Das sind alles nicht so die supereinfachsten Rassen meiner Erfahrung nach:
- Der Hund soll gut erziehbar sein (mit Hundeschule gerne) und nicht zu dickköpfig sein
Basenjis sind sehr ursprüngliche Hunde mit Jagdverhalten, sehr selbstständig und eigenwillig, dazu eher sehr sportlich und wachsam. Dieses Typ muss man mögen und händeln können. Deutlich anders als ein Labrador. Wenn du ausschließlich den Labbi kennst und keine andere Hundeerfahrung hast, kann ich mir keinen Basenji vorstellen. Terrortöle und Potato haben Mixe.
Fast das gleiche in grün gilt für den Shiba Inu:
Urtyp, Wachsamkeit, energetische Sturschädel. Beide sind intelligent, aber definitiv dickköpfig.
(Zwerg-)Pinscher sind intelligente selbstbewusste Dickköpfe, die jede Nachlässigkeit deinerseits ausnutzen, gilt auch für den Patterdale. Der Patterdale ist zudem sehr auf Leistung statt Optik selektiert, dh. du hast da eine richtige Jagdsau, auch Pinscher haben gut Jagdverhalten. Beide sind eher nur mit Ahnung "leicht" erziehbar.
Lernbereit wenn sie wollen sind fast alle genannte Rassen. Wenn. dazu musst du erstmal mit ihnen arbeiten. Verspielt ist ein Pinscher und Terrier mit der Bezugsperson schon, Shibas glaube ich auch.
Das sind tatsächlich eher Hunde, die einen Job wollen in deiner Liste, also mit denen du was machen musst. Kein Collie/Pinscher/Terrier ist mit max. 2h Gassi pro Tag und 1x/Woche einen Dummy bringen bedient.
- Ich will ihm gerne Apportieren beibringen oder zb Frisbee spielen können
Du wirst eher das gegenteilige Problem haben, wenn du eher ein ruhiger unsportlicher Typ bist: Du hast da sehr aktive Rassen genannt. Soweit ich weiß, brauchen und wollen die alle ordentlich Auslastung (Körper) und was zum Arbeiten (Kopf). Mit Frisbee wirst du aus Pinscher/Terrier eher Junkies machen und Apportierfans ist keine der genannten Rassen, das ist eher ein Retriever-Ding. Wobei natürlich jeder Hund apportieren lernen kann. Mein Terriermix macht auch (Futter-)Dummy mit mir, aber wenn das für dich ein KO-Kriterium ist, würde ich andere Rassen wählen.
- Der Hund sollte anhänglich sein und gern kuscheln
Urhunde sind nicht unbedingt super verkuschelt, damit musst du im Zweifelsfall leben können. Pinscher sind idR sehr anhängliche klettige Kuschelhündchen. Pinscher/Patterdale binden sich sehr an Bezugspersonen, können daher auch mal Probleme mit alleinebleiben haben.
- Der Hund sollte nicht für schlimmere Krankheiten prädestiniert sein
Wenn der Hund von einem guten VDH Züchter kommt, kannst du ziemlich vieles ausschließen. Gerade Urhunde sind eher gesund.
Problematisch wird es eher bei kleinen Genpoolen wie Pinscher.
Das Gegenteil von gesund ist der Puggle. Das ist ein gehypter sinnloser Mischling. Schau dir mal den Qualzuchten-Thread an. Das erwartet dich mit einem Mops-Mix. Wenn dann eher den Beagle solo nehmen :)
Beim KHC fällt mir MDR1-Gendefekt ein. Bei Pinscher Von-Willebrand-Erkrankung und ggf. Probleme mit den empfindlichen Ohrrändern.
Für den KHC rufe ich Sambo71