Beiträge von Potato

    Co_Co

    Ja, kann man so sehen. Am Ende bestimmt der Hund was er aushalten kann. Ganz egal wie Du das siehst.

    Inhaltlich habe ich übrigens eh etwas anderes geschrieben, aber ich vermute Mal, dass Deine Aussage sich eigentlich auf einen anderen Beitrag bezieht und mein Zitat da zufällig reingeraten ist.

    Aber das Zitat ist doch sogar pink markiert? Ich musste auch erstmal schlucken, das geht für mich dann fast schon in Richtung Qualzucht, aber wenn der Hund so für die Arbeit konstituiert sein muss, dann ist das halt wohl so. Hat dann aber meines Erachtens nichts mit der normalen Haushundhaltung zu tun.

    So Zeitangaben sind halt irgendwie schwierig, weil da ja noch unglaublich viel anderes mit reinspielt. Ist es "mein Hund kann mit einem dreiviertel Jahr nicht mehr als eine halbe Stunde spazieren gehen" plus wir haben einen großen Garten in dem er stundenlang mit den anderen eigenen Hunden spielt plus er hängt jeden Tag ne Stunde mit bei der Schafherde rum plus er kommt regelmäßig mit auf den Hundeplatz/zu Trainings mit anderen Hunden etcpp (dann sollte das in solchen Zeitangaben aber auch irgendwie mit angeführt werden, weil ja klar sein sollte dass die meisten HH ganz andere Voraussetzungen haben) oder ist es wirklich so, dass der Hund 23,5h des Tages ohne jeglichen Input in einer stillen Wohnung sitzen muss, weil er sonst zu gestresst/überreizt ist. Da wär ich dann tatsächlich dabei, dass das Richtung Qualzucht geht, weil im Grunde ist es ja dann egal ob der Hund dauerhaft ruhiggestellt werden muss weil er sonst nervlich überreizt, oder weil er sonst keine Luft mehr kriegt.

    Dafür ginge mein erster Blick immer Richtung Zähne.

    meiner ginge Richtung Stressknabbern/Stresslecken, wenn Allergie und Grasmilben ausgeschlossen.

    Hab ich auch überlegt, aber die Pfoten sind schon wirklich rot und scheinen ihn auch zu stören, also er leckt nicht genug als dass er das hätte herbeiführen können

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    Ich denke man sieht dass es rot ist :/ er läuft eigentlich nicht auf Sand, und kein Salz...

    Leckt er sich viel die Pfoten? Die Verfärbung kann auch vom Speichel kommen. Dafür könnte die Ursache Schmerzen sein, aber auch (aktuell wohl eher weniger) Grasmilben oder auch ein Pilz. Oder auch vermehrte Speichelproduktion (da weißc ich aber keine Ursache).

    Er will sie gerne lecken und auch an ihnen rumknabbern, aber ich brech das ab, weil es mMn davon nicht besser wird... deshalb kann es eigentlich nicht vom Speichel kommen. Grasmilben vielleicht, weißt du wie ich das rausfinden könnte?

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    Ich denke man sieht dass es rot ist :/ er läuft eigentlich nicht auf Sand, und kein Salz...

    Okay, das sieht erst mal nicht nach den klassischen mechanischen Ursachen aus.

    (Wobei der Dreck an der Innenkralle, die Du abbiegst, theoretisch auch ne leichte Krallenbettentzündung sein könnte. Sieht man zuwenig. Die behandle ich bei meinen in so leichten Fällen mit Kernseifenbad und Betaisodona).

    Epsom-Salz Fußbäder machen nix kaputt, auch wenn man die Ursache nicht genau kennt, wirken aber entzündungshemmend, abschwellend und juckreizlindernd.

    Also es sind alle vier Pfoten, da ist Krallenbettentzündung eher nicht wahrscheinlich, oder tritt das gleichzeitig überall auf? Wo bekomme ich denn Epsom-Salz her? Aus der Apotheke?

