Beiträge von Anne_Boleyn

    Vielen Dank für die vielen Antworten.

    Ich schreib es mal allgemein, ohne jemanden zu zitieren, damit nichts unter geht.

    Deckentraining machen wir. Das klappt in normalen Situationen auch gut. Wenn sie so hochdreht, lässt sie sich zwar kurz auf die Decke schicken, aber springt sofort wieder auf und es geht weiter. Ich hab sie dann immer wieder zurückgeschickt, aber nach vier oder fünfmal reagiert sie nicht mehr drauf.

    Die Situation vor dem Video: Ich hab in der Küche gestanden und wollte was am Handy machen. Sie kam und ich konnte sie in dem Moment nicht beachten und dann ging es los.

    Ich weiß, dass ich sicherer werden muss. Bisher gab es nie Situationen, wo ich dachte, die Situation entgleitet mir. Sie war lieb, hat nie gebellt - höchstens gefiept, nie geknurrt und wäre nie so auf mich zu gegangen. Ich hab tatsächlich nicht mit sowas gerechnet und hab sie bis vor anderthalb Wochen noch nie bellen oder knurren gehört.

    Wir waren damals in der Welpenschule, was sie aber teilweise überfordert hatte, weil die anderen Hunde schon älter (eher Junghunde) waren und deswegen deutlich weiter.

    Jetzt ist Winterpause bis im März der Junghundekurs anfängt. Wir haben einmal pro Woche einen Kurs, wo nur wenig trainiert wird und ansonsten die Hunde spielen und toben können.

    Seit 2 Wochen nehme ich Einzelstunden bei einem Hundetrainer, aber ich hab das Gefühl, dass es bei uns seitdem eher bergab geht. Die Stunden bestanden bisher zu 90% daraus, dass sie auf der Decke liegen sollte und ich mit dem Fuß auf der Leine stehe. Sie hat dann eine Stunde gefiept und sich nicht entspannt. Ich hab das ganze auch zuhause geübt und auch das "bleib" intensiver geübt. Dann sollte ich von Geschirr auf Halsband umsteigen, sodass das für sie natürlich auch eine große Veränderung war, weil seitdem die Leinenführigkeit zwar gut funktioniert, sie aber dadurch weniger Freiheiten hat.

    Wobei ich nicht weiß, ob es Zufall ist und nur gerade zufällig mit der Pubertät zusammenfällt.

    Mir fällt es schwer damit umzugehen, weil ich eben sehe, wie gestresst sie ist und ich Angst habe, es noch zu verstärken.

    Jimina

    Vielen Dank für deine Antwort.

    Irgendwie steigert es sich eher gerade. Wenn ich für länger als zwei Minuten irgendwas machen will, egal ob essen oder was aufräumen, werde ich lautstark angebellt.

    Auf strenges "nein" reagiert sie mit noch lauteren Bellen. Versuche ich sie festzuhalten, schnappt sie um sich. Gehe ich einen Schritt auf sie zu, springt sie zurück und bellt dann weiter und spätestens wenn ich wieder zurückgehe, springt sie bellend auf mich zu. Wenn ich es ignoriere, dann bellt sie immer weiter oder jagt irgendwann ihren Schwanz, hechelt oder rammelt meine Sofakissen.

    Ich hab das Gefühl, dass alles was ich gerade mache für sie falsch ist.

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    Ich wollte auch nicht den Eindruck erwecken, dass alles schlecht läuft.

    Bis auf das Anbellen, läuft es gerade erstaunlich gut. Rückruf sitzt, Alleinebleiben klappt wirklich total klasse, keinen Durchfall mehr seit einem Monat :hurra: , Leinenführigkeit am Halsband für mich völlig ausreichend und ich liebe meine kleine Kuschelmaus, die einfach super toll ist, wenn sie gerade nicht überdreht ist und mich anmotzt.

    Ich danke euch. Irgendwie hab ich ganz naiv gedacht, es wird nur noch besser. Und jetzt ist es halt schlechter als bei zuvor und ich mach mir zu viel Druck, weil ich alles richtig machen will.

