Beiträge von zitronengelb

    hier ist meine aktuell abgehaarte Hündin:

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    Ich glaube, das habe ich dir schon irgendwo geschrieben, aber ich finde deine Collies wunderschön :herzen1: wenn ich mir die Fellmenge eines Hundes backen könnte, sähe das genau so aus, mit etwas mehr Fell an der Rute.

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    Ich finde meine Hündin abgehaart auch am schönsten

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    Auch wenn das noch nichts mit Qualzucht zu tun hat, finde ich die Übertypisierung auch bei Fell schon sehr auffällig. Es gibt weniger Hunde, die in die Kategorie „mittleres Fell“ fallen, als Kurzhaar oder Fellbomben.

    Ich frage mich immer wieder, ob man bei Hunden mit bestimmten Wesensmerkmalen auch von Qualzucht sprechen kann. Da nicht gezielt auf z.B. Merkmale wie Wesensschwäche oder Reizoffenheit hinselektiert wird, fällt es wahrscheinlich nicht unter die Definition.. Trotzdem werden für die Hunde stresserzeugende Merkmale bei einigen Rassen ja einfach akzeptiert und nicht aus der Zucht genommen.

    Mein persönliches Hauptproblem bei dem Thema Korrekturen ist, dass es meist in erster Linie ideologisch diskutiert wird.

    Finde ich auch. Ich denke, es gibt gutes Training und es gibt schlechtes Training unabhängig davon, ob mit positiver Verstärkung oder mit Strafen gearbeitet wird.

    Ich finde immer wieder erstaunlich, dass hier „positives“ Training damit gleichgesetzt wird, den Hund um etwas zu bitten, ihn vollzuquatschen oder den Hund machen zu lassen, was er will. Auch, dass Training mit positiver Verstärkung einem Grundgehorsam entgegen steht, stimmt nicht. Das ist ungefähr so, als würde man sagen, jeder der mit Strafen arbeitet, haut dem armen Hund unkontrolliert Schreckreize um die Ohren und schüchtert ihn permanent ein.

    Man braucht sowohl bei Belohnung als auch bei Strafe einen genauen Plan und sehr gutes Timing, damit es gezielt verhaltensverändernd wirkt.

    Zum Ursprungsbeitrag: ich finde tatsächlich sehr spannend, ob die Veränderungen dauerhaft bleiben bzw. wie sich das Verhalten entwickelt. Halte uns doch gerne auf dem Laufenden, wenn du magst!

    Genau dafür dient der Aufbau in ruhigen Situationen. Also, genau das, was hier viele verteufeln, die sich dann nicht scheuen mit der Leine zu werfen, wenn es ihnen persönlich wichtig ist. Ich finde das total bizarr. :ugly:

    Den Abbruch in ruhigen Situationen aufzubauen ist sinnvoll und das verteufelt hier doch auch keiner? Ich hab auch einen in Ruhe aufgebauten Abbruch. Ich hab mich für uns gegen den Einsatz von Schreckreizen entschieden und mögliche Schrecksituationen gegenkonditioniert, that‘s all.

    Och, ich strafe auch. Halt stimmlich oder körpersprachlich. Aber ich will dabei nicht, dass mein Hund mir gegenüber in ausgeprägtes Meideverhalten fällt. Mag für andere so okay sein, für mich fühlt sich das unstimmig an. Ich glaube, dafür müsste ich auch ziemlich massiv werden. Vielleicht wäre sie ein top erzogener Musterschüler, wenn ich es anders machen würde. Aber für mich passt es so wie’s ist. Außerdem gibt sie einem auch echt wenig Anlass für Grobheiten. Wofür straft ihr denn eure Hunde?

    Wattebäuschen sind ja nicht zum Treffen da, sondern zum absichtlich daneben werfen |)

    Hier fliegt nichts, wird nichts geworfen und nicht gespritzt.

    Hier auch nicht, zumindest nicht geplant zu Erziehungszwecken. Es ist mal ne Leine geflogen, als Madame im Freilauf was fressen wollte, das war aber eine Spontanintervention ohne Anspruch auf Nachhaltigkeit.