    Kann es grundsätzlich auch sein dass es dauert bist die Antihistaminica wirken? Er nimmt sie jetzt seit zwei tagen. Davor hat er beim Tierarzt eine Spritze bekommen, da war es gefühlt etwas besser, aber schwer uu sagen

    Hat jemand eine Idee warum Cheese schon länger rote Pfoten hat an denen er leckt? Wir waren beim TA, er kriegt Antihistaminico, ist aber nicht viel besser geworden. Futter würde ich ungern umstellen weil er seit dem wir es erst umgestellt haben endlich gut frisst und keine Bauchschmerzen mehr hat. TA meinte es könnten durch den Frühling irgendwelche Gräser sein und glaubt nicht dass es das Futter ist

    Weil ich das vorhin irgendwo gelesen habe, ganz wichtig, man muss die Polizei nicht hereinlassen. Wenn sie das in irgendeinem Fall so behauptet hat, ist das problematisch. Eine Hausdurchsuchung muss richterlich genehmigt werden, und Gefahr im Verzug durch einen Staatsanwalt (in ganz dringlichen Fällen auch durch eine Instanz in der Polizei, aber da muss schon echt was los sein). Natürlich kann ich den Einzelfall abwägen (lass ich jetzt die Dame vom VetAmt rein die nachfragt warum die Katze miaut) aber grundsätzlich behindere ich nicht Menschen ihre Arbeit zu machen, sondern ich bitte sie freundlich dem Rechtsweg zu folgen und sich nötige Unterschriften zu holen, da diese Gesetze ein hohes Gut sind, und jeder der Beteiligten ein großes Interesse daran haben sollte dass sie auch befolgt werden.

    Da kann ich soweit mitgehen. Ist aber mMn nicht zu 100% vergleichbar mit Vetamt. Dass die Polizei einfach so mirnichtsdirnichts in Wohnungen will erscheint mir auch recht ungewöhnlich. Habe ich zumindest noch nie so gehört.

    Deshalb meinte ich ja, dass man natürlich den Einzelfall abwägen kann. Grundsätzlich hat das aber nichts damit zu tun, dass ich dem anderen unterstelle das Ganze aus irgendeinem negativen Grund machen zu wollen. Auch die Polizei wird mich ja jetzt nicht persönlich ärgern wollen. Wir haben bestimmte Gesetze jedoch aus bestimmten Gründen, und wir haben doch alle irgendwelche Sicherheitsprotokolle bei unserer Arbeit, ohne die es schneller und einfacher ginge, und die vielleicht nerven wenn man viel zu tun hat. Trotzdem folgen wir ihnen, und das gleiche gilt auch für Behörden. Dass niemand einfach so in die Wohnung darf, sondern dass es da entsprechende Unterschriften braucht ist schon wirklich ein sehr wichtiger Teil einer Demokratie, und das sollte dementsprechend auch so eingehalten werden.

    Weil ich das vorhin irgendwo gelesen habe, ganz wichtig, man muss die Polizei nicht hereinlassen. Wenn sie das in irgendeinem Fall so behauptet hat, ist das problematisch. Eine Hausdurchsuchung muss richterlich genehmigt werden, und Gefahr im Verzug durch einen Staatsanwalt (in ganz dringlichen Fällen auch durch eine Instanz in der Polizei, aber da muss schon echt was los sein). Natürlich kann ich den Einzelfall abwägen (lass ich jetzt die Dame vom VetAmt rein die nachfragt warum die Katze miaut) aber grundsätzlich behindere ich nicht Menschen ihre Arbeit zu machen, sondern ich bitte sie freundlich dem Rechtsweg zu folgen und sich nötige Unterschriften zu holen, da diese Gesetze ein hohes Gut sind, und jeder der Beteiligten ein großes Interesse daran haben sollte dass sie auch befolgt werden.

    Es gibt ja auch noch ein weites Feld zwischem kindlichem Leistungssport und sehr sportlichem Kind. Also für mich reichen nicht geschlossene Wachstumsfugen da auch nicht als alleiniges Argument, da müsste schon noch irgendwas Hund-spezifisches dazukommen. Hunde wachsen zwar schneller, aber auch nur in einer bestimmt Phase, ab dann da ja auch eher sehr langsam noch was dazu. Ansonsten hat das gesante Tierreich Wachstumsfugen, auch Fohlen die mit der Herde mitlaufen müssen etc. Also mir fehlt da die wissenschaftliche Grundlage warum gerade Hunde da überproportional geschont werden müssen. Und klar spielen Welpen und Junghunde jeden Tag miteinander, auch Stunden. Dass sie mit 8 Wochen getrennt werden hat ja mit der Natur wenig zu tun.

