Beiträge von Potato

    Vermieterin: Ja ich hab auch einen Hund, einen ganz süßen! Kucke mal das Foto hier!

    Ich, unschuldig: Oh, eine französische Bulldogge! Die können ja manchmal nicht so gut atmen, oder?

    Vermiterin: Ne atmen kann sie nicht gut, hihi, vielleicht operieren wir sie mal, kucke mal hier wie süß sie ist auf dem Sofa!

    :fear:

    Im park, grad in nem vollen, verlieren wir uns schon mal wenn er am schnüffeln ist und ich schon zu weit weg, dann versucht er mein Rufen zu orten. Das besorgt ihn dann schon,

    Aber das war nicht von Anfang an so, oder?

    Mit zehn Monaten war Cheese nicht ansatzweise in der Lage, irgendwelche Gedanken zu priorisieren. Wir waren eher damit beschäftigt aufzupassen dass er sich nicht aus Versehen umbringt. Der Gute hat gerne mal vergessen zu trinken, ist in einen nicht ungefährlichen Fluss gefallen etc. Mittlerweile schafft er es den Gedanken "kucken wo Mensch ist und hinterher" im Kopf anzupinnen, selbst wenn er zwischendrin abgelenkt ist

    Keine Ahnung. Ich dachte, ein Hund muss dazu erst trainiert werden, um den Geruch einer Person unter den ganzen Umgebungsgerüchen herausfiltern zu können.

    :D das muss man nicht trainieren. Das kann jeder Hund mit funktionierender Nase.Die können sogar stereo-riechen. :smile: Und Geruchspartikel verlieren wir Menschen ebenfalls überall.

    Dein Hund erkennt dich am Geruch überspitzt gesagt auf "30m gegen den Wind" - immer und überall.

    Ob und wie ein Hund das allerdings dann umsetzt - also ob er dir und deinem Geruch folgt ist eine andere Sache. Aber einen Menschen unter vielen anderen am Geruch erkennen, den Geruch abspeichern oder einem "Geruch" nachlaufen - das können sie alle.

    Der Knackpunkt beim Trailen ist eigentlich "nur", den Hund dazu zu bringen, genau dem einen Geruch von der einen Person nachzulaufen - und sich nicht von allen anderen interessanten Sachen ablenken zu lassen, die ihm sonst noch so in die Nase kommen ;)

    Cheese kann das in der Tat nicht. Richtigerweise weiß er wahrscheinlich einfach nicht, dass er es theoretisch wohl könnte. Pipi schnüffeln geht, ansonsten käm er nie auf die Idee seine Nase für irgendetwas zu benutzen, und wenn man ihm versucht das vorzuschlagen erntet man Verständnislosigkeit für diese unschaffbare Aufgabe, und er sucht wieder mit den Augen. Also man kann auch nichts verstecken und er sucht es. Unmöglich. Auch kein Wurststück vor ihm im Gras. Entweder er sieht es mit den Augen oder es ist unwiederbringlich verloren.

    Ich war noch nie irgendwo wo ich das hätte riskieren wollen oder können.

    Das war eingezäuntes Gelände. In freier Wildbahn würde ich mich das auch nicht trauen, da würde er wegrennen.

    Aber: Wenn ich ihn anbinde und ein paar Meter von ihm weggehe, flippt er aus, springt in die Leine und bellt dann sogar mal. Da sind Spielsachen und andere Reize plötzlich nebensächlich. Wundert mich, denn so ein Ausrasten kenne ich nur von Hunden, die auch sonst ein Problem mit Trennung haben und auch Panik kriegen würden, wenn man sich versteckt.

    Cheese hat einfach nie rausgefunden, dass er seine Nase auch für anderes als pipi schnùffeln einsetzen kann. Alles andere läuft bei ihm über die Augen. Dh er rennt dann im Zweifelsfall in irgendeine Richtung los um mich zu suchen. Im park, grad in nem vollen, verlieren wir uns schon mal wenn er am schnüffeln ist und ich schon zu weit weg, dann versucht er mein Rufen zu orten. Das besorgt ihn dann schon, andererseits weiß er aber ja auch wo wir sind und wies heim geht.

    Ich war noch nie irgendwo wo ich das hätte riskieren wollen oder können. Also mit cheese, potato kriegt ohnehin mega Panik wenn er mich auch nur ne sekunde aus den Augen verliert. Ich war heute mit Cheese joggen, und er kommt da nur seeeehr langsam hinterher (weil ihm das keinen Spaß macht, nicht weil er nicht könnte) und da waren wir öfters so weit auseinander dass wir uns aus den Augen verloren haben. Da kommt er dann schon besorgt angerannt. Mach ich aber auch nur auf dem Rückweg, weil ich ihm schon zutraue einfach nach Hause zu laufen. Und bewusst verstecken würde ich mich auch nicht, weil ich nicht riskieren will dass er panisch in die falsche Richtung rennt.

