Beiträge von Grenouille

    Zitat

    Mir fällt auch noch einer ein. Ein Jämthund. Mit so einem Hund bin ich aufgewachsen und so einen Hund hätte ich irgendwann gerne. Aber nur mit der Möglichkeit der Auslastung *sfz*

    Jetzt wo dus sagst: war auch immer mein Traum. Erst Recht, nachdem ich 6 Wochen lang einen in Pflege hatte...ein gaaaanz lieber alter Schwede war das :liebhab:

    interessanter Thread.
    Ich mag alle Hunde...jedenfalls wenn ich ihnen gegenüber stehe und ihnen in die Augen gucke (nagut, es sei denn sie wollen mich beißen :D Scherz beiseite). Ich wollte nie nen kleinen Hund, nu hab ich nen Dackel-Pinscher. Und dann wollt ich nie nen puschligen Hund sondern gaaanz kurzes Fell... und nun hab ich noch nen Spitz-Mix :D
    So kanns kommen, die Hunde suchen sowieso mich aus und nicht andersrum...

    Allerdings finde ich, wenn ich mir Fotos von Hunden ansehe, schon die einen ansprechender (wie AmStaffs und Co., Weimaraner, Doggen, Pinscher, Rottis) die anderen weniger (Bearded Collies, Shi Tzus, z.B.).

    Eine ganz andere Frage ist, wer niemals bei mir einziehen würde. Denn das kann ich nicht am Äußeren festmachen, ich werd mir z.B. keinen Border Collie, Aussie oder auch Kuvasz, Kangal etc. holen, obwohl ich sie hübsch finde und auch nur nette davon kenne. Einfach, weil sie zu mir und meinem Leben nicht passen...

    Hallo, Bibi...
    Mensch, du tust mir leid...und Bibo natürlich auch!

    Bin ja nun kein Experte, aber auf dem 2. Rö-Bild meine ich, dass mir das Herz etwas groß erscheint. Kann mich aber auch täuschen. Auf jeden Fall sieht die Lunge nicht so aus, wie es sein sollte. Sie müsste so schwarz sein, wie der Hintergrund (über Bibo), oder zumindest wesentlich dunkler, als sie jetzt ist. Also ist wohl Wasser drin. Aber gut, dass sie Entwässerung und Herztabletten bekommt!

    Bei dem Pfotenbild kann ich leider nicht viel erkennen.
    Was haben denn die Ärzte zur Pfote gesagt? Ich habe nicht alle Seiten gelesen, also entschuldige, wenn du dich wiederholen musst...
    Wieso amputieren sie sie? Und warum nicht sofort?

    edit: Wurde ein Herzultraschall gemacht?

    Hm, bin absolut kein Experte. Aber ich denke, dass es über 4 Tage nicht schaden kann. Im Pansen befinden sich zwar nur unverdaute Reste der Nahrung, die das Rind zu sich genommen hat, also kein Gemüse, aber Mangelerscheinungen wird der Hund sicherlich nicht bekommen, wenns nur 4 Tage sind.

    Hoffentlich meldet sich nochmal ein Experte, denn ich hab keine Ahnung, was Überversorgung an Nährstoffen angeht: ob evtl durch die Eierschale+ den Knochen in Kombi mit nur Pansen über 4 Tage eine zu hohe Calciumzufuhr erfolgt und ob das bei 4 Tagen schon schädlich/zu einseitig ist.

    Huhu, wo seid ihr Barfleute!?

    Zitat

    Hab gerad schon wieder meine Augenfenster geputzt...
    Ich hab so viel von Corey geschrieben, weil es zum Thema Probleme und Beißen passte...

    Monty hat es natürlich auch verdient, dass ich von ihm erzähle...
    Ich fuhr eigentlich wegen einer kleinen Hündin zum Tierschutzhof Geißb**** und ging mit ihr ein Stück spazieren. Sie war ganz niedlich, aber klick hat es nicht gemacht. Das hat der Betreiber des Tierschutzhofes wohl gemerkt und erwähnte einen Hund, der 5 Jahre lang an der Kette in Ostfriesland auf einem Hof war, geschlagen wurde und ziemlich mager war...Ich dachte erst: "Nee, nee, wer weiß, was da auf mich zu kommt..."wollte ihn aber sehen.
    Er ließ den Hund namens Red Rex heraus und was ich sah, war ein mittelgroßer roter Plüschbär, der vorsichtig auf mich zuwackelte, in geduckter Haltung, permanent seine Schnauze leckend, er verlor ein paar Tropfen Pipi und überschlug sich fast vor Freude als ich meine Hand zur Kontaktaufnahme hinhielt...
    Es war mir und meinem Freund in dem Moment klar, dass das unser Hund ist. Wir gingen mit ihm spazieren, er zog schrecklich an der Leine und bellte, bis die Leine wieder ab war.
    Als wir die Autotür öffneten, sprang er sofort auf den Rücksitz, saß da wie ein kleiner König...Ich sagte zu ihm: "Du bist jetzt nicht mehr Rex, der Rote. Du bist jetzt unser Monty..."
    Zuhause angekommen hatte er panische Angst vor Treppen, wir mussten seine 16 kg täglich 3-4x in den dritten Stock und wieder runter tragen...
    Er war auch nicht stubenrein. Er hatte zudem Bandwürmer und wochenlang Durchfall... Spazierengehen an der Leine war ein Kraftakt...

