Beiträge von TierfreundLuna

    Also mein Kleiner lernt gerade, dass er abseits der Wege (ohne meine eindeutige Erlaubnis) NICHTS verloren hat.

    Er darf weder aufs Feld noch in den Wald rennen. Toben, Spielen und Dummy- oder Bällchenarbeit gibts bei uns nur auf offiziellen Wiesen bzw. da wo ich weiß, dass der Besitzer nichts dagegen hat.

    Also bei uns hier in der Gegend weiß ich fast von jeder Wiese wem die ist, weil die fast alle einem Bauern gehören, bei dem mein Reitbeteiligungspferd untergestellt ist.

    Ich finde es völlig verständlich, wenn man mal drüber nachdenkt. Ich möchte auch nicht, dass über mein Essen gerannt wird (gepinkelt und geschissen nicht zu vergessen). Aus den meisten Wiesen wird Heu gemacht.
    Also muss mein Hund da nicht querr rüber rennen.

    Ich gebe zu, dass auch mein Hund "mal" über die Wiese rennt. Er darf es aber nicht! und kommt auf Kommando auch wieder raus.

    Wenn man sieht, dass es keine Wiese ist die richtig angebaut ist (also wirklich nicht genutz wird), dann darf Milo da auch drauft.

    Aber auf stinknormalen Feldern hat meiner nichts verloren, genauso wenig, wie abseits der Waldwege. Wenn das mal ALLE Hundebesitzer beachten würden, wäre das schonmal ein riesen Erfolg.

    Ich weiß auch nicht worin das Problem besteht das so zu handhaben?

    Also bei mir ist es ganz einfach. Hunde an der Leine heißt Hunde dürfen nicht schnüffeln und sollten mit durchhängender Leine neben mir laufen. Hunde laufen ohne Leine heißt, dass sie so viel Schnüffeln können, wie sie wollen und fast alles machen dürfen, auf den Wegen.

    Hi,

    also ich hatte das Problem vor kurzem mit meinem Junghund (gerade 7,5 Monate).

    Ich habe gemerkt, dass er es aus Langweile macht. D.h. wir machen die Übung einmal gut, dann ist Schluss, dann DARF er schnüffeln, das machen wir gemeinsam.

    Damit ich ihn aufmerksam bekomme gibt es zwei "Tricks".
    Trick bzw. Übung Nr.1 Blickkontakt üben:
    ein Leckerli nehmen, dem Hund vor die Nase halten (Hund sollte vor einem Sitzen) und dann das Leckerli direkt vor die Brust hochziehen bzw so, dass der Hund einen anguckt. Wenn der Hund wieder wegguckt seinen Namen sagen und/oder SCHAU oder beliebiges anderes Kommando zum gucken und dann nochmal das Leckerli kurz vor die Nase halten.

    Das hat Milo schon mit 10 Wochen geübt. Die Übung also gaaaanz oft üben und immerwieder aufm Hundeplatz.


    Zweiter Trick bei uns sind die Leckerli. Milo bekommt auf dem Hundplatz 3-4 verschiedene, die ich immer wieder zwischendurch wechsel.
    Ich weiß zwar, dass das hier jetzt ein paar Leute nicht gerne lesen, aber mein Hund bekommt Aldi-Leckerli aufm Platz und die Salami-dinger von Rewe, auf letztere fährt Milo total ab. Seit dem der diese Salamis bekommt, ist er super aufmerksam :) Es reicht schon, wenn ich die nur in die Hand nehme und ihn mit andern Leckerlis belohne reicht das auch. Diese Leckerlis bekommt er aber fast nur auf dem Hundeplatz.

    Hauptsächlich bekommt Milo Platinum als Leckerli.
    Bei uns funktioniert die Kombi aus kurzen Übungen, gemeinsam schnüffeln gehen, Superleckerlis und Blickkontakt super :)


    Hauptsächlich

    Also ich bin in zwei Hundeschulen.

    Mit der einen bin ich zufrieden:
    kleine Gruppe, gute Tipps von der Trainerin
    die Hund toben mit dem was sie anhaben.
    Meine Meinung dazu ist, wenn der Hund erwachsen ist zieh ich ihm vorher auch nicht das Geschirr aus, also wieso soll er es als Welpe/Junghund nicht schon lernen damit zu spielen.


    die andere Hundeschule find ich ok:
    sehr große Gruppe teilweise, wie ich mit Milo mit 10Wochen hinkam waren shcon "Welpen" dabei die bestimmt schon 5Monate alt waren.
    Inzwischen sind diese "Welpen" bzw. einer davon min. 1Jahr und Milo ist jetzt 7,5 Monate.
    Hier wird ohne Geschirr getobt.
    Seit ca 1 Monat gibts eine Rockergruppe für die Älteren Hunde.
    Hier lernen Milo und ich allerdings langsamer als in der andern Hundeschule.
    Ich gehe hier weiter hin, weil man hier das Gelernte nochmal festigen kann und hier sind auch mal ältere Hunde, mit denen Milo spielen kann.

    Ich hatte so einen ähnlichen Vorfall neulich auch, allerdings in der freundlichen Variante.

    Hund lief mitten auf den Feldern rum, zwischen zahlreichen Schnellstraßen.
    Ich war mit zwei Gassihunden unterwegs und musste diese erstmal anbinden, um den Hund überhaupt einzufangen ( die Hündin war sehr ängstlich und trug nur ein Halsband).

    Ich habe mich umgeschaut und weit und breit niemand da.