    Ehrlich gesagt will ich gar nicht, dass mein Hund sich vor fliegenden, rasselnden oder knallenden Dingen erschreckt. Ein anderer Halter warf mal „zur Korrektur“ seinen Schlüsselbund nach seinem Hund neben meiner und sie kam direkt milde irritiert zu mir. Ich hab von Anfang an die Verknüpfung aufgebaut ‚sobald etwas Seltsames oder potentiell gruseliges passiert, lässt die Alte ein Leckerlie springen‘ und bin damit ganz zufrieden.

    Ich vermute, ich bin so ungefähr das, was man hier als Wattebauschwerferin bezeichnen würde :hust: Aber für uns funktioniert das sehr gut.

    Ich hab drüber nachgedacht, dass wir hier im Thread gar nicht mehr unbedingt richtig sind, Madame ist jetzt etwa 2,5 Jahre alt und die meisten Baustellen sind ziemlich geschrumpft. Aber ich fühle mich wohl und bleibe einfach, bis der Hund 5 ist. |)

    Ich finde es absurd, bei der Ernährung penibel auf Tierwohl zu schauen (Vegan) und sich dann ein leidende Qualzucht ins Haus zu holen. Das passt für mich nicht zusammen.

    Ja, aber andersrum ist es eigentlich genauso absurd. Penibel darauf achten, keinen Hund mit kurzer Schnauze zu kaufen geschweige denn, einen Hund für 2 Stunden in eine geschlossene Box zu packen und gleichzeitig Produkte von z.B. Schweinen zu kaufen, die so qualgezüchtet sind, dass ihnen durch zu viel Masse die Beine brechen, sobald sie versuchen sich in ihren lebenslang eingesetzten Boxen umzudrehen.

    Ich wollte mich gar nicht gegen gründliches Durchchecken aussprechen, da bin ich ganz bei euch, Murmelchen

    Es ging mir um die zusätzliche Idee, das eigene Verhalten nochmal zu betrachten, insbesondere bei einem gestressten Hund. Meine Hündin ist nicht besonders nervös und teilweise auch hart im nehmen, aber eben sehr sensibel was Aufmerksamkeit ihr gegenüber angeht. Das muss für dich und deine Hündin absolut nicht zutreffen, Moonie 1, war eben nur mein erster Gedanke =)

    Wie gesagt, auch meine Zwergenmalis haben mehr. Die 2 sind 56/57 cm hoch und auch der Standard gibt 20-25 kg fuer Huendinnen vor. 16/17 kg klingen echt sehr, sehr duenn.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das aber auch viel mit Bemuskelung und Körperbau zusammen hängt. Meine Hündin ist ca. 57cm hoch und wiegt 18,5kg. Dabei ist sie schlank, aber weit weg von untergewichtig. Und ich kenne vom reinen Körperbau deutlich zierlichere Typen als meine.

    Das Hungern in und nach der Läufigkeit ist bei den mir bekannten Tervueren auch eher die Regel als die Ausnahme. Bei der ersten Läufigkeit hat mich das wahnsinnig gemacht. Und je mehr ich drauf geachtet habe, desto weniger hat der Hund gefressen. Jetzt ist bei uns die dritte Läufigkeit grade durch, dieses Mal gab es kein Gehampel mehr ums Futter, alle Routinen wie immer, nur das ein oder andere Kauteil zwischendurch zusätzlich und bislang ist sie verfressen wie eh und je, mal schauen…

    Hilft es euch vielleicht, den Fokus vom Futter zu nehmen und in guten Fressphasen ein wenig aufzufüttern? Unsere Hunde sind ja schon sensible Biester, vielleicht bringt alleine schon das Abwiegen/Messen des Futters bei euch Stress rein? Wäre vielleicht „bei viel Hunger viel Futter rein und bei wenig Hunger bleibt halt was im Napf“ für euch ein gangbarer Weg?

    Ich persönlich würde wegen Futterproblemen bei den ersten Läufigkeiten noch nicht ernsthaft über Kastration nachdenken. Aber ich denke, dass es da kein eindeutiges richtig oder falsch gibt.