    Und sie tut mir auch so leid, weil sie momentan so drüber ist und dann die Kissen rammelt. Und dann stresst mich das und das überträgt sich wahrscheinlich auf Emma und macht alles noch schlimmer.

    Zumindest nachts schläft sie aber sehr gut und ruhig. Das beruhigt mich dann immer ein bisschen.

    Phonhaus

    Vielen Dank für deine Einschätzung.

    Ich war in der Situation schon wirklich überfordert und konnte nicht einschätzen, wie ernst das ist. Und damit hab ich es anscheinend noch schlimmer gemacht.

    Draußen hatten wir das jetzt nicht mehr, dafür vermehrt in der Wohnung. Immer dann wenn ich mit was anderem beschäftigt bin.

    Vielleicht muss ich wirklich mehr mit ihr spielen. Wir sind viel draußen und gehen auf die Wiese oder einen einsamen Waldweg lang, wo sie flitzen kann.

    Aber vielleicht fehlt ihr mehr Action mit mir? Mehr spielen, weniger üben?

    Ich bin einfach irritiert, dass das plötzlich kam und sich täglich steigert.

    Vor zwei Wochen noch hätte ich gesagt, dass es ziemlich gut läuft.

    Koennte es sein, das ihre erste Laeufigkeit ansteht?

    Ich weiß nicht, sie ist erst fünfeinhalb Monate.

    Es ist halt komisch, weil das wirklich erst seit einer Woche so ist. Vorher war alles super und bis auf Hundebegegnungen hatte ich nichts auszusetzen.

    Es ist als hätte ich einen völlig anderen Hund. Sie hat vorher nie gebellt geschweige denn geknurrt. Und sie konnte selbst so schön zur Ruhe kommen. Ich verstehe es nicht. Kissen rammeln gab es vorher auch noch nie. Alles kam auf einmal als hätte sich ein Schalter umgelegt.

    Wäre sie nicht ausgelastet, hätte sich das doch nicht von einem Tag auf den anderen gezeigt 🤷‍♀️

    Das Problem mit dem Anbellen steigert sich bei uns gerade. Sobald ihr was nicht passt bzw. man sie nicht beachtet, fängt sie das Bellen an.

    Sie ist dann total drüber, hechelt, sabbert und entweder jagt sie dann ihren Schwanz oder rammelt ein Kissen. Also irgendwie hat sie Stress. Wenn ich dann mit ihr ins Schlafzimmer gehe (unser Ruheraum), Tür zu mache und sie ignoriere, fällt sie um und pennt.

    So war sie die ersten zwei Wochen als Welpe, nur dass sie statt Anbellen damals umher gerannt ist und nicht zur Ruhe kam.

    Dabei hatten wir das so gut in den Griff bekommen und in der Wohnung war Ruhe gar kein Problem mehr. Und seit einer Woche dreht sie am Rad.

    Ich bin ein bisschen ratlos, ob ich was falsch mache oder ob es doch nur beginnende Pubertät ist🤷🏻‍♀️

    Dafür klappt der Rückruf weiterhin sehr gut. Da bin ich echt stolz auf sie. Sie hat im Freilauf zwar einen eher großen Radius, aber der Rückruf sitzt.

    Ich hatte früher super dicke und viele Haare. Mit Anfang 20 hab ich dann hormonell bedingt extremen Haarausfall bekommen und mindestens die Hälfte meiner Haare verloren. Seitdem sind sie auch eher dünn und verhältnismäßig wenig.

    Ich versuche mit Pflanzenhaarfarbe und Styling ein bisschen mehr Fülle zu zaubern.

    Fettig werden meine Haare auch super schnell. Normalerweise habe ich immer morgens gewaschen, damit sie zumindest den Tag über schön sind. Seit der Hund da ist, hab ich dafür morgens keine Zeit mehr.

    Ich wasche jetzt immer abends und bevor ich ins Bett gehe sprühe ich das Batiste Overnight Trockenshampoo an die Ansätze. Damit bleiben die Haare am nächsten Tag schöner und es trocknet aber nicht so aus und macht auch die Haare nicht so stumpf wie normales Trockenshampoo.