Beiträge von King-Kong

    Oft hat man, grade als Anfänger, so ganz vage Sorgen und Ängste, da hilft es sich wirklich klar zu machen was denn groß passieren könnte. Also so wirklich passieren könnte. Was ist es was einen da so unterschwellig besorgt macht.

    Ach, so meinst du das! Jetzt versteh ich, was du meinst (danke @Kornnatter94). Von dem her stimmts vollkommen. So ein Zwergi könnte, selbst wenn er der schlimmste Welpe des Havaneser-Universums ist, nicht wirklich irgendwo Schaden anrichten (bei Babys und Kleinkindern vielleicht ausgenommen).

    Nicht nur für Anfänger...

    Wie viele langjährige, erfahrene Halter gibt's da die dann immer wieder kommen mit "Aber der Rütter hat gesagt... :klugscheisser:".

    Führe die Diskussion auch selbst manchmal innerhalb der Familie. Is dezent nervig :see_no_evil_monkey:

    OT

    😅Das stimmt vermutlich. Ich bewege mich ja eher in Gebrauchshundekreisen, wegen Verein und so, da ist er absolut kein Thema. Ich mag ihn ja total gern wenn ich ehrlich bin. Als Showmaster und Fernsehkasperl, immer einen blöden Spruch auf den Lippen und sehr unterhaltsam. Aber an meine Hunde würde ich ihn keine 10 m ranlassen.

    Definitiv zuviel Rütter geguckt... Immer dran denken, das ist ne Unterhaltungssendung, nichts anderes.

    So ganz generell: Ist ein Hund. Keine Bombe. Was soll denn passieren wenn dein Havaneser dich ein bisschen austrickst?

    Wobei ein Hundeanfänger auch einen easy-going 9er Hund als eine ordentliche Aufgabe empfinden kann. Jeder empfindet anders. Aber ich weiss natürlich, was du meinst und auch zu Rütter geb ich dir vollkommen Recht.

    Leider ist er für die meisten Anfänger der Hundeguru schlechthin.

    Ein Hund aus dem Tierheim war hier lange Option.

    Aus mehreren Gründen sind wir davon abgekommen.

    Es gibt auch Rückläufer vom Züchter. Gut möglich, dass diese die eine oder andere Baustelle mitbringen und die Rückgabe darin begründet liegt, häufig aber sind diese Hunde gut sozialisiert und gut aufgewachsen und müssen weg wegen Trennung, Krankheit o.Ä.

    Es zahlt sich vielleicht aus, dich ein bisschen mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass es vielleicht ein älterer Hund sein soll, der schon gut einzuschätzen ist und aus der intensiven Welpen- und Jubghundezeit draußen ist, falls du Angst haben solltest, dass du den Hund in diesem Alter nicht gut gehändelt bekommst. Gut sind da so 2-3 jährige.

    Grundsätzlich finde ich persönlich es nicht so ideal, wenn sich nur eine Person im Haushalt auf den Hund einlässt. Wie das bei euch ist, kommt durch deine Beschreibung aber nicht klar zum Ausdruck.

    Bist du (weil du dich am Meisten mit dem Thema beschäftigst) für Hundeschule, Gassi gehen, Ausbildung (und Auswahl des Welpen) usw. alleine zuständig und der Hund ist willkommenes Familienmitglied, wird bespaßt und geknuddelt vom Rest der Familie oder bist du diejenige, die den Hund will, der Rest der Familie sagt "Ja ok, Mutti, mach mal, aber lass uns bloß in Ruhe mit Hundekram!" ?

    Ersteres ist bei vielen Hundemenschen so. Sofern die Grundversorgung des Hundes nahtlos klappt, auch wenn die Hauptbezugsperson wegen Krankheit usw. ausfällt, ist dagegen nichts einzuwenden. Alltagserziehung ist ohnehin immer eine Sache aller Familienmitglieder und kann niemals isoliert betrachtet werden.

    Sollte zweiteres der Fall sein, und du dich um die Wahl des richtigen Welpen kümmern müssen, weil sich der Rest der Familie sich generell nicht zuständig fühlt für den Hund, wäre ein Überdenken der Situation ratsam.

    Aber wie gesagt, bitte nicht als Unterstellung auffassen, es gibt durch das Geschriebene Interpretationsspielraum in beide Richtungen.

    Vielleicht wäre es, wenn du so unsicher bist und dich das komische Gefühl nicht loslässt, wirklich das Beste, wenn du einen großen Schritt zurück machst und die Suche komplett neu beginnst.

    Dabei aber darauf Wert legst, dass sich der neue Züchter besser auf dich einstellt und dich, wie du selber sagst, dort abholst, wo du stehst. Die Gefahr, dass du anderenfalls nicht glücklich wirst mir dem Welpen weil die falsche Wahl bei Erziehungsproblemen im Vordergrund steht, ist zu hoch. Da ist dann ein Welpe, für den du dich voll und ganz entscheidest, die bessere Wahl, auch wenn er evtl. nicht ganz passt, einfach aus dem Grund, weil du komplett überzeugt bist von ihm und dich komplett auf ihn einlässt.