Beiträge von Potato

    Rom:nja und Sint:ezza

    Uh, ich kenne diese Schreibweise nicht. Erklär mal.

    Sinti- und Roma ist die Gruppenbezeichnung (und der Plural männlich). Rom:nja und Sint:ezza ist gegendert, und die Selbstbezeichnung einzelner Menschen. Also ein Mann: Rom. Eine Frau: Romni. Viele Frauen: Romnja; Ein Mann: Sinto. Eine Frau: Sintiz(z)a/Sintez(z)a. Viele Frauen: Sintize oder Sinteze.

    Meine Hunde wägen ganz klar die Kräfteverhältniss ab. Auf "unserem" Grundstück (also wenn wir wo ein paar Stunden sind haben wir das auch gekauft) wird immer angegriffen. Andersrum wollten sie erst panisch aus einem Geschäft fliehen, weil da der Chihuahua des Ladenbesitzers klar gemacht hat, dass das seins ist.

    Draußen reagieren sie je nachdem wie nahe mein Partner und ich gerade sind (wir Superhelden). Also kommt von irgendwo auf einmal ein großer Fremdhund auf sie zu geschossen, fliehen sie bis zu uns, und sobald sie sich in unserem Einfluss- und Unterstützungsbereich wähnen drehen sie sich um und es wird angegriffen.

    Ich kenne ein paar wunderbar erzogene Hunde die tatsächlich bis auf einen Rückruf und ein Nein keine Kommandos im Sinne von Sitz, Platz, Fuss können. Aber da traue ich der Hundehalterin auch richtig viel zu, kenne kaum einen Menschen mit soviel "Hundeverstand".

    Ich bin wirklich weit vom Hundeverstand entfernt, würde ich behaupten... Aber meine Hunde können tatsächlich fast keine Kommandos. Ich hab ihnen am Anfang mal Sitz beigebracht, weil ich dachte das macht man einfach so, das brauchen wir aber nie im Alltag. Platz und Fuß auch nicht. An der Leine wird nicht gezogen, aber ob der Hund jetzt direkt neben mir läuft... :ka: Also klar, wenn man Erziehung als "befolgt Kommandos" definiert, sind meine gar nicht erzogen. Aber so in unserem Stadtalltag gerade belästigen wir eigentlich niemanden, ich ärgere mich selten, ich kann ihnen wo es möglich ist Freilauf bieten, also was solls... Ich hab da ehrlich gesagt dann auch keinen darüber hinaus gehenden Ehrgeiz. Es gibt ja viele Hunde die wollen unbedingt irgendwelche Kommandos lernen, aber da gehören meine nicht dazu, deshalb muss ich das jetzt auch nicht ihnen zuliebe machen.

    Ich hatte die Diskussion losgetreten, weil ich noch nie den Vergleich hatte (und mich deshalb auch nie trauen würde zu sagen mein Hund macht etwas nicht, weil er keine Gebrauchshundeigenschaften hat), und weil es wie gesagt einfach nicht mit meiner Lebensrealität übereinstimmt, dass Gebrauchshunde einfacher Kommandos ausführen würden. Wie gesagt, gerade Gebrauchshunde empfinde ich in meiner Umgebung immer am schwierigsten. Aber vielleicht ist es ja so, wenn mans richtig macht, gehts bei Gebrauchshunden besonders gut, wenn mans falsch macht, besonders schlecht.

    Grundsätzlich muss man ja auch Lust haben, seinem Hund super viele Sachen beizubringen. Und der Hund hat im besten Fall Lust. Essentiell ist doch wirklich das wenigste. Man kommt auch mit Rückruf und Nein durchs Leben, ohne andere zu belästigen.

    Hm, als wir noch im Haus mit Garten gewohnt haben hätte Cheese sicher mal den Hunden auf der Straße vorm Garten erklärt, dass das alles noch sein Reich ist. Aber jetzt in der Wohnung denke ich nicht dass er so weit gehen würde. Beide Hunde finden rausgehen ist eine Rudelangelegenheit. Schon wenn einer fehlt finden sie das nicht so pralle. Klingeln kennen meine nicht wirklich. Dafür wird kurz gebellt wenn ich bei zoom Gesprächen hallo sage ;)

    Und bei Besuch muss ich sie erst einmal wegschicken, sonst denken sie es wäre ihre Aufgabe klar zu machen dass prinzipiell niemand erwünscht ist. Wenn das kurz geklärt ist wird aber auch zwei Minuten später weitergeschlafen, so spannend ist es dann doch nicht (mehr).

    Hallo,

    Danke für die konstruktiven Tipps,

    Wir haben jetzt aus der Hauptstadt Pedigree Welpenfutter bekommen und welches von Drools Puppy Food einer Indischen Sorte.

    Pedigree ist kein gutes Futter, wir haben damals aber auch nichts anderes gefunden, und meiner wurde damit auch groß. Also das sollte schon funktionieren. Ich persönlich habe auch lieber Hundefutter als echtes Fleisch gegeben, weil ich unter den hygienischen Bedingungen kein Fleisch kaufen (und zubereiten) wollte.

    Wir haben uns für Tuck entschieden, da ein größerer Hund auch Einbrecher abschreckt.

    Ja, das meinte ich mit Hauptsache Dobermann auf dem Compound (Hof).

    Wenn euch die Straßenhunde zu viel wurden, würde ich mich bei einem wesensschwachen Dobermann mit Entwicklungsstörungen auf einiges gefasst machen. Ist halt auch die Frage ob er nur als lebende Alarmanlage auf dem Hof bleiben oder am Familienleben teilnehmen soll. Bei ersterem wird es vielleicht gar nicht groß auffallen (außer dass der Tierarztbesuch dann ähnlich spaßig wird) bei letzterem wird das wahrscheinlich ein lebenslanges enges Management bedeuten. Mein ehemaliges Würmchen ist zB angstagressiv und sehr erratisch in seinem Verhalten.

    Will nicht ein Gebrauchshundehalter Moderator eine klare Ansage machen zum Thema zurück zu kehren?

    Und warum sind Gebrauchshunde im Forum eigentlich leicht zu erziehen, und im echten Leben begegne ich nur DSH, die machen was sie wollen (was meistens nichts gutes ist)? Und ist das wirklich so, dass am ehesten nur Gebrauchshunde nah an irgendein theoretisches Erziehungsideal kommen? Ich hatte bisher nur Hunde die seeehr weit von Gebrauchshunden weg waren, würds aber jetzt auch nicht unbedingt darauf schieben wenn sie mal wieder machen was sie wollen. Also, vielleicht könnte Wonder2009 das alles meinen ja genauso beibringen, und auf einmal könnte(!) Cheese vorm Geschäft warten.