Beiträge von King-Kong

    Und das hat man mit 16 Monaten eher noch nicht perfekt geschafft.

    In dem Alter braucht mensch eine Menge Galgenhumor und Geduld, immer nochmal wieder das 1x1 zu üben.

    Und auf keinen Fall sollte man von sich oder dem Hund verlangen perfekt zu sein, daß erzeugt nur negativen Druck wenn es mal wieder schief gegangen ist.

    DAS ist sehr wichtig zu erwähnen! Man kann sich ein Ziel setzen und hoffen, ihm so nahe wie möglich zu kommen. Aber ein Hund ist ein Individuum und Erziehung ist immer fehleranfällig. Und es ist auch völlig legitim, einzelne Tage als "völlig beschissen und alles geht schief" abzuhaken (sag ich aus eigener Erfahrung mit 14 Monate altem Pfitschepfeil :zany_face: )

    Du hast einen Mischling aus Labrador und Pudel. Beide Rassen sind sehr menschenfreundlich, neigen zum fiddeln, Labradore sind durchwegs bollerig und distanzlos, Pudel sind hüpfige Clowns. Das Verhalten ist ihnen quasi in die Wiege gelegt, genetisch vorprogrammiert. Es wäre gegen die Natur des Hundes, wenn er Menschen aus dem Weg gehen würde. Als Besitzer hat man halt die Aufgabe, die Veranlagung eines Hundes in gezielte Bahnen zu lenken, so dass sie für die Allgemeinheit und für den Alltag tauglich werden.

    Bei anderen Rassen hat man andere Aufgaben (z.B Spitz = Wachtrieb, Schäfer = Artgenossen, Border = Hütetrieb). Das erfordert dann ganz andere Trainingsmethoden und Herangehensweisen. Aber "Arbeit" hat jeder Hundebesitzer in irgend einer Weise um die natürlichen Anlagen des Hundes gut zu lenken.

    Dem letzten Absatz würde ich aber nicht zustimmen. Der Hund hat ein Thema mit Menschen, ich finde das Ziel, dass der Hund Menschen völlig uninteressant finden soll, unrealistisch. Der Hund muss lernen, wie er mit dem Reiz umzugehen hat.

    Danach gebe ich dir aber wieder recht. Vor allem der Frustaufbau ist nicht zu unterschätzen, wenn der Hund "ab und an" mal darf.

    Du hast es viel besser und richtiger formuliert. Danke! Ignorieren ist bei so einem offenen Hund utopisch und entspricht auch nicht seinerm Wesen. Da wäre der nächste Frust vorprogrammiert. Damit umgehen lernen (nicht überreagieren, Frusttoleranz, Impulskontrolle) sollte bei einem distanzieren Hund das primäre Ziel sein!

    Also ich habe trainiert dass es draussen eben keinen Kontakt gibt.

    Draussen kein Kontakt heisst auch: draussen kein Kontakt! Das ist ein Widerspruch zu dem unten stehenden. Alles andere ist inkonsequent und bringt trainingstechisch gar nichts ausser Frust und Zwang!

    Falls wir mal jemanden begrüssen (eine bekannte Person) dann nur, so lange sie ruhig ist und alle 4 Pfoten am Boden hat.

    Dein Ziel muss sein, dass Personen ignoriert werden, also völlig uninteressant sind und nicht im Fokus des Hundes stehen. Das erreichst du nur, wenn 0 (in Worten NULL) Kontakt hergestellt werden kann (für den Anfang zumindest). Wenn du den Hund absitzen lässt und dann fürs kurz Ruhe geben belohnt indem er erst wieder zur Person hin darf, schürt Du damit erst recht die Erwartungshaltung. Der Hund hat dann nicht als Ziel "brav" zu sein, sondern " Juhuu, voll hin zum Menschen!". Im Prinzip provozierst und förderst du damit das genaue Gegenteil von dem, was du willst.

    Hier haben schon viele sehr viel versiertere und klügere Menschen, als ich es bin sehr wertvolle Tipps gegeben.

    Was mir aber auf der Zunge brennt (bitte korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe):

    Wie sieht die Körpersprache deines Mannes aus? Allgemein und speziell dem Hund gegenüber. Dreht er sich seitlich zum Hund oder steht er frontal mit breiten Schultern vor ihm? Lehnt er sich tendenziell zurück oder beugt er sich nach vor, über den Hund? Lässt er dem Hund genug Raum nach hinten oder achtet er einfach nicht auf sowas (was ja nicht per se schlimm ist, sondern einfach passiert und bewusst wahrgenommen werden muss)?

    Manchen Hunden ist sowas völlig wurscht. Die haben das nötige Selbstverständnis und sind robust genug, solche, aus Hundesicht unfreundlichen, Gesten seitens des Menschen einfach wegzustecken.

    Andere reagieren sehr sensibel und präzise auf Körpersprache. Das reicht dann oft aus, dass ein Mensch nie den Fuß in die Türe bringt, obwohl es offensichtlich keinen Auslöser für Unstimmigkeiten gibt. Alleine dadurch, dass er sich aus Sicht des Hundes "falsch verhält und falsch bewegt".

    Laut dieser Studie https://www.nature.com/articles/s41598-022-10341-6 ist die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Französischen Bulldogge sogar nur 4,5 Jahre. Englische Bulldogge 7,3 Jahre, Mops 7,6 Jahre, Chihuahua 7,9 Jahre. In dieser Studie sehe ich das "kleine Hunde sind besser dran" eher so gar nicht.

    Schön das man hier typische Qualzuchtrassen mit allen kleinen Hunden gleichsetzt... respekt.

    Hier gings doch darum, dass nicht alle kleinen Rassen automatisch gesünder sind und länger leben. Nicht darum, dass alle kleinen Rassen Qualzuchten sind! :ka:

    Zeugnistag :partying_face: also gibts heute nur Mini-Pizza für die Kids, Frühlingsrollen für die Erwachsenen.

    Anschließend dafür Eisparty 🍧🍨. Himbeer-Sahne, Erdbeer-Joghurt und als Topper heiße Himbeeren, Schokosauce, Erdbeersauce, M&M's und Haribo Tutti Frutti.

    Achja, Schokomuffins und Käsesahnetorte gibt's auch.

    Ich habe die Hoffnung, dass wir alles restlos vernichten bevor die Gesundheitspolizei und das Jugendamt hier aufschlägt. Heute wird auf alles gepfiffen, Hauptsache die Kinder genießen den letzten Schultag!

    Bruno1983 Wenn du mal einen Schritt zurückgeht, was spricht dagegen, dass du die Suche noch mal neu beginnst? Studiere Stammbäume, such dir ein paar seriöse Züchter, triff dich mit ihnen, sprich mit ihnen, schau dir die verschiedene Linien an. Vielleicht hat der eine oder andere grad einen Wurf liegen, dann kannst du vergleichen. Und wenn dir ein Züchter zusagt, lass dich auf die Warteliste setzen. Die Chance, den Welpen zu bekommen, der zu euch passt (und der gesund ust), ist so wesentlich höher. Und es ist eine Entscheidung für die nächsten 15 Jahre, da kommt es auf ein paar Monate nicht an.