    Ich finde auch, hier ist insgesamt sehr viel Spekulation darüber dass wir sehr wenig Wissen über Hund und Alltag.

    Die meisten Fenster sind mittlerweile in ihrem Sichtbereich auch abgedeckt damit sie da nicht mehr die ganze Zeit dran steht und draußen alles beobachtet.

    Das ist nicht wahr? Da läuft doch echt richtig was schief.

    Da ich den Zwinger genannt habe: Er dient bei Hunden, die mit Fremden nicht klar kommen vor allem dazu ihn sicher verwahren zu können. Wenn Kinder geplant sind, kann er ebenfalls ein gutes Hilfsmittel sein Gefahr zu bannen. Kinder bekommen ja auch irgendwann mal Besuch.

    Ja, ich weiß, das ist nicht die populäre Meinung hier im Dogforum, wo man sich seinen Hund am besten 24 Stunden am Tag auf den Buckel bindet. Meiner Erfahrung nach tut es keinem Hund gut 24 Stunden am Tag mit seinen Menschen zusammen zu hocken. Der Lock Down hat das auch noch mal ganz deutlich gezeigt. Die Hunde, die es gewöhnt waren, dass ihre Menschen regelmäßig mehrere Stunden außer Haus waren, zeigten plötzlich Stresssymptome, bekamen weniger Schlaf ... es ging ihnen schlechter. (Und Hunde, die schon immer ständig mit ihrem Menschen zusammen sein müssen, haben oft auch Probleme damit.)

    Das ist ganz normales (und Gutes!) Management für Hunde mit übersteigertem Wachtrieb. Deshalb ist auch ein Zwinger so fatal, weil man einen Hund da sowohl komplett mit seinem Wachtrieb alleine lässt, als er eben auch einen sehr großen Rundumblick hat. Da kann man nur raten den Zwinger soweit weg vom Haus zu haben, dass man das Dauerbellen nicht hört. Dazu gibt es sehr gute Alternativen, die nichts mit 24 Stunden aufeinanderhängen zu tun haben. Meine Hunde sind viel alleine, aber eben abgeschottet. Tato, der seinen Wachtrieb alleine nicht kontrollieren kann, ist zB ganz viel in unserem Gästezimmer, das ist ein kleines Zimmer, er kann da nicht raussehen, und es ist so gelegen dass man auch fast nichts darin hört. Wir wohnen auch wie gesagt extra schon so, dass er überhaupt wenig sieht, und auf den Balkon darf er nie. Da wir ohnehin ständig umziehen ist das kein großes Opfer von uns gerade so abgeschottet zu wohnen, aber irgendwann würde ich schon wieder mit bodenhohen Fenstern wohnen wollen, das wird dann allerdings schwieriger mit dem Typ Hund. Wenn die Hündin um die es gerade geht in einem Haus mit Garten wohnt, würde ich auf jeden Fall ein ruhiges, abgelegenes Zimmer im Haus empfehlen, an das sie sich gewöhnt, und in das sie dann auch bei Besuch kann. Ein Zimmer im oberen Stock bietet sich dafür am besten an (zB das Schlafzimmer im oberen Stock, falls sie ins Bett darf). Auch Hunde wissen dass sie "oben" sind, und das meiste nicht einfach so zum Fenster reinkann. Gerade pathologisch wachenden Hunde gibt das schonmal mehr Ruhe. Sie ist dann auch explizit nicht in der Verantwortung, weil ihr ja unten und damit "vor" ihr seit. Einen pathologisch wachenden Hund in einen Zwinger draußen zu stecken ist etwas als würde man ihn alleine zur Frontbewachung schicken. Zudem sieht man wie gesagt raus, dh der Zwinger müsste ständig abgehängt sein (also säße der Hund im Dunkeln) und im Winter auch noch beheizt. Das klingt alles weder praktisch noch schlau. Wie gesagt, ein kleines Zimmer im oberen Stockwerk aussuchen, ohne Sicht nach draußen, das üben, bei Besuch Musik an, Kauknochen, klar machen dass der Hund mit dem Besuch nichts zu tun hat und sich nicht kümmern muss. Und sich vor allem von dem Gedanken verabschieden, dass der Hund irgendwann ein everybody's darling wird. Meine Hunde können sogar mittlerweile manchmal auch dabei sein wenn Besuch da ist, aber mir gibt das ehrlich gesagt gar keinen Mehrwert. Sie können doch genauso gut im Schlafzimmer schlafen.