    Wi haben es mit viel Mühe und Geduld geschafft, dass er Treppen läuft, nun 21kg wiegt, mindestens die Hälfte von seinem Fell verloren hat (er sah vorher fast aus wie ein Chow Chow, wurde noch nie im Leben gebürstet nehme ich an, nun sieht man den Mali und den Spitzeinfluss)

    Was mir ganz nah ging: Er hat immer gegrinst. Auf dem Bild, welches ich auf der Tierschutzhomepage im Nachhinein noch fand, zuhause, draußen...immer waren seine Lefzen nach hinten gezogen. Nur wenn er schlief, war alles entspannt. Er ging die erste Woche immer in ein anderes Zimmer zum Schlafen, mittlerweile ist er ein super anhänglicher Hund.
    Er hat aufgehört gequält zu "Lächeln", auf einmal sah ich ganz deutlich: Er ist jetzt angekommen, nach einem halben Jahr, er hat normale entspannte Gesichtszüge...

    Es läuft mittlerweile super mit ihm. Wir üben und üben an der Leine gehen und freuen uns über die Erfolge. Ich sage ihm, dass es manchmal besser ist, zu schweigen und dass er nicht jeden anderen Hund anbellen muss...

    Wir machen unsere kleinen großen Fortschritte in der Hundeschule...
    Er liebt jeden Menschen...
    Er ordnet sich Corey immer unter, der kleine Giftzwerg konnte ihn anfangs gar nicht leiden, ging ab wie ne Rakete auf den "Neuen", was mich auch einige Tränen vergießen ließ...jetzt spielen sie gerade im Garten.

    Monty ist ein toller Hund. Nach allem, was ihm angetan wurde, sage ich Hut ab, dass er Menschen gegenüber so offen begegnet, sich wieder einer kleinen Familie angeschlossen hat. Mir hat mal jemand gesagt: "Übertreib mal nicht, das ist nur ein Hund!" Ich sagte: "Ja, Gott sei Dank."

    Ich liebe diesen Hund, auch wenn er bedeutend langsamer lernt als andere, z.B. Corey. Monty braucht im Schnitt 4x so lange, etwas zu lernen. Aber hey, das ist mein Monty-Bär. Er ist gut so, wie er ist!
    Und wir sind so ein gutes Team geworden, ich brauche ihn nur ansehen und kleine Gesten machen, dann weiß er, ok, Frauchen will gerad nix von mir, ich gehe auf meinen Platz.

    Er hat gelernt zu spielen, mit Menschen und Hunden, sogar mit unserer Katze. Er spielt ausgelassen und ich kann wunderbar mit ihm Raufen und Balgen. Dann leigen wir hinterher dreckig und zerkratzt im Gras, ich rauche erstmal die Zigarette danach :D und er wälzt sich zufrieden.
    Eine gute Freundin von mir hat mal gesagt: "Man sieht, dass Hunde dankbar sein können. Monty ist es auf jeden Fall..."

    Ich habe fast 1 Jahr gebraucht, um dieses unsichtbare Band zwischen meiner und dieser kleinen Hundeseele zu spannen. Manchmal dauert es kürzer, manchmal länger. Aber es lohnt sich, nicht aufzugeben. Schade, dass das nicht jeder so sieht...dann wäre die Welt ein kleines Stückchen besser...