    Hm, ne, also wenn du Windspiele mit den Fotos von pinkelpirscher vergleichst sieht man da schon echt deutliche Unterschiede

    Kein italienisches Windspiel ist kniehoch. Und die Geschichte mit der zigtausend Jahre alten Geschichte stimmt so auch nicht.

    Was es aber gibt Potato ,mindestens in Buenos Aires, sind Pharaoh Hound/Kelb tal-Fenek Züchter. (Und der Pharaonenhund hat auch nix mit Ägypten zu tun, so nannte man ne Weile alle Podencos, bevor man den Kunstnamen einer maltesischen Rasse überstülpte, die kein Mensch auf Malta so nennen würd)

    Ah okay, wenn es hier in Buenos Aires Züchter gibt, dann kann es ja tatsächlich gut einer gewesen sein. Ein Windspiel hätte ich denke ich auch erkannt, aber der sah schon echt besonders aus. Vielleicht treffe ich sie ja nochmal, dann frage ich auf jeden Fall.

    Buenos Aires hat ohnehin eine sehr große Affinität zu Windhunden, auch weil Hunderennen noch nicht so lange verboten sind, und viele ehemalige Rennhunde jetzt in Privathand sind

    Krass, wie kam der denn dann hierher. Aber er sah schon wirkluch ganz genauso aus, also muss es das gewesen sein. Die wiegen aber auch so wenig weil sie so krass dünn sind, oder? Der heute war weniger als kniehoch

    Kniehoch? Dann war es ein sogenannter „Piccolo levriero Italiano“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Italienisches_Windspiel

    Das ist eine uralte Hunderasse und wurde vermutlich von den Antiken Römern über Griechenland aus Ägypten nach Mitteleuropa gebracht.

    So wie ein Labrador das Wasser mag, mögen die den ganzen Tag nur rumrennen.

    Hm, ne, also wenn du Windspiele mit den Fotos von pinkelpirscher vergleichst sieht man da schon echt deutliche Unterschiede

    Das ist ja komisch, ich seh den irgendwie grau 🤔

    Nachtrag: ah okay, ich hab mir das nochmal genauer angeschaut. Ich fürchte ich bin latent farbenblind

    Krass, wie kam der denn dann hierher. Aber er sah schon wirkluch ganz genauso aus, also muss es das gewesen sein. Die wiegen aber auch so wenig weil sie so krass dünn sind, oder? Der heute war weniger als kniehoch

    Die größte von den 3en ist grad zu mager, ja. Und extrem groß für nen Cirneco. Die misst fast 50cm. Wobei die anderen mit 45 und 46cm auch keine kleinen Hündinnen sind.

    Außerhalb Italiens sieht man sie hauptsächlich im ehem. Ostblock, Russland vorallem. Finnland, England, USA.

    In der Schweiz gibt es ca 40, in Deutschland vielleicht 15, 20, in der Slowakei 20 und in Österreich seit neuestem 7, 4 davon bei mir.

    Ja genau, die Größe hatte er. Es war in Argentinien. Also er kann zufällig genau so ausgesehen haben, aber das wäre schon ein großer Zufall. Und er sah, genau wie seine Halter, äußerst edel aus, das war schon sehr wahrscheinlich ein Rassehund.

    Kann man den noch streichen?

    Mama hat gesagt ich soll nie was über hunderttausend kilometer kaufen. Aber, Caddy for the win! Ich hab in der Version für arme einen Monat gelebt, mit zwei Menschen und zwei Hunden und fünf tausend km und er konnte alles. Ich hätte ihn auch geheiratet.

    Potato

    Cirneco dell'Etna

    Die kleinsten der offiziell anerkannten mediterranen Stehohren, von den kleinen Terrierpodengos abgesehen. Auch wenn sie auf den Bildern riesig wirken, sind das 9,5kg; 10,5kg und 10,7kg Hundterl.


    Je nach dem, wo Du lebst, sind Podenco Canario, Podenco Andaluz oder Kelb tal-Fenek-Sichtungen oft wahrscheinlicher, als Cirneco. Die sind dann aber auch größer.

    Krass, wie kam der denn dann hierher. Aber er sah schon wirkluch ganz genauso aus, also muss es das gewesen sein. Die wiegen aber auch so wenig weil sie so krass dünn sind, oder? Der heute war weniger als kniehoch