Beiträge von King-Kong

    Die Antwort war: es gibt sogar einen erwachsenen Rüden der in unserer neuen Stadt ein Zuhause sucht. Aber das wird mir nicht empfohlen weil rüden prinzipiell nicht zu kleineren Kindern passen (werden dann dominant) es muss ein Welpe werden(!!!!?!!) und damit war das Thema netterweise abgehackt.

    :flushed_face: Welcher Verein war das? EKW, ZG oder KZG?

    macht für die Vergabe doch keinen Unterschied

    Ich denke, es wird jetzt hier sehr OT. Nur kurz deswegen: für Dich macht es vielleicht keinen Unterschied und das ist ja wunderbar so, für Dich hat es doch super geklappt!

    Für mich (und andere) macht es einen riesigen Unterschied. Und zwar nicht, weil ich zu naiv bin, hanebüchene Gerüchte nicht zu erkennen. Wenn Dich das amüsiert, gönne ich Dir den Lacher natürlich, auch wenn ich den Witz nicht ganz verstehe :ka:

    Ja, es wird tatsächlich sehr OT. Offensichtlich nehmen wir beide hier einiges persönlich, was mir sehr leid tut. Ich schätze deine Meinung und deine Beiträge sehr und finde die Entwicklung hier mega schade. Vielleicht finden wir bei anderen Themen mehr Gemeinsamkeiten.

    Mein Mann hat einen Zweizeiler geschrieben: Wir interessieren und fü einen Eurasierwelpen. Bitte schreiben Sie uns auf die Liste.

    Nach ein paar Monaten, als uns ein Wurf gefallen hat und der Zeitpunkt gepasst hat, hab ich mal angerufen und mit der Dame gequatscht. Wir waren noch nicht an der Reihe, zu viele Wartende vor uns. Ein paar Monate später noch mal, anderer Züchter, es war keine Hündin dabei für uns. Wieder später noch mal telefoniert, wir waren an der Reihe, die Nummer der Züchter bekommen, diese angerufen, Fotos von uns geschickt (freiwillig), sie besucht, den Welpen ausgesucht, noch mal besucht, beim dritten mal den Welpen abgeholt.

    Was deine Bekannten erlebt haben, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht wollte keiner der Züchter deinen Bekannten einen Welpen anvertrauen, ich weiss es nicht. Eine normale Eurasier-Vergabe läuft ziemlich genau so ab, wie wir sie erlebt haben.

    Das ist doch aber nicht das selbe, wie sich einen Züchter aussuchen zu können, bei dem man sich dann gezielt auf die Warteliste setzen lässt.

    Das tue ich nicht, keine Sorge. Finde ich auch einen etwas seltsamen Schluss. Auch mit dem Lachsmiley. Ist ja nun nicht so, als seien alle denen das System nicht gefällt naiv und lächerlich. Gerade wo Du doch wünschst, dass man sich dazu sachlich äußert, fände ich das auch umgekehrt schön.

    Du bist bei allen Züchtern, die mit deinen Kriterien in Frage kommen, auf der Liste. Oder du gibst an, nur von einem bestimmten Züchter einen Welpen zu wollen. Dann wartest du bis dort ein Welpe für dich fällt. Ob du dich beim Züchter direkt meldest und auf der Warteliste stehst oder bei einer Stelle, die 300 km entfernt ist, macht für die Vergabe doch keinen Unterschied.

    Sorry wegen des Lachsmileys. Es ist kurz mit mir durchgegangen. Da sind so derartig hahnebücherne Ideen im Umlauf. In mir tut sich eine Mischung aus Verwunderung und Amusement darüber auf. Ich wusste gar nicht, dass solche, z.T. völlig falschen Gerüchte im Umlauf sind. Sehr schade, sollte das jemanden davon abhalten, einen Eurasier zu nehmen, wenn der Hund an und für sich passend wäre.

    Dann passt der Hund einfach nicht

    Na ja, das traurig ist ja, dass es daran meist gar nicht liegt. Der Hund wäre ja vielleicht perfekt. Die Maschinerie dahinter passt nicht. Ich finde das vor allem schade, weil ich persönlich von mehreren Fällen weiß, in denen es deswegen ein Dissidenz-Eurasier wurde. Ich glaube, das wird dadurch ziemlich befeuert.

