Ich finde dieses System, dass es selbstverständlich ist, dass jemand Fremder einen Hund für einen aussucht (sowohl vom Familienmitglied- als auch vom Ich-kaufe-etwas-Aspekt her), soundso seltsam. Würde mir nie einen Hund "zuteilen" lassen von wem auch immer. Ich versteh Deine Bedenken gut und natürlich kann es sein, dass sie sich in Luft auflösen. Aber kann auch sein, dass Du bei jedem künftigen Problem daran denken wirst. Ich würde an Deiner Stelle lieber weitersuchen.
Der Züchter kennt seine Pappenheimer von der ersten Sekunde an ganz genau, hat sie 24/7 um sich.
Für Welpeninteressenten gibt's immer nur eine Momentaufnahme. Der ruhigste Welpe hatte grad Mittagsschläfchen, ist jetzt quietschfidel und stürzt sich auf die sportliche Jogging-Radfahr-Wander-Familie. Alle begeistert, weil genau so was wollten sie, so richtig Action, Power, Halligalli. Zuhause macht er dann wieder die Schnarchnase, liegt am liebsten faul auf der Terasse und alle sind deprimiert.
Und die Bodenlenkrakete landet beim Pensionisten mit Beinprothese, der einen gemütlichen Spaziergeh-Hund wollte und alle sind völlig unter- (Hund) bzw. überfordert (Mensch). Und das nur, weil der Welpe damals, beim Besuch, nach drei Stunden toben grad totmüde war und geschlafen hat.