Beiträge von Grenouille

    Ohje :( Das tut mir leid @Tippi . Macht ihm noch eine schöne Zeit mit leckeren Dingen, so er sie denn will. Ansonsten mit Streicheln und einfach da sein.
    Es ist immer hart... Aber vielleicht geschieht ja doch noch das Wunder!


    Monty macht mir derzeit etwas Kummer, deswegen schau ich hier mal wieder rein. Er benimmt sich eigentlich nicht wie ein Senior, obwohl er 15 ist. Er läuft locker flockig Gassi mit, schnüffelt sich jetzt im Alter allerdings öfter mal fest und er ist fast taub (Klatschen und Bellen hört er noch).
    Aber er hat immer mal wieder Magenprobleme. An Futter hab ich alles Mögliche durch und auch Omeprazol und flüssiges Moor helfen irgendwie nicht wirklich.

    Er muss 3x am Tag fressen, sonst quietscht sein Magen und er erbricht. Dann mag er gar nicht mehr fressen und wird dann richtig schlapp oder läuft wimmernd herum.
    Der hat dann richtig Bauchweh. Gras frisst er dann höchstens.

    Nun wurde mir zu einer Endoskopie geraten, um zB Helicobacter oder ein Magengeschwür auszuschließen. Ach man...eigentlich würde ich den alten Mann nicht so gern schlafen legen. Obwohl Blutwerte und Herzultraschall gut ausgefallen sind.
    Aber... so eine Narkose hat auch Auswirkungen aufs Gehirn und seines baut halt ein bisschen ab. Das merkt man schon, er ist etwas dement.

    Mal sehen, ich lass Sonntag, wenn ich Dienst habe und ihn mitnehme, nochmal den Bauch schallen.

    Vielleicht kann man auch am Futter noch was drehen...ich fütter Seniorfutter (derzeit von Happy Dog), weil ich das Gefühl habe, dass etwas fettärmer besser für ihn ist.
    Ach, zugenommen hat er auch, aber nicht viel.

    Nassfutter pur verträgt er gar nicht gut, dann übersäuert er schon nach 2-3 Stunden wieder. Was geht ist, TroFu und NaFu (Lukullus) mischen, dann frisst er es auch sehr gerne, TroFu pur oft eher nur aus Futterneid.

    Ob man ihn irgendwie auf 2malige oder gar 1malige Fütterung am Tag zurück bekommen kann? So wie früher?
    Vielleicht bekommt ihm ja das häufige Fressen auch nicht, also dass es zwar in dem Moment Erleichterung verschafft, wenn ich den Magenschmerzpunkt nicht gerad verpasse....aber dass er vllt allgemein zuviel Magensäure dadurch hat?

    Achso, und dazu kommt: Caja ist eh eher der, sagen wir mal, grobmotorische Typ^^ Die ist absolut nicht sensibel an der Leine.
    Nun steh ich nicht so auf Rumrucken bei ihr und wenn sie jetzt zB an Emma gebunden wäre, die würde sie so umherziehen wo sie (Emma) halt gerad hin will.
    Stell ich mir irgendwie so vor wie bei einem Pferd, das durch Rumgeziehe am Zügel stumpf im Maul wird.
    Ob das so sein würde weiß ich natürlich nicht.
    Zudem pflegen die Damen eine tagesformabhängige und teils situative Individualdistanzerweiterung zu erheben^^ Das geht dann natürlich nicht, bis ich sie losmache, das könnte zu nem Knall führen.

    Aber wie gesagt, bisher hab ich keinen Grund fürs Zusammenbinden.

    Wir haben letzt einen Hund wegen sowas eingeschläfert... Sehr blöd gelaufen, es kam ein anderer Hund reingedonnert und die zwei aneinander gebundenen wollten wohl irgendwie ausweichen und sind dabei um einen Laternenpfahl gelaufen. Einer links, einer rechts. Einer wurde rum geschleudert und hatte einen gebrochenen Wirbel.

    Klar, das Leben ist lebensgefährlich und es kann immer was passieren, woran man nicht denkt. Aber irgendwie...ich weiß nicht. Mir gefällt es nicht, wenn ich daran denke, Hunde zusammen zu binden und sie dabei "frei laufend" zu haben.
    Mit meinen würde das eh überhaupt nicht gehen, da sie so unterschiedliche Interessen haben (rennen/schnüffeln/mäuseln) , oder einfach der Größenunterschied mir zu arg ist (Emma und Caja zB).

    Außerdem klappt es bisher ganz gut ohne Aneinanderbinden, sodass ich gar nicht in Versuchung komme.^^

    Das mit dem putzen ist ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich lang scheinbar 24 h für verschiedene Menschen sind.

    Selbst wenn ich nur einen und wahrscheinlich sogar dann, wenn ich GAR KEINEN Hund hätte, würde ich es nie, nie, nie im Leben schaffen, täglich zu saugen. Oder auch nur alle zwei Tage. Abgesehen davon, dass ich dann noch weniger Notwendigkeit dafür sehen würde. Aber ich wüsste auch wirklich nicht, wo ich die Zeit dafür hernehmen sollte.

    Und trotzdem lebe ich nicht im Dreck - aber die Hundehaare sind überall, das muss ich zugeben.

    Naja. So unterschiedlich sind die Menschen.

    Das ist aber merkwürdig^^ Ohne Hund hättest du ja die Gassizeiten komplett zum Saugen :D

    Mal kurz zum Thema viele veschiedene Tierarten:

    Wenn ich Ziegen und Hühner in schönen gehegen/auf Weiden halte,ist das was anderes als 6 Katzen ohne Freigang in eine Wohnung zu setzen.

