Beiträge von anna8p

    Guten Morgen,


    meine beiden letzten Hunde wurden jahrelang immer wieder gegen die üblichen Verdächtigen (Tollwut, Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Parainfluenza, Leptospirose) geimpft bis ich den Rückert-Artikel zum Thema impfen gefunden habe (Link am Ende, wer den nicht kennt und lesen möchte).


    Seit dem habe ich jahrelang nur noch Tollwut geimpft bis die beiden altersbedingt zur Ruhe fanden.


    Nun habe ich zwei jüngere Hunde, bei denen ich es gleich von Beginn so machen möchte, dass ich im Grunde nur grundimmunisiere und danach alle 3 Jahre Tollwut (ggfs. noch Lepto, aber so richtig erschließt sich mir das nicht) impfen lasse. Die jüngere (16 Monate) ist jetzt mit den letzen Impfungen der Grundimmunisierung dran. Dabei bin ich 1-2 Wochen zu spät (ich lasse getrennt impfen, daher die Zeitspanne). Wie schlimm ist das wirklich? Der Impfschutz verliert sich doch nicht auf den Tag genau mit Tag X? Wenn ich also Staupe und co. 2 Wochen „zu spät“ impfe, ist sie doch trotzdem grundimmunisiert, oder? :???: :hilfe:


    Link zum Artikel:

    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19443

    Jawohl, mit 2 läufig, ein Träumchen. :D

    Dann ist der Hund ja fast erwachsen bevor er erwachsen wird. :headbash:


    Danke Ihr Lieben für die Einschätzung. Mir ist es ganz recht so, meine letzte Hündin war ja gefühlt dauernd läufig, das war schon recht anstrengend. Ich bin dankbar, wenn diesmal deutlich mehr Zeit dazwischen ist, wusste nur nicht, was da im Rahmen ist.

    Sagt mal, mein Jungspund ist jetzt 16 Monate und war noch nicht läufig. Stört mich nicht weiter, aber irgendwie sitze ich wie auf heißen Kohlen. Was meint Ihr? Gibt es Hündinnen die so spät dran sind? Und wenn ja, darf ich darauf hoffen, dass die Folgeläufigkeiten dann auch so selten kommen? 😁


    Ansonsten müsste ich davon ausgehen, dass sie die stille Läufigkeit hatte, die einfach nur keiner bemerkt hat. Ich weiß, dass man die stille Läufigkeit per Hormonstatus o.ä. bestimmen kann, das geht aber nicht nachträglich, oder? Also wenn die stille Läufigkeit z.B. 6 Monate her wäre...?

    Ich persönlich würde eine Schlepplene dranmachen und dann (weiter) trainieren. Es gibt auch recht lange, dünne, leichte Schleppleinen, da kannst Du auch 20m haben ohne die Leine aus der Hand geben zu müssen. Müsste man schauen wegen dem Handling (wenn Ihr z.B. viel im Wald seid, könnte es hinderlich sein). An der Leine lernt der Knirps den Radius neu und wenn das sitzt, kannst Du die Leine langsam abbauen (= abschneiden). Ohne Leine stelle ich mir das schwierig vor, gerade weil er ja schon gelernt hat, Entfernung aufzubauen. Die gilt es jetzt wieder neu zu definieren und das geht effektiv und konsequent nur mit Schleppleine. Die Distanz rein mit Kommandos zu reduzieren erfordert eine gute (auf lange Distanz sehr gute) Kooperation bzw. Gehorsam seinerseits, die/den er vielleicht (noch) nicht erbringen kann.

    Wieso hat es Einfluss auf das Verhalten des Hundes, wenn man diesen (nicht) im Bett schlafen lässt?


    Bei der Frage geht es nicht um mich und Luna (Luna schläft bei mir im Bett), sondern um eine Freundin. Sie hat draußen etwas Probleme mit ihrem Rüden, weil der in bestimmten Situationen anfängt zu pöbeln und die Hundetrainerin hat nun mit Management im Haus als Trainingsmaßnahme angefangen, wozu gehört, dass der Hund nicht mehr mit im Bett schlafen soll.

    Die Freundin war zunächst selber skeptisch, meint aber dass es seitdem echt große Verbesserungen im Verhalten gibt. Dann hat sie ihn mal einen Tag wieder ins Bett gelassen und sie meinte, dass es draußen direkt wieder viel schlechter lief.

    Woran liegt das?

    Ich glaube, manche Hunde vertragen das nicht. :ka:


    Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es ein Verhalten ändern kann, auch wenn andere Leute natürlich grundsätzlich zu wissen glauben, was man in der (verbotenen/erlaubten) Couch-Zeit sonst noch was „anders“ gemacht hat. Und zwar durfte einer unserer Hunde anfangs auf die Couch. Zum Background muss man sagen, dass war ein Meisterschüler-Hund, gehorsam und gelehrig, eher devot und null aufmüpfig, sanft und folgsam. Und eines Tages war der Gehorsam komplett weg. Ein „komm“ war zum Fremdwort geworden. Dazu wurden wir zu Hause auch noch ignoriert, also morgens oder beim nach Hause kommen nicht mehr freudig begrüßt, sondern waren Luft. Ich war darüber so irrtiert und traurig - fast böse eigentlich :ops: - dass ich ihm aus reiner Gemeinheit die Couch gestrichen habe. :ops: Es wurde sonst nichts verändert. Es gab sonst schlichtweg nichts zu verändern, wir hatten ja unsere Regeln und so weiter, die blieben. Nach etwa 1 Woche hatten wir unseren alten Hund wieder. Es kam wie es kommen musste: er durfte dann auch wieder auf die Couch. Klar, war ja alles wieder beim alten, Hund hörte wieder, alles prima. Kurze Zeit später ist der Gehorsam wieder verschwunden. Da es mit der Couch so gut geklappt hat, wurde sie erneut gestrichen und erneut, nach etwa 1 Woche, hatten wir wieder unseren alten Hund. Langsam dämmerte mir die Couch als Ursache und ich habe es zur Prüfung noch 2x probiert, jedesmal mit dem gleichen Ergebnis. Seit dem war die Couch dauerhaft gestrichen und mein Hund dauerhaft „normal“ (also gehorsam etc.). Bei uns war es definitiv die Couch.


    ABER, damals wusste ich nicht, dass die Couch alternativ unter Kommando gesetzt werden kann, der Hund also nicht frei Schnauze darüber verfügen kann wie er lustig ist sondern die Couch ausschließlich auf Kommando betreten darf. Dieser Versuch fällt bei mir also weg, evtl. hätte das auch schon gereicht. :ka:


    Wir haben dann fortan eben auf dem Boden gekuschelt, was soll‘s.

    Darüber würde ich nicht weiter nachdenken. Meiner hat mal eine Brille gefressen und einen Döner samt Alu-Verpackung. Es gab Sauerkraut und gut ist; das kann auch etwas dauern, ja. Und vielleicht kommt das Papier nur in Fetzen raus, dann bemerkt man es eh kaum. =)

    Die Stöckchen bitte streichen, mein Jungspund hat sich beim „selbst bespaßen mit Stöcken“ so unglücklich angestellt, dass er sich diesen tief in den Rachen gerammt, ein Loch mit Holsplittern hinterlassen, die Mandel perforiert und zu allem Übel auch noch überschlagen hat. Solche Not-OPs (natürlich am Sonntag) muss man nicht haben... Den Schrei habe ich heute noch im Ohr. Er war anschließend ganz tapfer, ist er sowieso, aber wenn man es verhindern kann...