    Die Disdidenz wird befeuert, weil die Welpeninteressente keine 2 Jahre warten wollen und nicht wegen der Vergabe. Es kommen auf einen Welpen 10 Interessenten. Klar, dass sich etliche den Welpen dann aus unseriösen Quellen holen (die es bei jeder anderen Rasse auch gibt)

    Schon alleine, dass man die Züchter*innen nicht aussuchen darf geschweige denn die Welpen etc. mag ich gar nicht. Man hat halt so gar kein Mitentscheidungsrecht, auf mich hat das immer den Eindruck, als würde man den Welpeninteressenten recht wenig zutrauen.

    Deswegen denke ich auch, dass sowas wie gefragte Informationen nicht abgeben etc wenig zielführend ist. Die haben ja keine Probleme, ihre Welpen anderweitig loszuwerden.

    Schau mal, das ist auch wieder so eine Halbwahrheit. Na sicher kann ich den Züchter aussuchen! Wenn ich an der Reihe bin auf der Warteliste und der Wurf gefällt mir nicht, dann warte ich eben auf den nächsten. Oder wenn der Zeitpunkt nicht passt. Oder ich nur einen Züchter im Umkreis von x Kilometern will. Es zwingt dich doch keiner dazu, einen bestimmten Welpen von einem bestimmten Züchter zu nehmen, wer sagt sowas? Dann steh ich eben bis zum passenden Wurf auf der Liste und andere werden bis dahin vorgereiht.

    Die Züchter selbst handhaben es auch unterschiedlich. Manche teilen zu, manche suchen mit den Interessenten gemeinsam aus, mache lassen völlig frei entscheiden. Das ist doch nicht anders als bei anderen Rassen und Züchtern. Es gibt welche, die Wert drauf legen, dass die Welpenbesitzer einen Garten haben, andere vermitteln auch in die Stadtwohnung im dritten Stock. Manche sagen: keine Kinder unter 6 Jahren, andere sind begeistert, wenn der Welpe in eine Großfamilie kommt.

    Einzig der Erstkontakt und die zentrale Sammlung der Daten findet über die (äußerst erfahrene, engagierte und kompetente) Welpenvermittlung statt.

    Dreamy Ein Lebenslauf ist ganz sicher nicht gefordert :rolling_on_the_floor_laughing: Keinen Züchter interessierts, wo du dein Abi gemacht hast. Ganz bestimmt nicht! Als Lebenslauf ist gemeint: Hey, wir interessieren uns für einen Eurasierwelpen. Wir, das sind Max und Susi mit Leo (4) und Bauxi, unserer liebe Katze. Wir kommen aus Wuffhausen, leben in einem Reihenhaus in einer Wohnstraße, sind Vollzeit und halbtags berufstätig. Wir würden gerne einen Eurasier bei uns aufnehmen, weil wir einen Begleiter auf unseren Wanderungen wollen und einen selbstbewussten, gelassenen Familienhund wollen. Ein Foto von der Familie (von mir aus beim Wandern von hinten und von der Katze angehängt)

    Punkt, fertig. Ist das so abwegig, sowas einem Züchter bei Interesse an einem Welpen mitzuteilen?


    Mann oh Mann, was sind denn da für Vorurteile im Umlauf. Leute, alles ok :beaming_face_with_smiling_eyes: Glaubt doch nicht alles, was ihr hört!

    Wollteufel und SavoirVivre Euch beide hab ich überhaupt nicht gemeint! :bussi: !!

    Ihr gabt euch beide neutral geäußert und gemeint, euch behagt das so nicht. Ist völlig ok für mich! Dass man die Vorgehensweise so nicht will, kann ich auch nachvollziehen. Dann passt der Hund einfach nicht und man nimmt sich eine andere Rasse. Das ist ja nicht verwerflich!

    Was mir sauer aufstößt, ist das lächerlich machen ohne je näher damit konfrontiert gewesen zu sein. Unter dem Motto: Was mir persönlich für mein Leben nicht gefällt, darüber muss gelästert und verhöhnt werden.

