Beiträge von Anne_Boleyn

    Ich mag Hunde mit viel Fell wie Spitze oder Collie/Sheltie.

    Aber auch Flats und toller sind mein Beuteschema.


    Sehr gut gefallen mir auch Hunde mit diesem knuffigen Teddyaussehen wie Neufundländer, Bernersennenhunde und einige Hirtenschutzhunde.


    Bei kurzhaarigen Rassen mag ich es eher kräftig wie Labrador oder Rottweiler.

    Schlanke Hunde sind nicht so mein Fall.


    Rauhaar oder Locken sind nicht mein Fall. Bei den Farben bin ich eigentlich recht offen. Nur viel weiß wie beim Dalmatiner mag ich nicht, wenn es um die Augen herum dann so blass ist.

    Ich kenne den Uringeruch bei Nierenversagen oder einen stark beißenden Geruch bei Leberproblemen. Pilzbefall im Maul hat auch einen sehr speziellen Geruch ein bisschen wie Hefe. Aber bei Trockenfuttergeruch fällt mir leider nichts ein.

    Bei meinen ersten zwei Katzen hatte ich auch den übelsten Babyblues. Ich habe geweint, mir war alles zu viel und ich bin oft spazieren gegangen, um nicht Zuhause sein zu müssen.

    Dabei war zumindest Luna ein perfekt braves Kitten. Cookie später war da ein ganz anderes Kaliber. Aber gerade wenn man sich darauf freut, alles toll ausmalt und hohe Erwartungen hat, haut der Babyblues rein.

    Als nach Lunas Tod Sally einzog, hatte ich das gar nicht. Ich hatte keine Erwartungen, weil ich Sally nur für Cookie geholt habe. Ich war emotional eigentlich noch nicht so weit. Dementsprechend war die Vorfreude nicht wirklich so groß und am Ende war es toll als sie da war. Es war als wäre sie immer schon dabei gewesen.

    Ich denke, es ist einfach die Erwartungshaltung und der Druck den man sich damit selbst macht.

    Wenn nächstes Jahr hoffentlich mein erster Welpe einzieht, weiß ich jetzt schon, dass es heftig wird. Ich lese so viel, will alles richtig machen, habe Angst Fehler zu machen und möchte, dass es so toll wird, wie ich es mir immer ausgemalt habe. Das kann nur schief gehen.

    Aber ich weiß, man muss nur die ersten Wochen durchhalten und sich an das neue Felltier gewöhnen und dann kommen auch endlich die positiven Gefühle.

    Um deine These gleich mal zu unterstützen: Ich habe quasi keine Ahnung von Katzen, aber ich sehe da bei dem Meisten tatsächlich nicht wo das Problem sein sollte (TroFu, Einzelhaltung..) und bei allen Katzen die wir als Kinder hatten und die die Nachbarn hatten lief es genau so.

    (Okay, ich bin nicht ganz dumm, Freigänger gehören kastriert.)
    Andererseits plane ich halt auch nicht mir welche anzuschaffen.


    Ja, das sehe ich in meinem Umfeld auch immer wieder. Da werden Katzen angeschafft und dann so gehalten, wie man das eben vor 20 Jahren noch gemacht hat. Und ich schätze bei Hunden ist es ähnlich.

    Da hilft nur viel Aufklärung.

    Im Katzenforum, wo ich angemeldet bin, stellt man sich auch oft die Frage, Troll oder nicht.

    Das viel zu junge Einzelkitten vom Vermehrer, das nur Trockenfutter bekommt und nicht kastriert werden soll, weil man gerne Kitten will und das jetzt kratzt und mit der Wasserspritze bestraft wird...eigentlich schreit es nach Troll. Aber wenn ich mir mein Umfeld anschaue, dann sehe ich auch die zu jungen Katzen, den Kollegen der ständig neue Kitten produziert, die Kollegin die ihren unkastrierten Kater rauslässt oder einen Bekannten der nur Trockenfutter füttern, weil der Katzenstreuverbrauch geringer ist. Und das sind alles Leute mit Hochschulabschluss.

    Und dann gibt es die vielen Influencer mit niedlichen Qualzuchten, die man so super auch alleine halten kann. Infoseiten, wo Katzen als Einzelgänge beschrieben werden etc.

    Und mit Hunden ist es doch genauso.

    Die Rassebeschreibungen sind für den Laien schwer nachzuvollziehen. Der intelligente, treue und mutige Hund klingt doch für mich als alleinstehend junge Frau super. Aber auch die Beschreibungen von Tierschutzorganisationen, die von sanften Riesen (Herdenschutzhund), treuen Beschützer (Schäferhund) und dankbaren Familienhund (podenco) schreiben und völlig falsche Erwartungen wecken.

    Dazu alte Literatur, in der es noch um Dominanz und Rudelführer ging. Ich hab als Jugendliche massenweise Bücher zu Hunden und Erziehung gelesen und war noch bis vor nicht so langer Zeit überzeugt, man muss als Rudelführer anerkannt werden, muss als erstes aus der Tür, muss als erstes essen bevor der Hund Futter bekommt etc.


    Mag sein, dass es Trolle gibt, aber ich fürchte, sehr sehr oft sind die Menschen leider so. Und deswegen sollte man möglichst sachlich bleiben und Ratschläge geben. Die User zu vergraulen bringt nichts. Im Katzenforum sind so oft Neuuser durch den Aggro Tonfall einiger alteingesessenen User vertrieben worden und das bringt niemanden etwas, uns am wenigsten dem armen Tier.