Beiträge von Potato

    Danke. Spannendes Thema. Masturbation als Stressabbau wäre ja auch erst einmal was ganz natürliches und neutrales, solange das nicht zur Sucht wird. Dass Masturbation eine schlechtere Entspannungstechnik ist als jede andere ist ja auch sehr menschlich moralisch betrachtet (wie gesagt, solange es da keine Fixierung gibt). Masturbation ist ja auch im Tierreich wirklich weit verbreitet, ich kenne jetzt wie gesagt nur keine Studien über potentielle negative Auswirkungen. Dafür gibts beim Menschen viele über positive Auswirkungen auf die Gesundheit, und da wurde ja auch erst mit "das muss bäh sein" reagiert. Kann man nicht übertragen, aber es gibt jetzt für mich auch noch keinen Anhaltspunkt dafür, dass es bei Tieren aus irgendeinem Grund gegenteilig ist.

    Dass der Halter in Sexualität des Hundes eingreifen und die abbrechen können muss macht Sinn für mich, aber ich kann mir vorstellen dass der Hund den Umgang mit (läufigen) Hündinnen zB ohnehin seperat lernt. Und einen "jetzt und hier nicht" Abbruch gibts ja für viele andere Sachen auch. Danke für die Buchempfehlung, das schaue ich mir mal an!

    Ach ja und ich meine jetzt schon wirklich Masturbation, nicht ledigliches Rammeln. Mein weit vor der Geschlechtsreife kastrierter Rüde rammelt zB immer wenn er nicht so genau weiß wie er mitspielen kann.

    Der Mensch kommt da überhaupt nicht drin vor? Er hinkt, weil das eine aus unabänderbaren Gründen verboten wird, das andere aus "ich fühl mich halt damit unwohl".

    Ich glaube wir fühlen uns alle damit unwohl, wenn der Hund abends beim Fernsehen gemütlich neben uns masturbiert, aber für mich persönlich müssten die negativen Effekte schon irgendwie wissenschaftlich untermauert sein, ansonsten kann es genauso gut Stress abbauen oder andere positive Effekte haben, wie Masturbation sie nunmal oft hat. Also wenn du irgendwelche Studien dazu hast, gerne.

    kinderserien , notfalls anfangs mit Untertitel

    Das kommt halt voll darauf an, was man für ein lerntyp ist. Ich kenne auch einige die so gut Sprachen gelernt haben (darunter lustigerweise auch eine Serbin die Deutsch gelernt hat, und jetzt so ein Trash-TV deutsch spricht) aber ich zum Beispiel lerne so gar nichts.

    Serkö willkommen im Club Hand ins Hirn! :) Ich würde mir wirklich für den Anfang einen Sprachlehrer nehmen oder einen Kurs besuchen, gerade wenn die Sprache schwer ist ist man sonst schnell entmutigt, wenn man niemanden fragen kann. Serbien scheint mir auch als ein Land in dem ein brotloser Geisteswissenschaftler dir gerne Unterricht geben wird, ohne dass es Unsummen kostet. Und sobald du Sätze bilden kannst versuchen so schnell wie möglich zu sprechen, und dafür immer mehr Wörter zu lernen. Wörter am besten auch gleich im Zusammenhang eines Satzes lernen, nicht so wie früher in der Schule. Ich schreib mir alle Wörter auch erstmal mit der Hand auf, das hilft mir, und frag mich dann mit ANKI ab, das sind im Grunde Karteikarten, nur digital, und man füllt sie selbst aus. Ich lern grad spanisch, da sind die Grundlagen ziemlich simpel, aber jetzt wo das ganze komplizierter wird brauche ich auch unbedingt jemanden der mir das erklärt. Aber du wirst die Sprache ja hauptsächlich zum im Alltag sprechen brauchen, oder? Dann kannst du irgendwelche fünfzehn Zeitformen auch erstmal lassen, und dich hauptsächlich auf Wörter und Formulierungen für den Alltag konzentrieren.

