Beiträge von Anne_Boleyn

    Ich hab mir jetzt auch Fertigbarf bestellt (von Barfello). Normalerweise soll man es über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Dabei soll die Tüte leicht geöffnet sein, weil sich sonst die Bakterien zu stark vermehren.

    Die erste Portion heute habe ich aber im Napf in der Mikrowelle ganz langsam aufgetaut.

    Ja, definitv habe ich mir da auch Gedanken gemacht. Mit Futter und Hundesitter komme ich im Monat auf mindestens 500 Euro. Dazu Krankenversicherung, Leckerli und andere Anschaffungen. Da überlege ich schon dreimal, ob das schöne Bettchen, was mir so gut gefällt, aber wo Emma wahrscheinlich kaum drin liegen wird, unbedingt sein muss. Regelmäßig Hundeschule erspare ich mir. Benzinkosten und Kosten der Hundeschule dafür, dass der Hund effektiv am Ende 5 Minuten dran ist und den rest der Zeit warten muss, sehe ich gerade nicht ein. Bei Problemen lasse ich lieber einen Trainer mal für ein paar Einzelstunden kommen. Das ist effektiver und lohnt sich mehr.

    Es muss auch nicht die super teure Leine sein. Emma zieht kaum und selbst wenn sie mal kräftiger zieht, ist das eher so als würde ein kleiner Hund an der Leine hängen. Da muss es nicht der super duper Karabiner bis 500kg sein.

    Und ich hätte zwar auch gerne die Sammlung an Anny x Geschirren in fast allen Farben. Aber so gibts hier halt jetzt nur zwei im Wechsel.

    Dafür gönne ich uns zweimal im Jahr Urlaub im Hotel, was mir wichtiger ist, als teuere Bettchen oder das hellblaue Anny X, was Emma so gut stehen würde

    Es kommt auch immer drauf an, wie sich die Depression zeigt. Es gibt Depressive, die den ganzen Tag im Bett liegen und nicht mehr arbeiten können und es gibt welche, die im Alltag nach außen hin funktionieren.

    Ich bin zum Beispiel immer pünktlich zur Arbeit gegangen, hab mit den Kollegen gescherzt und eine guten Eindruck gemacht. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, dass ich jeden Tag gehofft habe, dass ich nicht mehr aufwache.

    Das ist schwer zu beantworten, weil nur du einschätzen kannst, zu was du in schlimmen Episoden noch fähig bist.

    Ich habe depressive Episoden, eine Angst-/Panikstörung und PTBS. Für mich sind meine Tiere der Rettungsanker, wenn ich glaube, dass ich nicht mehr kann und will. Gezwungen sein mit dem Hund rauszugehen und mich um ein anderes von mir abhängiges Lebewesen zu kümmern, ist an schlechten Tagen mein Antrieb. Wo ich sonst am Wochenende das Haus nie verlassen habe, gehe ich jetzt gerne raus. Ich bin offener geworden, rede mehr mit Menschen und es tut mir unheimlich gut.

    Aber ich weiß, dass im Notfall meine Mutter Emma und die Katzen nehmen würde. War bisher nicht nötig, wirds wahrscheinlich auch nicht, aber es hilft zu wissen, dass jemand da wäre.