    *schnüff* Da kullerte mir eben glatt eine Träne über die Wange...
    Solche Threads lese ich immer wieder gerne, spricht doch so viel Liebe aus ihnen...
    Ich hab mir eben auch den besagten Thread durchgelesen und mir haben sich die Haare aufgestellt! Ich hab an Corey gedacht, der auch sehr schwierig im Umgang ist. Er verbellt Menschen und hat auch schon gebissen. Auch schon eine Freundin von mir. Ich saß auf dem Sofa (Corey neben mir!) und sie kam zu Besuch, umarmte mich, Corey schoss vor und biss sie ins Gesicht! Es war ein so großer Fehler meinerseits...Ich weiß, wie er ist, aufgrund seiner Vergangenheit, die ich nicht komplett kenne...das, was ich weiß, reicht mir aber schon. Und das, was er mir täglich erzählt, wenn er mit Lämmerschwanz, hechelnd und mit aufgerissenen Augen mit mir durch die Stadt hetzt...Er hat Angst vor Menschen und dann mach ich so einen doofen Fehler!
    Nie im Leben würde ich "Schuld" bei ihm suchen...nicht mehr. Anfangs war ich oft verzweifelt. Aber ich war bereit, ihm beizustehen. Ihm, den ich in mein Leben geholt habe, dem ich in dem Moment versprochen habe, für ihn dazu sein! Er ist für mich bedingungslos da...immer!
    Und ich arbeite mit ihm, in jeder Sekunde, zeige ihm, was ich für ein Verhalten wünsche und je mehr er mich Gestik-Grobmotoriker versteht, umso mehr zeigt mir das, dass er arbeiten will, ich bloß zu blind und bequem gewesen bin...

    Ich liebe es, wenn er über den Rasen krabbelt...es sieht so niedlich aus! Über Rasen, den er bis zu einem Alter von 6 Monaten noch nichtmal kannte und anfangs Angst hatte, darauf zu laufen!
    Wenn er sich an meine Katze kuschelt, mich anstupst, sich im Liegen die Augen mit beiden Pfotis auswischt, mich immer freudig begrüßt egal wie lange ich weg war, und dabei sein "Arrrouuuu" heult...
    Er freut sich so unheimlich, wenn ich sage: "Mama und Papa kommen!"Das sind dann meine Eltern, er kriegt sich kaum noch ein! Wenn sie wieder weg sind, wedelt er bei jedem silbernen Auto, das vorbeifährt, es könnten ja Mama und Papa sein... :D
    Ich liebe es, wenn ich abends sage: "Gute Nacht, Jungs" und ich dann als schönste Antwort der Welt 2-3mal Schwanzklopfen höre...von meinen beiden Jungs, Corey und Monty, die für mich auf der Welt einzigartig sind, die ich mir vertraut gemacht habe und die toll sind, so wie sie sind: einfach Hund...

    Gerade legt Monty seinen Kopf auf mein Bein und sieht mich an, seine Schwanzspitze wedelt und ich merke, dass ich über ihn viel zu wenig geschrieben habe...Ja Monty, da hast du Recht, mein Bär...

    Leider ist das so...
    Ich denke aber auch, dass ein Drittel der Abgabegründe (Allergie, Umzug, etc.) ausgedachte Gründe sind und irgendwas anderes dahinter steckt. Allerdings würd ich das sicher auch nicht verstehen können...was auch immer Menschen dazu bewegt.

    Ich war vor 3 Jahren sehr enttäuscht von einem guten Freund von mir. Er hatte eine Staff-DSH-Mix-Hündin. Und wollte auf einmal zur Bibelschule. Dort wurde er angenommen und musste dort wohnen, Hunde waren nicht erlaubt. Also hat er sie weinend ins TH gebracht. Ich wusste davon nichts...

    Irgendwann (ich arbeite in einer Tierklinik) erzählte unsere TÄ, die das TH betreute, dass sie dort eine wunderschöne Hündin gesehen hätte (beschrieb sie) und dass sie Purzelbaum auf Kommando könne...
    Da bekam ich ne Gänsehaut und hatte eine schlimme Ahnung...dann fuhr ich hin und sah sie dort traurig sitzen...
    Mittlerweile hat sie übrigens ganz tolle neue Besitzer mit Resthof ;)

    Tierquälerei macht mich unglaublich wütend.
    Tiere einfach abzugeben, weil sie nicht mehr ins Leben passen, weil man sich vielleicht vorher nicht informiert und überlegt hat, was es bedeutet, Verantwortung für ein Leben zu tragen...das macht mich sehr traurig...

    Nach dem Spaziergang.
    Nach der Morgenrunde wird gefressen und dann erstmal in Ruhe verdaut.
    (Ich esse selbst auch nach Bewegung, weil es einfach angenehmer ist, für den Kreislauf etc.)
    Dazu kommt das etwas erhöhte Risiko einer Magendrehung bei Hunden, wenn sie sich nach dem Fressen viel bewegen.