    Hier, ich musste leider schon zig Sprachen lernen, und muss auch grad im Schnelldurchgang noch ne neue lernen :/ Gibt es bei euch Intensivgruppenkurse? Um erst einmal reinzukommen wär das wahrscheinlich das beste. Sowas wie "Sprachgefühl" halte ich mittlerweile für nen Mythos. Sprachen unserer eigenen Sprachfamilie, oder Sprachen von Sprachfamilien die wir schon kennen fallen uns viel leichter, weil wir vieles ableiten können, und auch die Sprachstrukturen schon kennen. Aber im Grunde ist Sprache einfach nur ganz ganz viel lernen. Ganz wichtig ist, herauszufinden was du für ein Lerntyp bist, und dein Lernen darauf aufbauen. Das ist bei Sprachen ultra wichtig. Hörst du eher, musst du etwas sehen, schreibst du es am besten auf? Und dann erstmal wie blöde Wörter lernen. Ohne Wörter geht gar nichts. Gerade in Sprachen in denen man sich nichts herleiten kann und die auch noch sehr ungewohnt klingen, wird einem da echt nichts geschenkt. Es dauert sehr lange, und man hats schnell wieder vergessen, deshalb versuchen so viel wie möglich zu sprechen. Hat Duolingo serbisch? Das fand ich eigentlich ganz gut, aber ich würde trotzdem Unterricht nehmen, möglichst intensiv. Du kannst auch online Stunden nehmen! Irgendwo sitzt bestimmt ein:e Serbisch-Lehrer:in die das ganz toll machen wird.

    Ich finde es schlichtweg schlimm und ätzend wenn Rüden andere Hunde, menschliche Körperteile, Kissen, Gegenstände, Luft, what ever, berammeln :ka:

    Schon weil ich nicht einen einzigen positiven Grund dafür kenne. Ergo will ich das nicht und schau natürlich auch nach dem warum, wenn ich es nicht abbrechen kann und es dann auch gelassen wird.

    Genau so sehe ich das auch. Ich will auch nicht, dass ein Hund im Wald jagen geht. Natürlich und macht ihm bestimmt Spaß, aber einfach nein.

    Der Vergleich hinkt, weil es sehr viele Gründe gibt weshalb der Hund nunmal nicht jagen darf. Und wir verbringen im besten Fall auch sehr viel zeit damit, jagdlich motivierte Hunde anders adäquat auszulasten. Ein Vollblut-Jagdhund als reiner Couchhund ist keine gute Idee, und kann durchaus auch psychische Auffälligkeiten entwickeln. Beim Masturbieren sollte der Grund auch nicht ausschließlich "ich finds halt blöd" sein.

    Vorab, ich kenne mich mit tierischer Masturbation überhaupt nicht aus. Wenn das auf irgendein problem hindeutet oder zu irgendeinem führt, ist das natürlich was anderes. Aber wenn nicht, fänd ich die Argumentation schon etwas komisch. Sexualität ist nunmal ein starker Trieb, und bei Menschen zB hat Masturbation sehr viele positive Affekte. Und führt nicht dazu wild irgendwas bespringen zu wollen. Also man kann vom Mensch natürlich nicht aufs Tier schließen, aber deshalb müsste für mich persönlich der Grund schon wissenschaftlich fundierter sein als "ich finds halt blöd".

    Danke, das beruhigt mich gerade etwas. Ich hätte irgendwie gedacht, dass aufmerksamkeitsforderndes Verhalten oder Spielaufforderungen freundlicher klingen. Also will Emma nicht gerade die Weltherrschaft übernehmen:D

    Also wenn unsere beiden Spielknurren frag ich mich manchmal ob die Nachbarn denken die bringen sich gerade um. Bellen breche ich ab weil es zu laut ist, aber grundsätzlich ist sowas ganz normale Spiel-Kommmunikation. Also im Gegenteil, dieses vollkommen überzeichnete ist ja auch um zu sagen "ich will nur spielen". Wenn jetzt einer den Knochen hat und der andere will ihn wird ganz leise und subtil kommuniziert.