    Wenn eine TS-Orga so umfassende genetische und gesundheitliche Untersuchungen für die vergebenen Hunde durchführen würde und lebenslänglich in allen Bereichen als Hilfe zur Verfügung stehen würde, eine Rückkaufoption im Vertrag hätte für Hunde, denen es nicht gut geht auf dem neuen Platz, dann könnte man Vergleiche anstellen.

    Und was ist mit den Vorkontrollen? Da hab ich die Herrschaften IM Haus! Was es wohl für einen Aufschrei gäbe, wenn ein Eurasier-Züchter ohne Ankündigung die Bude der Welpeninteressenten begutachten würde?

    Dass Tierheime Hunde nicht an Familien mit Kindern abgeben oder in Wohnungen ohne Garten oder an ältere Personen oder an welche, die eine Arbeit haben, ist auch landläufig bekannt.

    Warum muss die Vergabestelle der Eurasier jetzt mit allen Mitteln schlecht gemacht werden? Das alles passiert ja zum Wohl der Tiere und weil jeder Welpe, der vergeben wird, es so gut wie möglich haben soll und nicht, weil die Leute in der Welpenvermittlung heimlich Spionageprotokolle anlegen oder keine Freunde haben.

    Hier klingt es ein bissl als ob es eine Sekte wäre ;) ;) ;)

    :grinning_squinting_face: nö, gar nicht! Man trifft sich sporadisch auf Ausstellungen oder bei Treffen, hat mal mehr, mal weniger Kontakt, je nach Sympathie. Ich hab z.b. zu zwei Besitzerininnen des Folgewurfes regelmäßig Kontakt, zu den meisten der Wurfgeschwister 2 oder 3 mal im Jahr beim Jahrestreffen und bei Spaziergängen. Ansonsten ab und zu ein Foto oder Geburtstagsgrüße in die Whatappgruppe. Dafür seh ich die Deckrüdenbesitzer sehr oft, einfach weil wir uns mögen. Hat mit Sekte so rein gar nichts zu tun :winking_face: Die Eurasier-Besitzer bezeichnen sich seit jeher als "Familie", warum auch immer.

    Die Rücklaufquote bei den Eurasiern liegt dafür aber auch im Promillebereich. Du wirst auch normalerweise keinen Rasi im Tierheim finden. Die Notstelle, die eng mit der Vermittlungsstelle kooperiert, kümmert sich sogar um Dissidenzhunde, Mischlinge und Spitze, sollte Bedarf bestehen. So schlecht kann die Vermittlungstätigkeit wohl nicht sein.

    Ob man das jetzt verrückt findet oder nicht, so what! Wer damit nicht einverstanden ist, holt sich dann eben eine andere Rasse.

    Eurasierbesitzer finden vielleicht die Farbreinzucht verrückt oder dass andere Rassen auf immer mehr Fellmenge gezüchtet werden oder dass es Wurfwiederholungen gibt, dass popular sire Rüden eingesetzt werden usw.

    Bei den Eurasiern kauft man eben eine gewisse Philosophie mit. Volle lebenslange Unterstützung vom Verein und von den Züchtern in allen Belangen. Eine riesige, länderübergreifende Gendatenbank mit den Gesundheitsdaten sämtlicher Eurasier seit X Generationen. Extrem strenge Wurfbestimmungen und Aufzuchtkontrollen. Damit das alles kontrolliert werden kann, die Welpenbesitzer die vorgeschriebenen Untersuchungen machen und die Daten abliefern und niemals ein (Vereins)Eurasier im Tierheim landen muss, nimmt man eben allgemein ein bisschen mehr Nähe in Kauf als bei anderen Rassen.

    Keine Ahnung, was daran so schlecht sein soll!

    Da sind wohl eine Menge Gerüchte im Umlauf, wie schlimm das nicht alles ist. Kein Eurasier-Besitzer, den ich kenne, finder das unangenehm. Im Gegenteil, man kennt sich, man knüpft Freundschaften, man kann sich jederzeit an kompetente Helfer wenden und man hat eine Menge Spaß zusammen.