    Ich finde Katzen sollten sich bewegen,dieses ewige Rumliegen (auch wenn sie "es so wollen") ist wirklich ungesund und sie haben so elastische,gesunde Körper mit Sprungkraft und Fitness,ohne evtl Diabetes,Arthrosen und Harnsteinen im Alter,wenn sie sich in ihrem Leben bewegen und zudem geistig nicht ganz verkümmern.

    Drinnenhaltung ist wesentlich anspruchsvoller als Draussenhaltung.

    Man muss eben sehen was man für Tiere hat und kann nicht alles vergleichen.

    Ich persönlich will mir gar kein Urteil über zB Rübennase erlauben.

    Nur gibts bei mir und meiner Tierhaltung eben Faktoren, die ich erfüllen möchte. Und daraus hat sich eine Meinung gebildet, die ich für mich auf jeden Fall beherzige.
    Monty ist jetzt alt. Körperlich fit, geistig lässt es etwas nach. Natürlich könnt ich den jetzt einfach so mitlaufen lassen, aber dem tun Einzelstunden einfach gut. Es ist positiv für ihn und geistiges Fithalten ist für mich persönlich einfach wichtig. Bei ihm dauert alles dann etwas länger =)

    Aber es zahlt sich aus. Ich denke, dass geistiges Fithalten wichtig ist, ist ja nun auch wirklich nix Neues.
    Dabei wird er weder verhätschelt noch überfordert. Und ich mach auch keine Seniorenbegleitung nach Paragraph 87b draus.
    Aber es freut mich, wenn ich jedem Hund das zuteil kommen lasse, was gut für ihn ist. Im Alter sind das bei Monty einfach relativ zeitintensive Einzelstunden.

    Dann sind da noch 2 Hunde, die was machen wollen. Für die gehts Gassi, bisschen Unterordnung, mal Stadttraining, mal Ball spielen, mal alles organisiert, mal nur so daher mit "Abruf festigen".

    Und meine Katze. Die liegt mit 12 Jahren oft dekorativ herum und sie ist auch zufrieden. Sie sieht aus wie 6jährig, aber sie rutscht in eine Faulheit ab. Nein, eine faule Wohnungskatze, die frisst, sich putzt und pennt will ich nicht. (das ist nicht nur ne Glaubensfrage! Selbst wenn sie "es so will", das ist nicht gesund!)
    Denn... sie blüht so auf, wenn ich sie animiere, mal nen Trick übe, mal Futter verstecke, sie hat ein Fummelbrett und ich schmeiß sie auch mal raus und erkunde mit ihr das Grundstück (es ist neu für sie, wegen Umzug) und die Umgebung. Sie geht mit mir mit, sie läuft, ihre Arthrose läuft sich ein, dann galoppiert sie sogar mal herum und jagt Blätter oder Motten.
    Dieses Miteinander steht nirgends geschrieben als Muss, aber ich halte das für gut fürs Tier.

    Und ich kann hier, wie jeder von uns, ja nur entweder meine Meinung und mein Bauchgefühl niederschreiben, oder fachtexte zitieren. Daneben gibt es nichts.

    Und wie ich schon schrieb, ein Hund mit Bandscheibenvorfall, einer mit Epilepsie, Krebs und Bauchspeicheldrüsenproblemen und schon wird ein Hund zeitintensiver.
    Mir gehts gar nicht nur ums Geld. Klar, ich hab zu wenig davon xD und es zu haben, erleichert einiges. Aber ich hab Tiere, um mit ihnen Zeit zu verbingen und ich halte es einfach für sehr wichtig, das auch zu können, wenn mal ein, zwei, drei Tiere mehr davon brauchen, aus welchen Gründen auch immer.

    Was das Ankläffen anderer Hunde angeht: ist er auch schonmal an einen geraten, der das scheiße findet und nach zB einmaligem Drohen dann auch beantwortet? Hat er mal dafür auf die Mütze bekommen mein ich?

    Ich bin kein Fan mehr von dauerhaftem Interagieren durch mich als Mensch. Liegt einfach an meinen persönlichen Erfahrungen...
    Bei meiner "neuen", Caja, hab ich gezielt souveräne Hunde für Kontakt besucht und sie mal auf die Mütze bekommen lassen.
    Ich möchte, dass sie auch mal eigenverantwortlich was lernen darf.

    Treffen wir allerdings mal einen Hund, den sie sehr nervt und der augenscheinlich nicht in der Lage ist, sich selbst durchzusetzen, dann nehm ich sie da aktiv raus. Nicht schimpfen, sie kennt den Abruf und kommt und dann bekommt sie eine Auszeit.
    Wenn sie mal nicht kommt, hole ich sie einfach ab.

    Mir ist nur wichtig, dass ich sie nicht immer abhole, wenn sie wen nervt. Sie soll auch lernen, dass ihr Verhalten Reaktionen im Umfeld hervorruft, nicht nur meine Reaktion.

    Andersrum hatte ich es aber auch schon. Ein Cane Corso Mädel hat sie so lange bedrängt, bis sie Zähne zeigte und auch schon zugehackt hat. Da hab ich bisschen gepennt, denn sowas löse ich auf, wenn ich merke, der andere Hund peilt nix und das Ganze schaukelt sich hoch. Greift der Besitzer nicht ein, gehen wir aus der Situation raus oder aber ich blocke den anderen Hund weg.