    Davon abgesehen, Ruhe üben, in eben diesem abgelegenen Raum. Wie ganz richtig gesagt wurde braucht ein Hund ja super viel Schlaf und Ruhe. Tato schläft seit wir in der neuen Wohnung sind unglaublich viel und tief, der ist teilweise wie ausgewechselt (und langweilt sich tatsächlich nachmittags manchmal, weil er nicht raus will und auch kaum rausgeht, auch das "Muss" Spaziergänge ist ein Gedanke von dem man sich verabschieden sollte).

    In Schweden rennt seit 3 oder 4 Jahren ne weggelaufene Sheltiehündin rum. Lebt immer noch, wird immer mal wieder gesehen.

    Geht also.

    Machen ja alle Straßenhunde der Welt auch, ich sehe da jetzt keinen Unterschied, außer es wurde jetzt irgendwas ganz absurdes angezüchtet.

    Ich habe den Thread zwar schon recht aufmerksam verfolgt, aber das mit dem Zwinger verstehe ich irgendwie nicht. Er hat doch kein Problem, mit seinen Menschen im Haus zu leben, oder? Und das Haus hat doch sicherlich mehr als ein Zimmer für den Fall, dass Besuch kommt?

    Was wäre dann der Vorteil eines Zwingers, gerade wenn der Hund anscheinend ja territorial ist. Würde er dann nicht die ganze Zeit im Zwinger bellen?

    Sorry dass ich frage, aber es interessiert mich einfach. Ich habe noch nie einen Hund im Zwinger gesehen, gibt es hier bei uns offensichtlich überhaupt nicht.

    Ja das verstehe ich irgendwie auch nicht, ich konnte nirgendwo lesen dass den Hund das Haus stresst. Ich glaube es ging in die Richtung von "wenn die HH so genervt sind dass sie den Hund abgeben wollen können sie ihn ja auch im eigenen Garten in einen Zwinger tun, das ist dann wie im Tierheim". Finde ich aber einen eher merkwürdigen Gedankengang, vor allem einen Hund der es gewöhnt ist bei seinen Menschen zu sein auf einmal alleine in den Zwinger zu sperren ist schon etwas fragwürdig. Meine Hunde sind ja wirklich auch sehr territorial, wären wenigstens zu zweit da, aber würden dauerbellend am Rad drehen. Die Hündin würde ja mit ihrem Wachauftrag komplett alleine gelassen, das ist schon ziemlich brutal. Und dann eben auch noch in einem Zwinger, aus dem man alles überblicken kann. Manchmal frag ich mich da schon wie viel Erfahrung Menschen die das raten wirklich mit Hunden mit übersteigertem Wachtrieb haben. Wir haben ja zB mit unseren Hunden schon an ganz vielen Orten gewohnt, und das immer als non plus ultra angepriesene Haus mit Garten war der wirklich schlimmste Ort für unseren Problemhund. Er ist überhaupt nicht mehr zur Ruhe gekommen, man übersieht ja ein weites Gebiet, umstehende Häuser, Tiere, manchmal auch die Straße usw. Wir wohnen jetzt inmitten einer Großstadt in einer Wohnung, und unserem Hund ging es noch nie so gut. Er kann aus fast keinem Fenster etwas sehen, man hört fast nichts, die Geräusche des Nachbarn im Gang kennt er mittlerweile und er kommt endlich, endlich so richtig zur Ruhe. Natürlich macht man da schon auch viele Kompromisse für den Hund, wir haben wie gesagt die Fenster abgehangen, wohnen extra dort mit ihm, er will nicht viel raus, langweilt sich dann auch nachmittags, aber was solls. Wir haben ihn aufgenommen, wollen jetzt auch dass es ihm gut geht, und er ist 90% des Tages ruhig und zufrieden, was will man mehr für ein Hundeleben. Also die Frage ist doch wirklich oft, was bild ich mir ein was muss, was sind nur meine eigenen Vorstellungen die ich aufgeben muss, und steht es in meiner Macht das ganze soweit einfach zu managen, ohne irgendeine glorreiche Zukunft herbeitrainieren zu wollen, dass der Hund die meiste Zeit des Tages einfach irgendwo entspannt rumliegt. Also, mehr brauchts doch im Grunde nicht für den Hund.