    Dann bin ich zum TA, um zu gucken ob sie gechipt ist. Der TA war zum Glück so nett dann sogar noch in der Mittagspause bei Tasso anzurufen. Leider war die kleine zwar gechipt, aber nicht registriert.
    Dann habe ich in den zwei Tierheimen der Umgebung Bescheid gegeben und meine Telefonnummer hinterlassen.

    Den Hund habe ich mittags gefunden (so 13-14Uhr). Gegen 17Uhr meldete sich dann die ganz besorgte Besitzerin. Ich erklärte ihr, wo ich den Hund gefunden habe (3 Dörfer weiter ungefähr 10km) und sie sagte mir dann, dass sie einen Hof haben und die kleine öffter mal abhaut und alleine spazieren geht. Allerdings nie so weit.

    Ich fragte dann noch warum sie nicht registriert ist, dabei stellte sich raus, dass sie aus dem Tierschutz ist und die Leute der Orga sagten sie sei registriert. Ich habe die Frau dann nur gebeten der Hündin einen Adressannhänger dran zumachen mit Telefonnummer, dann könnte man den Hund nächstes Mal schneller zurückbringen.


    Bei uns hier gibt es aber mehrere Hunde, die öffter ohne Besitzer gassi gehen. Eine Familie von nem Border hats gelernt, die passen jetzt auf, der ist sonst übern Zaun gesprungen.

    Ein anderer, Bracke oder so. Auf jeden Fall Jagdhund läuft regelmäßig durch das ganze Dorf, über die Straße... natürlich unkastrierter Rüde.
    Den wollt ich neulich im Einkaufszentrum auch mal einfangen, leider war er zu schnell und ich habe ihn aus den Augen verloren.

    Hi,

    also ich bin seit ich 14 bin als Hundesitterin unterwegs (bis vor kurzem). Jetzt bin ich 20.

    Mit den Sitterhunden habe ich nie eine Hundeschule besucht (allerhöchstens mal einen Spiel und Spaßkurs).

    Angefangen habe ich mit einem gut erzogenen kleinen Mischling, danach kam ein guterzogener Goldie. Das war also alles kein Problem.


    Viel Erfahrung habe ich dann mit Luna und Charly gesammelt. Beide hatte ich teils (später erst) gleichzeit.

    Luna ist eine dt. Dogge gewesen. Ich kannte sie von ihrem 2-5 Lebensjahr. Sie hat zwar eine leichte Grunderziehung erhalten, aber ich habe mit ihr viel gelernt.

    Charly, ein Tibet Terrier habe ich auch in einem Zeitraum von 3 Jahren betreut (2.5-5.5Jahre).
    Er kannte gar nichts, weder an der Leine laufen, noch andere Hunde noch sonst irgendwar.
    Ihn habe ich komplett alleine erzogen. Die Besitzer hatten keine Lust und Zeit sich um den Hund zu kümmern und so bin eigtl. täglich mit Charly 1-4Std. unterwegs gewesen.
    Nachdem er seine Grunderziehung von mir erhalten hat sind wir dann gelegentlich in eine Fun-Agility-Stunde gegangen, aber keine richtige Hundeschule, sondern ein Hundespielplatz.
    Charly ist inzwischen ein guterzogener Hund mit einer kleinen Macke, die wir nicht ganz rausbekommen haben (Leinen-kläffer). Das ist aber schon viiiiel besser geworden.


    Dazwischen hatte ich auch noch Lucky zu betreuen, ein kleiner Mix, gut erzogen, aber nicht so sehr mit Hunden verträglich. Durch ihn habe ich viel an Körpersprache gelernt

    Kasper, einen größeren Mix, halbwegs erzogen, Jäger. Mit ihm habe ich super Erfahrungen mit der Schleppleine gesammelt.


    Mit diesen Hunden bin ich dann auch teils zusammen unterwegs gewesen. Mal mit Luna, Lucky, Charly (Dogge, kl. Mix, Tibet Terrier) und später dann mit Kasper, Lucky und Charly.


    Bis dahin habe ich nie eine Hundeschule gesehen. Dann hatte ich in der Vorbereitungszeit zum Abi endlich Zeit und habe mir es zugetraut einen eigenen Hund zu kaufen.


    Milo, Dalmatinerrüde, inzwischen 7,5Monate jung.
    Erst mit Milo bin ich in die Hundeschule gegangen bzw. Welpenstunde und jetzt Junghundestunde, weil ich das für die Prägung als sehr wichtig empfinde und ein Junghunde/Welpe doch eine ganz andere Erziehung braucht, wie ein Erwachsener Hund.

    Lucky, Charly und Luna waren auch sehr gute Reitbegleithunde, wozu ich sie ausgebildet hatte.


    Mein Fazit: Mit erwachsenen Hunden kann man gut ohne Hundeschule zurecht kommen, wenn der Hund nicht sehr große Probleme hat.
    Ich habe mir immer viel angelesen und dann auch "ausprobiert" was so funktioniert. Viele Kommandos haben sich aber auch instinktiv eingeschlichen (z.B. Halt an der Straße, Hopp für auf den Bürgersteig usw.).

    Für Welpen und Junghunde finde ich eine Hundeschule/Welpengruppe unumgäglich.

    Ich hatte zu "meinen" Hunden immer eine super Beziehung und wurde oft auch von Fremden gelobt für die gute Erziehung. Besonders, wenn man mit 3-4 Hunden unterwegs ist und alle schnell zu einem kommen und brav sitzen bleiben, bis der Jogger/Fahrradfahrer/Fußgänger oder Reiter vorbei ist.