/hochspringen kann, wird es schwieriger, dagegen anzugehen. Sowas kann ja auch selbstbelohnend sein, weil es durch den Bewegungsreiz den Beutetrieb befriedigt.

    Als Mutterhündin wird IMMER der Husky genommen, weil die Welpen für eine Pom-Hübdin viel zu groß wären, die Würde die Trächtigkeit gar nicht überleben.

    War das eine Antwort auf meine Frage?

    Ich habe ja von der F2 geredet. Wie hier:

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/poms…364435-134-2012

    Die Hündin wiegt zehn Kilo, der Vater ähnlich. Aber die F2 dürfte von der Größe her noch variabler als die F1 sein, deswegen die Frage, ob das für die Mutterhündin gefährlich werden kann.

    Ja war es. Ok, dann hab ich dich missverstanden, sorry! Ab der F2 ist alles möglich, von phänotypisch Husky bis phänotypisch Pom und alle möglichen Varianten dazwischen. Wenn die Welpen also eher Pom-ähnlich sind, wirds eher kein Problem sein, bei huskyähnlichen Welpen evtl. schon.

    Bei diversen Rassen (FB, EB...) ist ja die Kaiserschnittrate auch empfindlich höher als bei anderen Rassen weil der Kopf der Welpen oft zu groß für den Geburtskanal ist. Ob das wirklich so zutrifft mit dem "die Natur regelt das" wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.

    24.01. Wenn du eine eigene Firma gründen würdest, was für eine Firma wäre das?

    Ich würde gerne Ziegen züchten und eine kleine, feine Käserei betreiben mit wunderschönem Hofladen, in dem talentierte Menschen ihre selbstgetöpferten, -genähten, -gestrickten, -gemalten, -gekochten... Kunstwerke anbieten können. Daran angeschlossen wäre ein Familienkaffee, in dem Kinder und Hunde jederzeit willkommen wären.

    Wir hatten in der alten Hundeschule, in der ich war, einige Pomskys und Ausskys im Training. Irgendwo in der Nähe musste ein Vermehrer sein weil alle paar Monate ein paar neue kamen, teilweise dann recht schnell aber wieder verschwanden (besonders die Ausskys).

    Ich musste mich jedes Mal am Riemen reißen. Die waren alle bildhübsch und zuckersüß, ich verstehs, warum man auf die Optik so abfährt. Am Platz hatte man dann eine Mischung aus Husky (ich mach, was ich will, buddle Löcher und grab mich unterm Zaun durch, hab Watte in den Ohren, leg mich ins Gras und hör dich nicht, hä, was hast du gesagt?) und tasmanischem Teufen (swirrr, hüpf, kläffkläff, wuiiii, in die Leine beissen, ins Hosenbein beissen, den Trainer anbellen, den Besitzer anbellen, lass mich sofort weg hier).

    Die waren zum Teil so reaktiv, dass kein Training möglich war oder wenn, dann für ein paar Minuten und sie waren schon wieder durch. Die Mischung zwischen Husky und Australian Shepherd dürfte sich auf das Wesen sehr nachteilig auswirken, da kommen nicht die besten Komponenten zum Tragen.

    Bei Husky und Pom ist es gemäßigter, die Hunde sind aber zum Teil extreme Schissbuxen, einige waren stumpf und fast schon apathisch (das wurde dann von den Besitzern als brav und so einfach im Alltag bezeichnet), viele waren von Null auf 100 in Sekunden, bissen sehr schnell um sich, waren ansonsten aber ansprechbarer iund etwas konzentrierter m Training.

    Wo da irgendwas vom Werbeversprechen erfüllt sein soll, weiss ich bis jetzt nicht. Außer der wirklich unglaublich ansprechenden Optik wüsste ich nicht, was mir der Hund bieten sollte. Inzwischen tauchen bei uns übrigens keine neuen mehr auf, nach Corona sind auch die meisten, die im Training waren, verschwunden. Der "Züchter" hat sein ehemals garantiert lukratives Geschäft wohl inzwischen eingestellt.

    24.01. Wenn du eine eigene Firma gründen würdest, was für eine Firma wäre das?
    Wenn ich genug Geld hätte, würde ich ein Hundesportzentrum eröffnen. So mit Trainingshalle, Außenanlage und allem Drum und Dran 🥰

    Im Real Life werde ich halt „nur“ Hundetrainer. Aber egal, hauptsache selbstständig und nicht mehr ewig im Angestelltenverhältnis.

    Ich halte dir ganz fest die Daumen, dass alles klappt! Gute Hundetrainer braucht die Welt! :flexed_biceps:

    Was genau soll den das Zuchtziel sein?

    Süsse, handliche, plüschige, knopfaugige (am liebsten blau), mit ganz viel Kindchenschema, nach Husky aussehende Stofftiere, die hoffentlich bloß keinerlei Eigenschaften vom Husky geerbt haben weil das würde ja Arbeit bedeuten für den Besitzer.

    Ich habe einen getroffen, der sehr zart war und die Besitzerin erzählte stolz, dass die auch ausgewachsen nur 1 Kilo erreichen würde. Das ist für mich Qualzucht, aber wird bei dem Gewicht auch kein seriöser Züchter gewesen sein.

    Hier lebt gerade als Pflegi ein Spitz-Mix(?), definitiv vom Vermehrer aus dem Ausland. Sie ist mit 6 Kilo okay, aber sie schnarcht manchmal , dabei sieht ihre Schnauze gar nicht soooo kurz aus. Mir machen eher die sehr großen Augen Sorgen.

    Wie es bei Hunden aus einer ordentlichen Zucht aussieht, weiß ich allerdings nicht.

    Meinst du den Pomeranian oder den Pomsky (Pom + Husky Mix?) Der ist nicht anerkannt, kann also nicht von einem ordentlichen Züchter kommen. Ein natürlicher Deckakt ist anatomisch nicht möglich, deshalb muss künstlich besamt werden. Die Hunde sind zwischen Husky und Spitz charakterlich zerrissen und physisch brauchen wir bei den beiden komplett unterschiedlichen Rassen glaub ich nichts weiter dazu sagen.