    Ah, da fällt mir auf, dass ich nie berichtet habe wie es lief. Kurzum, super! Es kommt denke ich auch viel auf die Airlines drauf an, wir haben mit Brussels Airlines wirklich herausragende Erfahrungen gemacht (ich würde gerade freiwillig irgendwo Werbung für Brussels Airlines machen so begeistert bin ich :lol:) Und auch sehr gute Erfahrungen mit Lufthansa. Wir waren jeweils vorher auch in engem Kontakt. Ich würde auch immer empfehlen mich da vorher genau abzusprechen mit den Airlines. Unsere Boxen sind riesig, ja. Man braucht auch viel größere Boxen als man intuitiv denken würde (und als für welche Rasse sie beschrieben werden!).

    Uns waren einige Dinge wichtig:

    - Direktflüge mit guter Airline (dafür haben wir auch immer ein Heidengeld augegeben)

    - Nachtflüge (Temperaturen, Hunde schlafen)

    - sehr enge Absprache vorher mit den Airlines (damit man sich auch über alle Regeln einig ist, nichts Unvorhergesehenes passiert, Airlines sich je nach Flughafen darauf einstellen kann), am Flughafen Absprache mit dem Personal (wir hätten zB bei eventuellen Verspätungen mit den Hunden warten können, bzw kein Check-in ohne dass Abflugszeit feststeht), und im Flugzeug Absprache mit dem Piloten (weiß dass Hunde an Bord sind und macht Heizung an, wir wissen beruhigt dass Hunde an Bord sind und Heizung an ist)

    - und klar: Hunde kennen und mögen die Boxen

    Dann muss man natürlich noch die Im-und Exportregeln der jeweiligen Länder beachten. Wenn es um Flüge mit Bezug zu EU-Ausland geht, am besten sehr früh damit anfangen, und sich auf Unmengen Bürokratie einstellen. Gerade wenn man das alles noch nie gemacht hat, kommt da schon einiges auf einen zu.

    Die Flüge selbst waren für unsere Hunde bestimmt stressig, aber ich denke vor allem merkwürdig. Dadurch dass wir Direktflüge hatten passiert ja bis auf das Ein- und Ausladen vor allem lange überhaupt nichts. Unsere Hunde waren nach der Ankunft solange sie noch in den Boxen waren erst gestresst (aber das auch erst als sie uns gesehen haben), und 5 Minuten später war gefühlt alles vergessen. Auch unser Angsthund schien nicht groß beeindruckt. Vor allem war der zweite Flug auch nicht schlimmer als der erste, sie haben weder die Box gemieden, noch hatten sie Panik am Fluhafen, noch irgendetwas anderes. Im Gegenteil, unserem Angsthund tat der Umgebungswechsel sehr gut, der ist richtig aufgeblüht.

    Ob ich es empfehlen würde? Wenn jemand fliegen muss, und sich Sorgen macht würde ich auf jeden Fall raten das positiv anzugehen. Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht, und ich kenne berufsbedingt wirklich viele Hunde, die um die Welt geflogen sind, und kann da auch nichts negatives berichten. Schief gehen kanns immer, aber das kann Autofahren auch.

    Ich persönlich empfand es wirklich als SEHR viel Arbeit. Ich würde schon allein mir selbst das nicht antun für einen zweiwöchigen Urlaub in der Türkei zB. Und ich würde auch echt nicht die Kosten unterschätzen. Wir haben für die jeweils teuren Direktflüge, die Ticktes für die Hunde, die Boxen, alle Untersuchungen, alle Papiere, sich ansammelnde Gebühren etc. wirklich unglaublich viel ausgegeben. Unglaublich viel. Hätte man mir das vorher gesagt, hätt ich den nervigsten dagelassen.

    Jetzt wo sowohl meine Hunde als auch wir flugerprobt sind, alles an Equipment und alle Papiere haben, könnte ich mir aber schon gut vorstellen von Deutschland aus einen Urlaub in Schottland zB per Flugzeug zu machen.